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Tirol - Zahlen, Daten, Fakten 2023
Vorwort

Foto vom Tiroler-Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.
  • © Land Tirol/Die Fotografen

Liebe Leserinnen und Leser!

Auch dieses Jahr präsentiert die Publikation Demografische Daten Tirol 2023 wieder wertvolle Einblicke in die Bevölkerungsentwicklung unseres Landes. Doch warum sind diese Daten so wichtig?

Sie sind der unsichtbare Faden, der politische Entscheidungen mit Realität verknüpft. Ob es um die Planung neuer Schulen, die Gestaltung von Gesundheitsangeboten oder die Förderung kultureller Projekte geht – fundierte demografische Erkenntnisse sind die Grundlage für nachhaltige und zukunftsweisende Maßnahmen. Sie ermöglichen es uns, nicht nur auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren, sondern proaktiv die Weichen für ein lebenswertes Tirol von morgen zu stellen.

Ein paar kurze Einblicke: Mit 1.1.2024 lebten 775.970 Personen in Tirol. Das waren 4.666 Personen mehr als ein Jahr zuvor und über 50.000 mehr als vor zehn Jahren. Im Bundesländervergleich liegt Tirol damit in Sachen Bevölkerungswachstum auf dem dritten Platz. Bei den Geburten belegten wir Platz fünf. 6.766 Geburten wurden in Tirol im Jahr 2023 verzeichnet. Die beliebtesten Babynamen waren dabei wie bereits im Vorjahr Elias und Sophia.

In Bezug auf die Lebenserwartung zeigt sich Tirol weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Bei den Männern lag die Lebenserwartung mit 80,87 Jahren nur knapp unter dem Rekordwert von 2017 (80,89 Jahre). Noch bemerkenswerter ist die Entwicklung bei den Frauen: Mit 85,33 Jahren wurde das bisherige Allzeithoch von 2018 (85,02 Jahre) übertroffen. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen war die Lebenserwartung in Tirol damit im Jahr 2023 höher als in allen anderen Bundesländern.

Demografische Daten Tirol 2023 liefert mehr als nur eine Momentaufnahme. Das Gesamtwerk stellt wichtige Informationen bereit, die den Weg für die Zukunft unseres Landes mitbestimmen. Jede Zahl auf diesen Seiten steht für einen Teil unserer Geschichte und jede Statistik trägt dazu bei, dass wir als Gesellschaft informierte und zukunftsorientierte Entscheidungen treffen können. Diese Daten machen Entwicklungen sichtbar und bieten eine fundierte Grundlage, auf der wir die Herausforderungen der kommenden Jahre angehen können.

Ein herzliches Dankeschön gebührt an dieser Stelle dem Team der Landesstatistik, das auch dieses Jahr wieder mit viel Präzision diese Publikation erstellt hat. Ihre Arbeit stellt sicher, dass wir Tirol und seine Entwicklungen nicht nur in Zahlen, sondern in ihrer ganzen Tiefe und Komplexität begreifen können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen interessante Erkenntnisse und neue Perspektiven auf Tirols demografische Landschaft!

Ihr LHStv Josef Geisler

1 Überblickstabelle

Tabelle 1: Demografische Daten Tirols von 2002 bis 2024 (ausgewählte Jahre)
Merkmal Jahr
2002 2010 2015 2020 2023 2024
Wohnbevölkerung (Stand 1.1.) 675.701 704.662 728.826 757.634 771.304 775.970
Wohnbevölkerung mit ausl. Staatsangehörigkeit 65.527 74.782 95.776 123.887 139.723 145.111
Anteil Wohnbevölkerung mit ausl. Staatsangehörigkeit in % 9,7 10,6 13,1 16,4 18,1 18,7
Wohnbevölkerung mit Staatsangehörigkeit zu anderen EU-Staaten 27.573 41.635 58.987 78.186 87.796 91.456
Anteil Wohnbevölkerung mit Staatsangehörigkeit zu anderen EU-Staaten in % 4,1 5,9 8,1 10,3 11,4 11,8
Absolute Änderung der Wohnbevölkerung zum Vorjahr +4.209 +2.160 +6.788 +2.929 +7.202 +4.666
Relative Änderung der Wohnbevölkerung zum Vorjahr in % +0,6 +0,3 +0,9 +0,4 +0,9 +0,6
Anteil der Wohnbevölkerung unter 15 Jahre in % 18,2 15,6 14,5 14,5 14,5 14,4
Anteil der Wohnbevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in % 68,4 68,3 68,1 67,2 66,5 66,2
Anteil der Wohnbevölkerung im Alter von 65 Jahre und älter in % 13,5 16,1 17,4 18,2 19,0 19,3
Anteil der Wohnbevölkerung im Alter von 85 Jahre und älter in % 1,5 1,9 2,2 2,4 2,4 2,5
Lebendgeborene 6.973 6.819 7.576 7.518 6.766 ·
Lebendgeborene je 1.000 Einwohner:innen 10,32 9,68 10,39 9,92 8,77 ·
Anteil der unehelichen Lebendgeborenen in % 36,4 43,8 46,1 45,6 44,1 ·
Lebendgeborene mit ausl. Staatsangehörigkeit 861 818 1.036 1.255 1.159 ·
Gestorbene 5.000 5.449 6.001 6.788 6.647 ·
Gestorbene je 1.000 Einwohner:innen 7,40 7,73 8,23 8,96 8,62 ·
Säuglingssterbefälle 27 17 10 24 13
säuglingssterbefälle je 1.000 Lebendgeborene 3,87 2,49 1,32 3,19 1,92 ·
Geburtenbilanz 1.973 1.370 1.575 730 119 ·
Geburtenbilanz je 1.000 Einwohner:innen 2,92 1,94 2,16 0,96 0,15 ·
Geburtenbilanz mit österr. Staatsangehörigkeit 1.255 851 847 -139 -543 ·
Geburtenbilanz mit ausl. Staatsangehörigkeit 718 519 728 869 662 ·
Errechnete Wanderungsbilanz 1.783 1.485 8.738 1.741 4.547 ·
Errechnete Wanderungsbilanz je 1.000 Einwohner:innen 2,64 2,11 11,99 2,30 5,90 ·
Errechnete Wanderungsbilanz mit österr. Staatsangehörigkeit -1.507 -994 -713 -1.340 -1.092 ·
Errechnete Wanderungsbilanz mit ausl. Staatsangehörigkeit 3.290 2.479 9.451 3.081 5.639 ·
Tatsächlicher Wanderungssaldo 1.715 1.397 8.710 1.793 4.568 ·
Binnenwanderungssaldo -129 -475 623 -1.630 -332 ·
Außenwanderungssaldo 1.844 1.872 8.087 3.423 4.900 ·
Lebenserwartung in Jahren
Lebenserwartung von Männern 77,1 79,0 80,0 80,1 80,9 ·
Lebenserwartung von Frauen 82,9 84,0 84,3 84,5 85,3 ·
Lebensgemeinschaften
Eheschließungen 2.815 2.977 3.809 3.600 4.174 ·
Partnerschaftseintragungen - 45 36 95 133 ·
Ehescheidungen 1.285 1.227 1.151 1.023 1.109 ·
Partnerschaftsauflösungen · - 5 8 12 ·
Einbürgerungen 2.689 574 553 623 913 ·
Zweitwohnsitzfälle (Stand 1.1.) 76.049 100.880 114.754 125.399 143.452 145.180
von ausl. Staatsangehörigen in % 38,2 45,4 51,3 53,9 53,8 54,7
Zweitwohnsitzquote in % 11,3 14,3 15,7 16,6 18,6 18,7
  • In dieser Publikation bezeichnet der Bevölkerungsstand eines Jahres immer den Bevölkerungsstand zum Stichtag 1. Jänner. Für das Jahr 2024 stehen nur die Informationen zum Bevölkerungsstand (Stand 1. Jänner) und zu den Zweitwohnsitzfällen zur Verfügung.
  • Bei den Lebendgeborenen sind ab 2015 auch im Ausland Geborene von Müttern mit Wohnsitz in Tirol enthalten.
  • Bei den Verstorbenen sind ab 2009 auch Auslandssterbefälle von Personen mit Hauptwohnsitz in Tirol enthalten.
  • Bei den Eheschließungen sind ab 2015 auch im Ausland geschlosse Ehen, bei denen nur die Frau Österreich gemeldet ist, enthalten.
  • Als EU-Staaten werden alle Staaten bezeichnet, die am 1.1.2024 Mitglied in der Europäischen Union waren.

2 Einleitung

Die Publikation über die demografische Entwicklung in Tirol im Jahr 2023 befasst sich mit der Bevölkerungsstruktur in Tirol mit Stand 1. Jänner 2024 sowie deren Veränderung über die letzten Jahrzehnte. Neben der Gliederung des Bevölkerungsstandes nach unterschiedlichen Merkmalen werden auch Komponenten betrachtet, die zu Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur beitragen können, wie die Geburtenbilanz, die Zahl der Wanderungen oder Einbürgerungen im Jahr 2023.

Die Jahre ab 2020 können ohne Zweifel als Jahre der Umbrüche bezeichnet werden. Zum einen hat das Vereinigte Königreich mit 31. Jänner 2020 die Europäische Union verlassen, was viele in Österreich lebende Brit:innen und in Großbritannien lebende österreichische Staatsangehörige vor Unwegsamkeiten stellte, zum anderen hat die Ausbreitung des Corona-Virus COVID-19 im Februar 2020 zu einer weltweiten Pandemie geführt. Diese hat einerseits zu einem Anstieg der Sterbezahlen und damit einhergehend zu einer Reduktion der Lebenserwartung in ganz Europa geführt und andererseits haben sich die Maßnahmen, die viele Staaten zur Pandemie-Bekämpfung ergriffen haben, massiv auf weite Lebensbereiche der Menschen auf der ganzen Welt ausgewirkt. Mit zunehmender Immunisierung der Bevölkerung hat sich die Pandemie-Situation glücklicherweise im Laufe des Jahres 2022 etwas entspannt. Jedoch startete die russische Armee mit 24. Februar 2022 einen groß angelegten Angriff auf die Ukraine, was zu einem noch immer anhaltenden Krieg in der Ukraine führen sollte und abgesehen von unsagbarem Leid für die ukrainische Bevölkerung auch große Auswirkungen auf das Leben aller in Europa lebenden Menschen hatte. Einerseits sind bisher rund 8 Millionen Ukrainer vor dem Krieg in andere europäische Staaten geflüchtet und andererseits haben sich die Handelsbeziehungen mit Russland sehr verschlechtert, was zur Verknappung wichtiger Energieträger wie Erdöl und Erdgas und daraus resultierend zu einer Teuerungsspirale führte, die zahlreiche Menschen in eine finanzielle Notlage gebracht hat.

Die Publikation soll einerseits den Ist-Zustand bei den zentralen demografischen Komponenten wie Geburten, Sterbefälle und Wanderungsbewegungen möglichst präzise darstellen und mit anderen österreichischen Bundesländern vergleichbar machen und andererseits aktuelle demografische Entwicklungen aufzeigen und in einen zeitlichen Bezug setzen.

2.1 Datenquellen

Die in dieser Publikation dargestellten Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen:

  • Die Bevölkerungsstände werden - in Übereinstimmung mit der Definition von Statistik Austria - zum Stichtag 1. Jänner des jeweiligen Jahres betrachtet. Somit wird in dieser Publikation der Bevölkerungsstand vom 1. Jänner 2024 verwendet, um die demografischen Entwicklungen im Jahr 2023 zu beschreiben. Die Daten zur Entwicklung des Bevölkerungsstandes ab 1. Jänner 2002 stammen aus der bevölkerungsstatistischen Datenbank (POPREG), die von Statistik Austria geführt wird. Diese Datenbank basiert wiederum auf den Daten des Zentralen Melderegisters (ZMR) des Bundesministeriums für Inneres. Vor 2002 beruhen die Zahlen zu den Bevölkerungsständen auf den von Statistik Austria publizierten Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung, die jeweils ausgehend vom Stand der letzten Volkszählung geschätzt wurden.
  • Die Daten zur zukünftigen Entwicklung des Bevölkerungsstandes stammen aus der regionalen Bevölkerungsprognose 2023 der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK). Hierbei wurden nur Ergebnisse aus der von ÖROK berechneten Hauptvariante verwendet, die für die Zukunft mittlere Werte für Fertilität, für die Lebenserwartung und für die Zuwanderung als Prognose-Annahmen unterstellt.
  • Die dargestellten Daten zu den Geburten, Sterbefällen, Eheschließungen sowie Partnerschaftseintragungen (in Österreich seit 2010 möglich) stammen aus der Statistik der Standesfälle von Statistik Austria. Diese wird aus den Daten des Zentralen Personenstandsregisters des Bundesministeriums für Inneres erzeugt. Für die Gemeinde Jungholz wurden die Auslands-Geburten bisher nicht vollständig erfasst. Beispielsweise wurden in den Jahren 2019 und 2023 von Statistik Austria - anders als vom Gemeindeamt Jungholz - keine Geburten für die Gemeinde Jungholz gemeldet. In der Publikation Demographische Daten Tirol 2020 und früheren Publikationen wurden stets die Geburtenzahlen von Jungholz nachträglich eingearbeitet. Um eine bessere Vergleichbarkeit mit den von Statistik Austria veröffentlichten Daten zu ermöglichen, wird darauf in den neueren Publikationen verzichtet. Dies bedeutet, dass die in den neueren Publikationen dargestellten Geburtenzahlen früherer Jahre von den in älteren Publikationen veröffentlichten Werten abweichen können.
  • Bei den Daten zu den Sterbefällen gilt es zu beachten, dass ab 2009 auch Auslandssterbefälle von Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich berücksichtigt werden (+89 Sterbefälle im Jahr 2009 für Tirol) und dies zu einer Anhebung der Sterbezahlen im Vergleich zu den Zahlen vor 2009 führt.
  • Die Daten zu den Ehescheidungen sowie Auflösungen eingetragener Partnerschaften stammen aus der Statistik der Ehescheidungen von Statistik Austria. Diese wird basierend auf den Meldungen der Bezirksgerichte erstellt.
  • Die Daten zur Wanderungsstatistik stammen ebenfalls aus der bevölkerungsstatistischen Datenbank POPREG. Basierend auf einer Empfehlung der UNO aus dem Jahr 1998 werden Migrationsbewegungen nur erfasst, wenn damit ein Aufenthalt von mehr als drei Monaten in Österreich verbunden ist.

2.2 Erläuterungen zu den Auswertungen und verwendeten Begriffen

2.2.1 Unterscheidung Wohnsitz und Hauptwohnsitz

Das mit 1. Jänner 1995 in Kraft getretene Hauptwohnsitzgesetz (BGBl Nr. 505/1994) enthält in § 1 Begriffsbestimmungen folgende Definition:

Der Hauptwohnsitz eines Menschen ist an jener Unterkunft begründet, an der er sich in der erweislichen oder aus den Umständen hervorgehenden Absicht niedergelassen hat, diese zum Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen zu machen; trifft diese sachliche Voraussetzung bei einer Gesamtbetrachtung der beruflichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebensbeziehungen eines Menschen auf mehrere Wohnsitze zu, so hat er jenen als Hauptwohnsitz zu bezeichnen, zu dem er das überwiegende Naheverhältnis hat.

Mit Hilfe dieser Richtlinien ist sichergestellt, dass jede Person nur einen Hauptwohnsitz in Österreich begründen kann. Wie bereits in den vorangegangenen Publikationen erläutert, müssen nach den Bestimmungen des Meldegesetzes in Tirol beschäftigte ausländische Staatsbürger:innen einen Hauptwohnsitz anmelden, sobald eine Bewilligung nach dem Aufenthaltsgesetz vorliegt, insbesondere, wenn auch ihre Familien in Tirol wohnen.

2.2.2 Personen mit nichtbinärer Geschlechtsidentität

Wie der österreichische Verfassungsgerichtshof im Juni 2018 klarstellte, muss es in Österreich lebenden Personen mit nichtbinärer Geschlechtsidentität möglich sein, diese entsprechend im Merkmal Geschlecht des Zentralen Personenstandsregisters (kurz ZPR) eintragen lassen zu können. Seit 2019 gibt es daher neben den bisher verfügbaren, binären Geschlechtsausprägungen männlich, weiblich und unbekannt auch die nichtbinäre Geschlechtsausprägung divers. 2020 sind noch die Ausprägungen inter, offen und keine Angabe hinzugekommen. Insgesamt gibt es seit 2020 die folgenden möglichen Ausprägungen für das im ZPR geführte Merkmal Geschlecht:

  • männlich
  • weiblich
  • divers
  • inter
  • offen
  • keine Angabe
  • unbekannt

Laut Statistik Austria hatten von den am 1.1.2024 in Österreich gemeldeten Menschen 23 die Ausprägung divers im Merkmal Geschlecht in ihrem ZPR-Datensatz hinterlegt. Fünf Personen hatten die Ausprägung inter, sieben die Ausprägung offen, 36 die Ausprägung keine Angabe und bei zwei Personen war das Geschlechtsmerkmal als unbekannt ausgewiesen.

Statistik Austria verarbeitet die Registerdaten und stellt die aufbereiteten Datensätze den Statistikämtern der Bundesländer zur Verfügung. In diesen Daten werden die Ausprägungen divers, inter, offen, keine Angabe und unbekannt von Statistik Austria nicht ausgewiesen, da die betreffenden Personengruppen zu klein sind und dies somit aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zulässig wäre. Stattdessen werden die betroffenen Ausprägungen mittels eines Imputationsverfahrens durch binäre Geschlechtsausprägungen ersetzt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Personenzahl erhalten bleibt und ein ausreichender Datenschutz gewährleistet ist.

2.2.3 Gemeindezusammenlegung im Wipptal

Mit 1.1.2022 wurden die Gemeinden Matrei am Brenner, Mühlbachl und Pfons zu einer Gemeinde (Matrei am Brenner) zusammengelegt. Dies hat zur Folge, dass zukünftig nur noch 277 und nicht mehr 279 Tiroler Gemeinden unterschieden werden. Im Nachfolgenden wird stets der neue Gebietsstand bei Betrachtungen auf Gemeindeebene verwendet. Dies gilt auch für Zeitabschnitte vor der Zusammenlegung der drei Gemeinden.

2.2.4 Unterscheidung nach Staatsangehörigkeit

Im Folgenden werden mit der Bezeichnung Österreicher:innen jene Personen bezeichnet, die zum jeweiligen Stichtag in Tirol ihren Hauptwohnsitz gemeldet haben und die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Im Gegensatz dazu werden mit den Bezeichnungen Nicht-Österreicher:innen bzw. Ausländer:innen jene Personen bezeichnet, die zwar zum jeweiligen Stichtag ihren Hauptwohnsitz in Tirol gemeldet haben, aber keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen.

Österreich ist seit 1995 Mitglied der Europäische Union. Diese hatte 2019 noch 28 Mitgliedsstaaten:

  • Belgien
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Deutschland
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Irland
  • Italien
  • Kroatien
  • Lettland
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Niederlande
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal
  • Rumänien
  • Schweden
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ungarn
  • Zypern
  • Vereinigtes Königreich

Das Vereinigten Königreich ist seit 1.2.2020 nicht mehr Teil Europäischen Union. Die Europäischen Union umfasst somit nur noch 27 Mitgliedstaaten. Im Nachfolgenden wird stets die aktuelle EU-Mitgliederliste zur Gliederung verwendet. Dies gilt auch für die Darstellung von Daten früherer Jahre, in denen das Vereinigte Königreich noch Teil der EU war oder andere Staaten noch nicht die EU-Mitgliedschaft hatten.

Des Weiteren gilt es zu berücksichtigen, dass Slowenien (Mitglied seit 2004) und Kroatien (Mitglied seit 2013) Mitgliedsländer der Europäischen Union sind, sie in dieser Publikation aber auch häufig zusätzlich als Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien gelistet werden.

Außerdem wird in dieser Publikation der Kosovo als souveräner Staat angeführt, da er von der Österreichischen Bundesregierung und von insgesamt 115 der insgesamt 193 UNO-Mitgliedsstaaten anerkannt wird. Des Weiteren wird die Türkei bei kontinentalen Gliederungen stets dem Kontinent Europa zugeordnet.

2.2.5 Unterscheidung von errechnetem und tatsächlichem Wanderungssaldo

Sowohl der in Abschnitt 3 angegebene errechnete Wanderungssaldo (wird auch errechnete Wanderungsbilanz genannt) als auch der in Abschnitt 8 angegebene tatsächliche Wanderungssaldo (wird auch tatsächliche Wanderungsbilanz genannt) stellen Maßzahlen zur Beurteilung der Bevölkerungszu- und Abwanderung dar:

  • Der errechnete Wanderungssaldo gibt die wanderungsbedingte Veränderung des Bevölkerungsstandes zwischen dem 1. Jänner des betreffenden Jahres und 1. Jänner des Folgejahres an. Der Wert ergibt sich, in dem von der jährlichen Bevölkerungsbilanz die Geburtenbilanz (Differenz der Lebendgeborenen und Gestorbenen) abgezogen wird. Für eine Unterscheidung zwischen errechneter Wanderungsbilanz für österreichische und für ausländische Staatsangehörige müssen zusätzlich die Einbürgerungen in dem betreffenden Kalenderjahr berücksichtigt werden.
  • Der tatsächliche Wanderungssaldo wird aus den Daten der Wanderungsstatistik berechnet und bezeichnet die Differenz aller Zuzüge nach Tirol und aller Wegzüge von Tirol innerhalb eines Kalenderjahres.

2.3 Erklärung von Box-Plots

In den Abbildungen 22, 24 und 25 werden sogenannte Box-Plots (ohne zusätzliche Unterscheidung von Ausreißern) verwendet, um Verteilungen darzustellen. Mithilfe von Box-Plots können die mittlere Lage und Streuung einer Verteilung (Gruppe von mehreren Messdaten) übersichtlich dargestellt und mit anderen Verteilungen verglichen werden. Hierfür werden die Messwerte zunächst der Größe nach geordnet und anschließend folgende Werte ermittelt:

  • Minimum: Bezeichnet den kleinsten Datenwert.
  • erstes Quartil: Bezeichnet den Datenpunkt, für welchen 25 % der Messwerte gleich oder kleiner sind.
  • Median: Bezeichnet den Datenpunkt, für welchen die Hälfte der Messwerte gleich oder kleiner sind.
  • drittes Quartil: Bezeichnet den Datenpunkt, für welchen 75 % der Messwerte gleich oder kleiner sind.
  • Maximum: Bezeichnet den größten Datenwert.

In Abbildung 1 wird ein Box-Plot anhand eines fiktiven Messdatensatzes mit Daten zum Alter von 100 Personen erläutert. In der linken Abbildung wird die Verteilung als Histogramm dargestellt und in der rechten als Box-Plot, wobei die einzelnen Elemente des Box-Plots mit Hilfstexten versehen wurden. Wie man in Abbildung 1 erkennen kann, besteht der Box-Plot im Wesentlichen aus vier Elementen:

  • einer Box (schwarzer Rahmen), welche vertikal vom ersten bis zum dritten Quartil der Verteilung aufgespannt wird. Im Beispiel liegt das erste Quartil bei 49 und das dritte Quartil bei 63 Jahren. Die Breite der Box hat keine spezielle Bedeutung, die Höhe hingegen schon. Die Position der Box zeigt an, dass genau die Hälfte aller erfassten Personen (in unserem Beispiel: 50 Personen) zwischen 49 und 63 Jahre alt sind.
  • dem Median-Wert, welcher als dicke, horizontale Linie innerhalb der Box dargestellt wird. Im Beispiel liegt der Median-Wert der Altersverteilung bei 58 Jahren. Dies bedeutet, dass genau die Hälfte aller erfassten Personen (in unserem Beispiel: 50 Personen) jünger bzw. älter als 58 Jahre sind.
  • dem Minimum, welches durch eine vertikal von der Box nach unten verlaufenden Linie angedeutet wird. Das untere Ende der Linie entspricht dem Minimum der Verteilung. In diesem Beispiel liegt das Minimum bei 15 Jahren.
  • dem Maximum, welches durch eine vertikal von der Box nach oben verlaufenden Linie angedeutet wird. Das obere Ende der Linie entspricht dem Maximum der Verteilung. In diesem Beispiel liegt das Maximum bei 74 Jahren.

Abbildung 1: Lesebeispiel für einen Box-Plot

Lesebeispiel für einen Box-Plot

3 Entwicklung der Wohnbevölkerung

3.1 Langfriste Entwicklung der Tiroler Bevölkerungszahlen

Am 1. Jänner 2024 hatten 775.970 Personen ihren Hauptwohnsitz in Tirol gemeldet. Wie man in Abbildung 2 erkennen kann, waren es 1961 noch 461.151 Personen. Seitdem ist die Bevölkerungszahl nahezu linear gewachsen. Im Jahr 2023 wurde in Tirol ein Bevölkerungswachstum von 4.666 Personen verzeichnet. Österreichs Bevölkerung ist im Jahr 2023 von 9.104.772 auf 9.158.750 Personen gewachsen (+53.978 Personen bzw. +0,6 %). Im Bundesländervergleich liegt Tirol beim relativen Bevölkerungswachstum mit +0,6 % an dritter Stelle hinter Wien (+1,2 %) und Vorarlberg (+0,9 %). Die niedrigsten Werte für das relative Bevölkerungswachstum wurden in Kärnten (+0,1 %) und Burgenland (+0,2 %) verzeichnet.

In Tirol kann das Bevölkerungswachstum vom Jahr 2023 nahezu vollständig auf den hohen, errechneten Wanderungssaldo (4.547 Personen bzw. 0,6 %) zurückgeführt werden. Beim Wanderungssaldo wurde im Jahr davor mit 6.733 Personen der höchste Wert seit 2015 (8.738 Personen) verzeichnet. Im Gegensatz dazu hat der Geburtensaldo in Tirol im Jahr 2023 mit 119 Personen ein Rekordtief in der mit 1961 beginnenden Datenreihe erreicht. Auf Österreichebene zeigt sich ein ähnliches Bild. Beim Wanderungssaldo wurde im Jahr 2023 mit 66.133 Personen (0,7 %) ebenfalls ein hoher Wert verzeichnet, während der Geburtensaldo mit -12.155 Personen (-0,1 %) den niedrigsten Wert der gesamten Datenreihe darstellt.

Tabelle 2: Bevölkerungsentwicklung in Tirol seit 1982
Jahr Bevölkerungsstand am 1. Jänner Veränderung im betreffenden Jahr
insgesamt durch Geburtenbilanz durch (errechnete) Wanderungsbilanz
absolut in % absolut in % absolut in %
1982 589.574 3.816 0,6 3.517 0,6 299 0,1
1984 596.537 2.833 0,5 2.860 0,5 -27 -0,0
1986 601.979 3.589 0,6 2.871 0,5 718 0,1
1988 608.263 4.120 0,7 2.954 0,5 1.166 0,2
1990 618.459 5.655 0,9 2.978 0,5 2.677 0,4
1992 632.471 7.485 1,2 3.572 0,6 3.913 0,6
1994 645.858 4.017 0,6 3.432 0,5 585 0,1
1996 653.369 4.325 0,7 3.126 0,5 1.199 0,2
1998 660.864 3.203 0,5 2.588 0,4 615 0,1
2000 667.459 4.033 0,6 2.083 0,3 1.950 0,3
2002 675.701 3.756 0,6 1.973 0,3 1.783 0,3
2004 683.639 5.315 0,8 1.987 0,3 3.328 0,5
2006 694.253 3.000 0,4 1.912 0,3 1.088 0,2
2008 699.588 2.914 0,4 1.512 0,2 1.402 0,2
2010 704.662 2.855 0,4 1.370 0,2 1.485 0,2
2012 711.581 4.307 0,6 1.311 0,2 2.996 0,4
2014 722.038 6.788 0,9 1.442 0,2 5.346 0,7
2016 739.139 7.014 0,9 1.749 0,2 5.265 0,7
2018 751.140 3.565 0,5 1.560 0,2 2.005 0,3
2020 757.634 2.471 0,3 730 0,1 1.741 0,2
2021 760.105 3.997 0,5 1.308 0,2 2.689 0,4
2022 764.102 7.202 0,9 469 0,1 6.733 0,9
2023 771.304 4.666 0,6 119 0,0 4.547 0,6
2024 775.970 · · · · · ·

Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung in Tirol seit 1961 nach Komponenten

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.

3.2 Bevölkerungsentwicklung in den Tiroler Gemeinden

Die Auswertung der Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene ergibt in drei Gemeinden (1,1 %) keine Veränderung der Bevölkerungszahlen gegenüber dem Vorjahr. In 189 Gemeinden (68,2 %) wurde eine Zunahme und in 85 Gemeinden (30,7 %) eine Bevölkerungsabnahme registriert. Wie schon in den Jahren zuvor sind die größten relativen Bevölkerungsveränderungen meist in kleineren Gemeinden mit unter 2.000 Einwohner:innen zu verzeichnen. Lokale Ereignisse wie beispielsweise die Besiedelung neuer Wohnobjekte durch auswärtige Familien können hier zu großen relativen Bevölkerungszuwächsen führen.

Tabelle 3: Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden
Änderung zwischen 1.1.2023 und 1.1.2024 Anzahl Gemeinden
absolut in %
Gemeinden mit Zunahmen 189 68,2
Zunahme um 2 % und mehr 29 10,5
Zunahme um 1 bis unter 2 % 60 21,7
Zunahme um mehr als 0 bis unter 1 % 100 36,1
Gleichstand 3 1,1
Gemeinden mit Abnahmen 85 30,7
Abnahme um mehr als 0 bis unter 1 % 49 17,7
Abnahme um 1 bis unter 2 % 29 10,5
Abnahme um 2 % und mehr 7 2,5
Gemeinden insgesamt 277 100,0
Tabelle 4: Die zehn Gemeinden mit der größten relativen Bevölkerungsveränderung gegenüber 2023
Gemeindename Bevölkerungsstand am 1.1.2024 Veränderung
absolut in %
Die 10 Tiroler Gemeinden mit größtem Zuwachs
Gramais 45 5 12,5
Jungholz 311 20 6,9
Schlaiten 472 20 4,4
Pfafflar 97 4 4,3
Nesselwängle 478 19 4,1
Lavant 357 14 4,1
Kolsassberg 869 26 3,1
Forchach 252 7 2,9
Elmen 402 11 2,8
Zell am Ziller 1.757 47 2,7
Die 10 Tiroler Gemeinden mit größter Abnahme
Spiss 98 -5 -4,9
Obsteig 1.479 -49 -3,2
Jerzens 904 -27 -2,9
Brandenberg 1.519 -45 -2,9
Ried im Zillertal 1.248 -29 -2,3
Hinterhornbach 91 -2 -2,2
Scheffau am Wilden Kaiser 1.552 -33 -2,1
Gerlos 787 -16 -2,0
Bach 640 -13 -2,0
St. Ulrich am Pillersee 1.930 -39 -2,0
Tabelle 5: Tiroler Städte gereiht nach relativer Veränderung des Bevölkerungsstandes gegenüber 2023
Stadt Bevölkerungsstand am 1.1.2024 Veränderung
absolut in %
Hall in Tirol 14.755 337 2,3
Schwaz 14.394 183 1,3
Kufstein 20.169 239 1,2
Innsbruck 132.188 830 0,6
Wörgl 14.487 84 0,6
Landeck 7.616 37 0,5
Lienz 12.039 49 0,4
Kitzbühel 8.279 -10 -0,1
Telfs 16.244 -27 -0,2
Imst 11.108 -27 -0,2

Abbildung 3: Entwicklung der Wohnbevölkerung 2023 in den Tiroler Gemeinden

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.

3.3 Bevölkerungsveränderung in den Tiroler Bezirken im Jahr 2023

Mit Ausnahme von Lienz wurden 2023 in allen Tiroler Bezirken Bevölkerungszuwächse verzeichnet. Das größte Bevölkerungswachstum konnte im Bezirk Kufstein (+0,8 %) beobachtet werden. Dort ergab sich sowohl eine hohe errechnete Wanderungsbilanzrate (7,0 ‰) als auch eine relativ hohe Geburtenbilanzrate (1,1 ‰). Wie auch schon in früheren Jahren wurde 2023 im Bezirk Lienz eine leicht sinkende Bevölkerungszahl (-0,03 %) verzeichnet, was auf die negative Geburtenbilanz von -64 Personen (-1,3 ‰) bei gleichzeitig nahezu stagnierender Wanderungsbilanz von 51 Personen (1,0 ‰) zurückzuführen ist.

Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2023 in den Bezirken nach Veränderungskomponenten

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Tabelle 6: Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2023 in den Bezirken nach Veränderungskomponenten
Bezirk Stand 1.1.2023 Stand 1.1.2024 Veränderung im Jahr 2023
insgesamt durch Geburtenbilanz durch (errechnete) Wanderungsbilanz
absolut in % absolut in % absolut in %
IBK-Stadt 131.358 132.188 830 0,6 -153 -0,1 983 0,7
Imst 62.443 62.674 231 0,4 110 0,2 121 0,2
IBK-Land 184.741 186.121 1.380 0,7 55 0,0 1.325 0,7
Kitzbühel 65.770 66.059 289 0,4 -79 -0,1 368 0,6
Kufstein 113.090 114.001 911 0,8 124 0,1 787 0,7
Landeck 44.930 45.053 123 0,3 44 0,1 79 0,2
Lienz 48.854 48.841 -13 -0,0 -64 -0,1 51 0,1
Reutte 33.607 33.859 252 0,7 -27 -0,1 279 0,8
Schwaz 86.511 87.174 663 0,8 109 0,1 554 0,6
Tirol 771.304 775.970 4.666 0,6 119 0,0 4.547 0,6

3.4 Bevölkerungsveränderung in den Tiroler Bezirken seit dem Jahr 2004

Betrachtet man die Bevölkerungsveränderung zwischen 1.1.2004 und 1.1.2024, so kam es in allen Bezirken mit Ausnahme von Lienz (-2,7 %) zu Bevölkerungsgewinnen. Diese liegen zwischen 19,0 % (Kufstein) und 1,3 % (Landeck). Im Bezirk Lienz ist vor allem die negative Wanderungsbilanzrate (-3,3 %) für den Bevölkerungsschwund seit 2004 verantwortlich. Im Bezirk Landeck ist die Wanderungsbilanzrate ebenfalls negativ (-3,9 %), wird aber durch eine etwas höhere Geburtenbilanzrate (5,2 %) kompensiert.

Abbildung 5: Bevölkerungsentwicklung zwischen 2004 und 2024 in den Bezirken nach Veränderungskomponenten

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Tabelle 7: Bevölkerungsentwicklung zwischen 2004 und 2024 in den Bezirken nach Veränderungskomponenten
Bezirk Stand 1.1.2004 Stand 1.1.2024 Veränderung zwischen 1.1.2004 und 1.1.2024
insgesamt durch Geburtenbilanz durch (errechnete) Wanderungsbilanz
absolut in % absolut in % absolut in %
IBK-Stadt 113.425 132.188 18.763 16,5 -349 -0,3 19.112 16,8
Imst 54.253 62.674 8.421 15,5 3.792 7,0 4.629 8,5
IBK-Land 157.806 186.121 28.315 17,9 9.199 5,8 19.116 12,1
Kitzbühel 59.908 66.059 6.151 10,3 1.074 1,8 5.077 8,5
Kufstein 95.821 114.001 18.180 19,0 5.816 6,1 12.364 12,9
Landeck 44.467 45.053 586 1,3 2.324 5,2 -1.738 -3,9
Lienz 50.199 48.841 -1.358 -2,7 297 0,6 -1.655 -3,3
Reutte 31.717 33.859 2.142 6,8 266 0,8 1.876 5,9
Schwaz 76.043 87.174 11.131 14,6 4.972 6,5 6.159 8,1
Tirol 683.639 775.970 92.331 13,5 27.391 4,0 64.940 9,5

4 Wohnbevölkerung nach Alter und Geschlecht

Mit Stichtag 1. Jänner 2024 lebten 775.970 Personen in Tirol, darunter 392.833 Frauen1 (50,6 %) und 383.137 Männer (49,4 %). Die Sexualproportion lag bei 975 Männern je 1.000 Frauen.

Im langjährigen Durchschnitt kommen in Tirol jährlich um 5 % mehr Knaben als Mädchen zur Welt. Dies führt zu einem leichten Männerüberhang in den jüngeren Altersgruppen (siehe Tabelle 8). In den höheren Altersgruppen kommt es hingegen - bedingt durch die höhere Lebenserwartung der Frauen - zu einem Frauenüberschuss, der im Alter zunimmt. So leben beispielsweise in der Altersgruppe der Senior:innen (65 Jahre und älter) etwa ein Viertel mehr Frauen als Männer, während in der Altersgruppe der hochbetagten Personen (85 Jahre und älter) um rund 70,2 % mehr Frauen als Männer leben. Am 1. Jänner 2024 waren eine Tirolerin und ein Tiroler 105 Jahre alt. Insgesamt waren 95 Tirolerinnen und 24 Tiroler 100 Jahre oder älter.

Anteil der Senior:innen und Hochbetagten nimmt stetig zu.

Betrachtet man die Entwicklung der Bevölkerung im Alter von 85 Jahren und mehr, zeigt sich einerseits, dass der Anteil der hochbetagten Personen (85 Jahre und älter) an der Gesamtbevölkerung leicht zugenommen hat (von 1,5 % im Jahr 2002 auf 2,5 % im Jahr 2024). Andererseits steigt auch der Anteil der Männer an den hochbetagten Personen über die Zeit: Waren im Jahr 2002 etwa 27,2 % der hochbetagten Personen männlich, sind es im Jahr 2024 bereits 37,0 % (2023: 36,4 %.)

Abbildung 6: Entwicklung des Anteils der Hochbetagten (85 Jahre und älter) seit 2002

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Zahl der Hochbetagten (85 Jahre und älter)
insgesamt männlich weiblich
absolut Bevölkerungsanteil in % absolut in % absolut in %
2002 10.094 1,5 2.744 27,2 7.350 72,8
2003 9.628 1,4 2.607 27,1 7.021 72,9
2004 9.304 1,4 2.505 26,9 6.799 73,1
2005 9.523 1,4 2.570 27,0 6.953 73,0
2006 10.286 1,5 2.728 26,5 7.558 73,5
2007 11.162 1,6 2.940 26,3 8.222 73,7
2008 11.882 1,7 3.113 26,2 8.769 73,8
2009 12.530 1,8 3.316 26,5 9.214 73,5
2010 13.125 1,9 3.473 26,5 9.652 73,5
2011 13.722 1,9 3.666 26,7 10.056 73,3
2012 14.416 2,0 3.986 27,6 10.430 72,4
2013 14.913 2,1 4.291 28,8 10.622 71,2
2014 15.427 2,1 4.658 30,2 10.769 69,8
2015 16.085 2,2 5.055 31,4 11.030 68,6
2016 16.658 2,3 5.414 32,5 11.244 67,5
2017 17.261 2,3 5.804 33,6 11.457 66,4
2018 17.599 2,3 6.011 34,2 11.588 65,8
2019 18.012 2,4 6.296 35,0 11.716 65,0
2020 18.301 2,4 6.514 35,6 11.787 64,4
2021 18.332 2,4 6.525 35,6 11.807 64,4
2022 18.570 2,4 6.662 35,9 11.908 64,1
2023 18.785 2,4 6.843 36,4 11.942 63,6
2024 19.486 2,5 7.213 37,0 12.273 63,0

Im Jahr 2024 waren 14,4 % der Tiroler:innen unter 15 Jahre alt (Kinder und Jugendliche), 66,2 % zwischen 15 und 64 Jahre alt (Personen im Erwerbsalter) und 19,3 % 65 Jahre und älter (Senior:innen). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Senior:innen wiederum 0,4 erhöht, während der Anteil der Personen im Erwerbsalter um rund 0,3 Prozentpunkte gesunken ist.

Abbildung 7: Bevölkerung in Tirol nach Altersgruppen von 1952 bis 2045

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Bevölkerungszahl nach Altersgruppe
insgesamt unter 15 Jahre 15 bis 64 Jahre 65 bis 84 Jahre 85 Jahre und älter
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
1.1.1952 428.009 115.861 27,1 273.396 63,9 37.512 8,8 1.240 0,3
1.1.1960 456.444 117.854 25,8 294.556 64,5 42.243 9,3 1.791 0,4
1.1.1970 536.829 154.015 28,7 327.000 60,9 53.024 9,9 2.790 0,5
1.1.1980 581.410 139.136 23,9 371.168 63,8 67.270 11,6 3.836 0,7
1.1.1990 618.459 121.072 19,6 421.980 68,2 68.837 11,1 6.570 1,1
1.1.2000 667.459 125.295 18,8 453.887 68,0 77.565 11,6 10.712 1,6
1.1.2010 704.662 109.880 15,6 481.140 68,3 100.517 14,3 13.125 1,9
1.1.2020 757.634 110.233 14,5 509.444 67,2 119.656 15,8 18.301 2,4
1.1.2024 775.970 111.995 14,4 513.972 66,2 130.517 16,8 19.486 2,5
Prognose 2035 803.469 113.106 14,1 486.032 60,5 172.928 21,5 31.403 3,9
Prognose 2045 817.868 110.209 13,5 481.673 58,9 183.158 22,4 42.828 5,2

Bei Betrachtung eines längeren Zeitraums ist die zunehmende Alterung der Gesellschaft deutlich erkennbar. Betrug der Anteil der Kinder und Jugendlichen im Jahr 1952 noch 27,1 %, so hat er im Jahr 2024 mit einem Anteil von 14,4 % deutlich abgenommen. Im Gegensatz dazu hat sich der Anteil der Senior:innen von 9,1 % im Jahr 1952 auf 19,3 % im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Bis zum Jahr 2010 waren die Kinder und Jugendlichen den Senior:innen zahlenmäßig stets überlegen. Seit 2011 hat sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Zahl der Senior:innen liegt nun stets über der Zahl der Kinder. Die Bevölkerungsprognosen für die kommenden Jahre zeigen, dass sich der Trend der Alterung der Bevölkerung weiter fortsetzen wird. So wird im Jahr 2035 voraussichtlich über ein Viertel der Tiroler Bevölkerung (25,4 %) 65 Jahre oder älter sein, der Anteil der Hochbetagten wird auf 3,9 % steigen.

In Abbildung 8 werden die Altersverteilungen für die Jahre 2005 (schwarze Linien), 2024 (farbige Balken) und die prognostizierte Verteilung 2045 (rote Linien) dargestellt. Vergleicht man die Verteilungen, kann man die zunehmende Alterung der Gesellschaft deutlich erkennen.

Abbildung 8: Bevölkerungspyramide Tirols für die Jahre 2005 2024 und 2045 (Prognose)

Bevölkerungspyramide Tirols für die Jahre 2005 2024 und 2045 (Prognose)
Tabelle 8: Altersstruktur der Tiroler Wohnbevölkerung im Jahr 2024 nach Geschlecht
Altersgruppe in Jahren Wohnbevölkerung am 1.1.2024
insgesamt männlich weiblich
absolut in % absolut in % von Sp. 2 absolut in % von Sp. 2
0 bis 2 21.945 2,8 11.175 50,9 10.770 49,1
3 bis 5 22.742 2,9 11.706 51,5 11.036 48,5
6 bis 9 30.748 4,0 15.884 51,7 14.864 48,3
10 bis 14 36.560 4,7 18.716 51,2 17.844 48,8
15 bis 19 37.439 4,8 19.447 51,9 17.992 48,1
20 bis 29 94.620 12,2 48.994 51,8 45.626 48,2
30 bis 39 108.814 14,0 55.188 50,7 53.626 49,3
40 bis 49 101.113 13,0 50.280 49,7 50.833 50,3
50 bis 59 117.239 15,1 57.985 49,5 59.254 50,5
60 bis 64 54.747 7,1 27.111 49,5 27.636 50,5
65 bis 69 42.230 5,4 20.117 47,6 22.113 52,4
70 bis 74 33.868 4,4 15.622 46,1 18.246 53,9
75 bis 79 28.717 3,7 12.817 44,6 15.900 55,4
80 bis 84 25.702 3,3 10.882 42,3 14.820 57,7
85 bis 89 12.569 1,6 4.966 39,5 7.603 60,5
90 bis 94 5.510 0,7 1.881 34,1 3.629 65,9
95 bis 99 1.288 0,2 342 26,6 946 73,4
100 oder älter 119 0,0 24 20,2 95 79,8
Ausgewählte Altersgruppen
0 bis 13 104.763 13,5 53.846 51,4 50.917 48,6
14 bis 16 21.684 2,8 11.122 51,3 10.562 48,7
0 bis 17 133.854 17,2 68.809 51,4 65.045 48,6
60 oder älter 204.750 26,4 93.762 45,8 110.988 54,2
85 oder älter 19.486 2,5 7.213 37,0 12.273 63,0
0 bis 14 111.995 14,4 57.481 51,3 54.514 48,7
15 bis 64 513.972 66,2 259.005 50,4 254.967 49,6
65 oder älter 150.003 19,3 66.651 44,4 83.352 55,6
Insgesamt 775.970 100,0 383.137 49,4 392.833 50,6
Tabelle 9: Bevölkerung im Jahr 2024 nach ausgewählten Altersgruppen und Bezirken
Bezirk Bevölkerung nach Altersgruppen (in Jahren)
insgesamt unter 14 (Unmündige) 14 bis 17 (Jugendliche) unter 15 15 bis 64 65 und älter 85 und älter
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
Innsbruck-Stadt 132.188 14.326 10,8 4.038 3,1 15.301 11,6 91.816 69,5 25.071 19,0 3.590 2,7
Imst 62.674 9.221 14,7 2.542 4,1 9.810 15,7 41.941 66,9 10.923 17,4 1.319 2,1
Innsbruck-Land 186.121 26.888 14,4 7.308 3,9 28.744 15,4 121.865 65,5 35.512 19,1 4.393 2,4
Kitzbühel 66.059 8.156 12,3 2.281 3,5 8.740 13,2 42.501 64,3 14.818 22,4 1.907 2,9
Kufstein 114.001 16.311 14,3 4.482 3,9 17.447 15,3 75.380 66,1 21.174 18,6 2.606 2,3
Landeck 45.053 6.386 14,2 1.826 4,1 6.802 15,1 29.825 66,2 8.426 18,7 1.168 2,6
Lienz 48.841 6.553 13,4 1.939 4,0 7.012 14,4 31.142 63,8 10.687 21,9 1.599 3,3
Reutte 33.859 4.420 13,1 1.225 3,6 4.744 14,0 21.873 64,6 7.242 21,4 866 2,6
Schwaz 87.174 12.502 14,3 3.450 4,0 13.395 15,4 57.629 66,1 16.150 18,5 2.038 2,3
Tirol 775.970 104.763 13,5 29.091 3,7 111.995 14,4 513.972 66,2 150.003 19,3 19.486 2,5

5 Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit

18,7 % der Tiroler Wohnbevölkerung besitzen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft.

Anfang 2024 besaßen von den 775.970 Einwohner:innen Tirols 145.111 Personen (18,7 %) nicht die österreichische Staatsbürgerschaft. Der Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatszugehörigkeit ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % gestiegen. Die Gruppe der ausländischen Staatsangehörigen besteht zu 63,0 % aus Angehörigen der Europäischen Union2. 14,7 % (21.301 Personen) der ausländischen Bevölkerung stammen von einem anderen Kontinent und 0,7 % (995 Personen) sind staatenlos bzw. haben keinen geklärten Staatszugehörigkeitsstatus.

Menschen mit 159 verschiedenen Staatsangehörigkeiten leben in Tirol.

Die Tiroler Wohnbevölkerung setzt sich aus Menschen mit 159 verschiedene Staatszugehörigkeiten (inklusive Österreich) zusammen. Dies sind 81,5 % der 195 von der UN anerkannten Staaten (inklusive Kosovo). Die Migration des eingewanderten Bevölkerungsteils nahm in 176 unterschiedlichen Geburtsländern (exklusive Österreich) ihren Ausgang.

Abbildung 9: Entwicklung der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsbürgerschaft nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten seit 1982

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
  • Die Gliederung nach Staatszugehörigkeit ist mit Ausnahme der jugoslawischen Nachfolgestaaten und der Türkei erst ab dem Jahr 2002 in den Daten vorhanden.
Tabelle 10: Tiroler Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsbürgerschaft seit 1982
Jahr Tiroler:innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft
insgesamt EU-Staaten Dritt­staaten Deutsch­land Italien Jugoslawische Nachfolgestaaten Ukraine Vereinigtes Königreich Türkei
1982 28.593 · · · · 8.504 · · 7.120
1983 28.873 · · · · 8.644 · · 7.126
1984 28.844 · · · · 8.467 · · 7.177
1985 28.754 · · · · 8.384 · · 7.187
1986 28.969 · · · · 8.306 · · 7.397
1987 30.103 · · · · 8.497 · · 7.851
1988 30.778 · · · · 8.730 · · 8.383
1989 32.677 · · · · 9.029 · · 9.258
1990 36.490 · · · · 10.253 · · 11.382
1991 39.887 · · · · 11.673 · · 12.784
1992 45.478 · · · · 13.884 · · 14.481
1993 50.237 · · · · 17.109 · · 15.635
1994 53.349 · · · · 18.587 · · 16.326
1995 55.224 · · · · 20.255 · · 16.348
1996 56.149 · · · · 21.129 · · 16.470
1997 57.486 · · · · 21.745 · · 16.431
1998 58.491 · · · · 21.936 · · 16.496
1999 59.492 · · · · 22.058 · · 16.438
2000 60.569 · · · · 22.267 · · 16.009
2001 62.437 · · · · 22.564 · · 15.868
2002 65.527 27.573 37.954 13.016 3.222 22.978 87 734 15.563
2003 66.846 28.732 38.114 13.654 3.165 23.196 107 764 15.486
2004 67.079 30.081 36.998 14.784 3.197 22.570 163 803 14.544
2005 67.284 31.678 35.606 16.123 3.260 21.442 183 865 13.170
2006 68.983 33.898 35.085 18.101 3.372 20.650 202 922 12.635
2007 69.153 35.112 34.041 19.407 3.501 19.696 217 981 12.031
2008 70.719 37.530 33.189 21.307 3.499 18.887 223 1.008 11.978
2009 73.069 39.892 33.177 23.100 3.602 18.341 231 1.108 11.992
2010 74.782 41.635 33.147 24.411 3.759 17.835 242 1.113 12.021
2011 77.206 44.077 33.129 25.903 3.913 17.539 237 1.159 11.978
2012 80.590 46.932 33.658 27.187 4.138 17.371 238 1.265 11.904
2013 84.399 49.944 34.455 28.392 4.482 17.312 270 1.222 11.805
2014 89.858 54.479 35.379 29.994 5.070 17.490 289 1.283 11.823
2015 95.776 58.987 36.789 31.233 5.646 17.856 326 1.357 11.819
2016 105.402 63.769 41.633 32.448 6.469 18.199 371 1.366 11.783
2017 111.626 67.663 43.963 33.406 6.850 18.361 371 1.448 11.774
2018 116.445 71.300 45.145 34.255 7.232 18.655 377 1.520 11.691
2019 120.322 74.770 45.552 35.208 7.474 18.994 401 1.546 11.569
2020 123.887 78.186 45.701 36.465 7.760 19.285 449 1.591 11.584
2021 127.214 81.355 45.859 38.134 8.024 19.324 449 1.682 11.434
2022 131.287 84.476 46.811 39.632 8.196 19.428 462 1.608 11.348
2023 139.723 87.796 51.927 40.958 8.470 19.652 4.157 1.542 11.415
2024 145.111 91.456 53.655 42.701 8.694 19.828 4.033 1.519 11.644
  • Die Gliederung nach Staatszugehörigkeit ist mit Ausnahme der jugoslawischen Nachfolgestaaten und der Türkei erst ab dem Jahr 2002 in den Daten vorhanden.

Die Zahl der Tiroler:innen mit Ukrainischer Staatsbürgerschaft liegt bei 4.033 Personen

Fast ein Drittel der ausländischen Staatsangehörigen (29,4 %) besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Bürger:innen aus den jugoslawischen Nachfolgestaaten (13,7 %) und türkische Staatsangehörige (8,0 %) stellen zusammen rund ein Fünftel (21,7 %) der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Der größte Teil der ausländischen Staatsangehörigen, nämlich 63,0 %, gehört der Europäischen Union an.

Die Zahl der in Tirol wohnhaften ukrainischen Staatsangehörigen lag 2024 bei 4.033 Personen. Diese Zahl war im Vorjahr von 462 auf 4.157 Personen angestiegen, was eine direkte Folge des mit 24. Februar 2022 durch die russische Armee begonnenen Angriffskrieges war.

Tabelle 11: Bevölkerungsentwicklung in Tirol nach Staatsangehörigkeit und Veränderungskomponenten
Staatsangehörigkeit Bevölkerungs­stand Veränderung gegenüber Vorjahr
insgesamt durch Geburten­bilanz in % durch Einbürger­ungen in % durch errechnete Wanderungs­bilanz in %
2023 2024 absolut in %
Zusammen 771.304 775.970 4.666 0,6 0,0 - 0,6
Österreich 631.581 630.859 -722 -0,1 -0,1 0,1 -0,2
Ausland 139.723 145.111 5.388 3,9 0,5 -0,7 4,0
Europäische Union 87.796 91.456 3.660 4,2 0,4 -0,2 3,9
Deutschland 40.958 42.701 1.743 4,3 -0,1 -0,1 4,5
Italien 8.470 8.694 224 2,6 0,2 -0,2 2,7
Ungarn 7.807 8.362 555 7,1 1,3 -0,2 5,9
Kroatien 6.542 6.767 225 3,4 0,7 -0,1 2,9
Rumänien 6.114 6.472 358 5,9 1,3 -0,3 4,9
Slowakei 2.813 2.927 114 4,1 1,7 -0,5 2,8
Niederlande 2.459 2.520 61 2,5 - -0,0 2,5
Bulgarien 2.965 3.019 54 1,8 1,0 -0,2 0,9
Polen 2.110 2.170 60 2,8 0,9 -0,1 2,0
Tschechien 1.266 1.326 60 4,7 1,2 - 3,6
Spanien 1.022 1.110 88 8,6 0,9 - 7,7
Slowenien 844 845 1 0,1 0,8 -0,1 -0,6
andere EU-Länder 4.426 4.543 117 2,6 0,1 -0,5 3,0
Jugoslawische Nachfolgestaaten 19.652 19.828 176 0,9 0,3 -0,7 1,3
Bosnien und Herzegowina 6.148 6.095 -53 -0,9 0,2 -1,1 0,0
Kroatien 6.542 6.767 225 3,4 0,7 -0,1 2,9
Serbien 5.125 5.098 -27 -0,5 -0,4 -0,7 0,6
Slowenien 844 845 1 0,1 0,8 -0,1 -0,6
Kosovo 631 640 9 1,4 1,7 -3,5 3,2
Nordmazedonien 289 306 17 5,9 1,4 -1,7 6,2
Montenegro 73 77 4 5,5 - - 5,5
Ukraine 4.157 4.033 -124 -3,0 0,3 -0,4 -2,9
Vereinigtes Königreich 1.542 1.519 -23 -1,5 -0,1 -0,3 -1,0
Türkei 11.415 11.644 229 2,0 0,1 -1,4 3,3
andere europäische Staaten 6.979 6.975 -4 -0,1 0,2 -0,5 0,2
Europa (mit Türkei) 119.998 123.810 3.812 3,2 0,3 -0,4 3,3
Asien (ohne Türkei) 13.477 14.686 1.209 9,0 1,6 -2,2 9,6
Afrika 3.218 3.506 288 8,9 2,0 -2,9 9,8
Amerika 1.816 1.888 72 4,0 0,2 -0,8 4,6
Australien, Ozeanien 208 226 18 8,7 1,0 - 7,7
staatenlos oder ungeklärt 1.006 995 -11 -1,1 - -1,7 0,6
Tabelle 12: Bevölkerung in den Bezirken nach Staatsangehörigkeit - absolute Werte
Bezirk Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit
Österreich Ausland zusammen Deutsch­land Italien andere EU-Staaten Jugoslawische Nachfolge­staaten Ukraine Türkei Sonstige, unbekannt
Innsbruck-Stadt 90.632 41.556 10.462 4.007 8.141 5.150 831 2.831 11.535
Imst 54.281 8.393 2.294 239 2.851 877 399 855 1.198
Innsbruck-Land 157.900 28.221 6.982 2.029 7.910 3.832 1.053 2.795 4.923
Kitzbühel 52.546 13.513 6.124 296 4.431 1.541 503 418 1.056
Kufstein 91.330 22.671 7.158 731 6.918 3.415 355 2.082 3.391
Landeck 39.587 5.466 1.235 218 1.816 788 172 773 755
Lienz 45.596 3.245 932 558 816 442 90 34 598
Reutte 26.030 7.829 3.815 149 1.875 974 108 689 626
Schwaz 72.957 14.217 3.699 467 5.303 2.809 522 1.167 1.680
Tirol 630.859 145.111 42.701 8.694 40.061 19.828 4.033 11.644 25.762
Tabelle 13: Bevölkerung in den Bezirken nach Staatsangehörigkeit - relative Werte
Bezirk Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit (in %)
Österreich Ausland zusammen Deutsch­land Italien andere EU-Staaten Jugoslawische Nachfolge­staaten Ukraine Türkei Sonstige, unbekannt
Innsbruck-Stadt 68,6 31,4 7,9 3,0 6,2 3,9 0,6 2,1 8,7
Imst 86,6 13,4 3,7 0,4 4,5 1,4 0,6 1,4 1,9
Innsbruck-Land 84,8 15,2 3,8 1,1 4,2 2,1 0,6 1,5 2,6
Kitzbühel 79,5 20,5 9,3 0,4 6,7 2,3 0,8 0,6 1,6
Kufstein 80,1 19,9 6,3 0,6 6,1 3,0 0,3 1,8 3,0
Landeck 87,9 12,1 2,7 0,5 4,0 1,7 0,4 1,7 1,7
Lienz 93,4 6,6 1,9 1,1 1,7 0,9 0,2 0,1 1,2
Reutte 76,9 23,1 11,3 0,4 5,5 2,9 0,3 2,0 1,8
Schwaz 83,7 16,3 4,2 0,5 6,1 3,2 0,6 1,3 1,9
Tirol 81,3 18,7 5,5 1,1 5,2 2,6 0,5 1,5 3,3
Tabelle 14: Bevölkerungsentwicklung nach Bezirken und Staatsbürgerschaft
Bezirk Österreichische Staatsangehörige Ausländische Staatsangehörige
Stand 1. Jänner Veränderung Stand 1. Jänner Veränderung
2023 2024 absolut in % 2023 2024 absolut in %
Innsbruck-Stadt 91.508 90.632 -876 -1,0 39.850 41.556 1.706 4,3
Imst 54.195 54.281 86 0,2 8.248 8.393 145 1,8
Innsbruck-Land 157.618 157.900 282 0,2 27.123 28.221 1.098 4,0
Kitzbühel 52.619 52.546 -73 -0,1 13.151 13.513 362 2,8
Kufstein 91.286 91.330 44 0,0 21.804 22.671 867 4,0
Landeck 39.610 39.587 -23 -0,1 5.320 5.466 146 2,7
Lienz 45.749 45.596 -153 -0,3 3.105 3.245 140 4,5
Reutte 26.043 26.030 -13 -0,0 7.564 7.829 265 3,5
Schwaz 72.953 72.957 4 0,0 13.558 14.217 659 4,9
Tirol 631.581 630.859 -722 -0,1 139.723 145.111 5.388 3,9

Abbildung 10: Ausländische Staatsangehörige in den Tiroler Bezirken gegliedert nach Staatszugehörigkeit

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.

Der Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt in Tirols Gemeinden im Mittel bei 12,4 %

In der Gemeinde Jungholz im Bezirk Reutte leben relativ betrachtet die meisten ausländischen Staatsangehörigen. Diese Gemeinde kann auf der Straße nur über deutsches Staatsgebiet erreicht werden. 218 der 311 Einwohner:innen (70,1 %) besitzen eine ausländische - meist deutsche - Staatsbürgerschaft. Neben Jungholz gibt es die größten Bevölkerungsanteile mit ausländischer Staatsangehörigkeit in den Gemeinden Rattenberg (37,9 %), Seefeld in Tirol (36,3 %), Scharnitz (33,1 %) und Kufstein (32,2 %). Am Ende dieser Reihung finden sich im Jahr 2024 die Gemeinden Obertilliach (2,0 %), Außervillgraten (2,1 %), Matrei in Osttirol (2,2 %), Schlaiten (2,3 %) und Innervillgraten (2,3 %).

Absolut betrachtet ist die Zahl der ausländischen Staatsbürger:innen in den Gemeinden Innsbruck (41.556 Personen bzw. 31,4 %), Kufstein (6.502 Personen bzw. 32,2 %), Wörgl (4.085 Personen bzw. 28,2 %), Hall in Tirol (3.483 Personen bzw. 23,6 %), Telfs (3.290 Personen bzw. 20,3 %), Schwaz (2.748 Personen bzw. 19,1 %), St. Johann in Tirol (2.391 Personen bzw. 24,2 %), Reutte (2.259 Personen bzw. 31,1 %), Kitzbühel (2.214 Personen bzw. 26,7 %) und Imst (2.211 Personen bzw. 19,9 %) am größten.

Tabelle 15: Bevölkerungsanteile mit ausländischer Staatsbürgerschaft in den Tiroler Gemeinden
Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatsangehörigkeit Anzahl der Gemeinden
absolut in %
unter 2 % 1 0,4
2 bis unter 5 % 31 11,2
5 bis unter 10 % 60 21,7
10 bis unter 15 % 85 30,7
15 bis unter 20 % 54 19,5
20 bis unter 25 % 23 8,3
25 bis unter 30 % 15 5,4
30 % und darüber 8 2,9
Gemeinden insgesamt 277 100,0

Geburtenbilanz bei den österreichischen Staatsangehörigen in Tirol negativ.

In Tabelle 16 werden die Geburtenbilanzen für die Tiroler Wohnbevölkerung seit 1982 gegliedert nach Staatszugehörigkeit dargestellt. Wie man an der Zeitreihe erkennen kann, ist die Geburtenbilanz für den Bevölkerungsteil mit österreichischer Staatszugehörigkeit bereits seit 1991 tendenziell rückläufig. Im Jahr 2020 war sie erstmals negativ (-139) und hat nun mit einem Wert von -543 den bisher niedrigsten Wert erreicht. Dass die Geburtenbilanz der Tiroler Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatszugehörigkeit höhere Werte erreicht, liegt vor allem daran, dass der Anteil der älteren Personen in diesem Bevölkerungsteil geringer ist.

Im Jahr 2023 verzeichneten alle Bundesländer bis auf Vorarlberg (101 Personen) eine negative Geburtenbilanz bei dem Bevölkerungsteil der österreichischen Staatsangehörigen. Auf Gesamtösterreich betrachtet ist diese bereits seit 1995 negativ. Dies liegt vor allem an den langanhaltend negativen Geburtenbilanzen in Wien (mindestens seit 1982), Oberösterreich (mindestens seit 1982), Burgenland (mindestens seit 1982) und in der Steiermark (seit 1995).

Abbildung 11: Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatszugehörigkeit in den Tiroler Gemeinden

Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatszugehörigkeit in den Tiroler Gemeinden
Tabelle 16: Bevölkerungsentwicklung der Tiroler Wohnbevölkerung mit österreichischer Staatsangehörigkeit seit 1982 nach Veränderungskomponenten
Jahr Wohnbevölkerung
mit österreichischer
Staatsangehörigkeit
zum 1. Jänner
Veränderung im betreffenden Jahr
insgesamt durch Geburtenbilanz durch Einbürgerungen durch errechnete Wanderungsbilanz
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
1982 560.981 3.536 0,6 3.107 0,6 595 0,1 -166 -0,0
1983 564.517 3.176 0,6 2.573 0,5 780 0,1 -177 -0,0
1984 567.693 2.923 0,5 2.686 0,5 659 0,1 -422 -0,1
1985 570.616 2.394 0,4 2.435 0,4 560 0,1 -601 -0,1
1986 573.010 2.455 0,4 2.712 0,5 556 0,1 -813 -0,1
1987 575.465 2.020 0,4 2.737 0,5 324 0,1 -1.041 -0,2
1988 577.485 2.221 0,4 2.738 0,5 302 0,1 -819 -0,1
1989 579.706 2.263 0,4 2.761 0,5 246 0,0 -744 -0,1
1990 581.969 2.258 0,4 2.656 0,5 271 0,0 -669 -0,1
1991 584.227 2.766 0,5 3.012 0,5 369 0,1 -615 -0,1
1992 586.993 2.726 0,5 2.735 0,5 413 0,1 -422 -0,1
1993 589.719 2.790 0,5 2.732 0,5 566 0,1 -508 -0,1
1994 592.509 2.142 0,4 2.512 0,4 666 0,1 -1.036 -0,2
1995 594.651 2.569 0,4 2.366 0,4 1.005 0,2 -802 -0,1
1996 597.220 2.988 0,5 2.275 0,4 1.154 0,2 -441 -0,1
1997 600.208 2.165 0,4 1.713 0,3 981 0,2 -529 -0,1
1998 602.373 2.202 0,4 1.754 0,3 978 0,2 -530 -0,1
1999 604.575 2.315 0,4 1.238 0,2 1.421 0,2 -344 -0,1
2000 606.890 2.165 0,4 1.256 0,2 1.204 0,2 -295 -0,0
2001 609.055 1.119 0,2 988 0,2 1.793 0,3 -1.662 -0,3
2002 610.174 2.437 0,4 1.255 0,2 2.689 0,4 -1.507 -0,2
2003 612.611 3.949 0,6 1.163 0,2 2.984 0,5 -198 -0,0
2004 616.560 5.110 0,8 1.493 0,2 3.431 0,6 186 0,0
2005 621.670 3.600 0,6 1.250 0,2 2.540 0,4 -190 -0,0
2006 625.270 2.830 0,5 1.403 0,2 2.028 0,3 -601 -0,1
2007 628.100 769 0,1 1.035 0,2 1.162 0,2 -1.428 -0,2
2008 628.869 564 0,1 1.005 0,2 800 0,1 -1.241 -0,2
2009 629.433 447 0,1 789 0,1 632 0,1 -974 -0,2
2010 629.880 431 0,1 851 0,1 574 0,1 -994 -0,2
2011 630.311 680 0,1 786 0,1 620 0,1 -726 -0,1
2012 630.991 498 0,1 704 0,1 577 0,1 -783 -0,1
2013 631.489 691 0,1 647 0,1 584 0,1 -540 -0,1
2014 632.180 870 0,1 750 0,1 531 0,1 -411 -0,1
2015 633.050 687 0,1 847 0,1 553 0,1 -713 -0,1
2016 633.737 790 0,1 903 0,1 574 0,1 -687 -0,1
2017 634.527 168 0,0 927 0,1 523 0,1 -1.282 -0,2
2018 634.695 -312 -0,0 666 0,1 534 0,1 -1.512 -0,2
2019 634.383 -636 -0,1 274 0,0 598 0,1 -1.508 -0,2
2020 633.747 -856 -0,1 -139 -0,0 623 0,1 -1.340 -0,2
2021 632.891 -76 -0,0 478 0,1 684 0,1 -1.238 -0,2
2022 632.815 -1.234 -0,2 -264 -0,0 775 0,1 -1.745 -0,3
2023 631.581 -722 -0,1 -543 -0,1 913 0,1 -1.092 -0,2
2024 630.859 · · · · · · · ·
Tabelle 17: Bevölkerungsentwicklung der Tiroler Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit seit 1982 nach Veränderungskomponenten
Jahr Wohnbevölkerung
mit ausländischer
Staatsangehörigkeit
zum 1. Jänner
Veränderung im betreffenden Jahr
insgesamt durch Geburtenbilanz durch Einbürgerungen durch errechnete Wanderungsbilanz
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
1982 28.593 280 1,0 410 1,4 -595 -2,1 465 1,6
1983 28.873 -29 -0,1 371 1,3 -780 -2,7 380 1,3
1984 28.844 -90 -0,3 174 0,6 -659 -2,3 395 1,4
1985 28.754 215 0,7 185 0,6 -560 -1,9 590 2,1
1986 28.969 1.134 3,9 159 0,5 -556 -1,9 1.531 5,3
1987 30.103 675 2,2 199 0,7 -324 -1,1 800 2,7
1988 30.778 1.899 6,2 216 0,7 -302 -1,0 1.985 6,4
1989 32.677 3.813 11,7 274 0,8 -246 -0,8 3.785 11,6
1990 36.490 3.397 9,3 322 0,9 -271 -0,7 3.346 9,2
1991 39.887 5.591 14,0 542 1,4 -369 -0,9 5.418 13,6
1992 45.478 4.759 10,5 837 1,8 -413 -0,9 4.335 9,5
1993 50.237 3.112 6,2 907 1,8 -566 -1,1 2.771 5,5
1994 53.349 1.875 3,5 920 1,7 -666 -1,2 1.621 3,0
1995 55.224 925 1,7 806 1,5 -1.005 -1,8 1.124 2,0
1996 56.149 1.337 2,4 851 1,5 -1.154 -2,1 1.640 2,9
1997 57.486 1.005 1,7 859 1,5 -981 -1,7 1.127 2,0
1998 58.491 1.001 1,7 834 1,4 -978 -1,7 1.145 2,0
1999 59.492 1.077 1,8 788 1,3 -1.421 -2,4 1.710 2,9
2000 60.569 1.868 3,1 827 1,4 -1.204 -2,0 2.245 3,7
2001 62.437 3.090 4,9 724 1,2 -1.793 -2,9 4.159 6,7
2002 65.527 1.319 2,0 718 1,1 -2.689 -4,1 3.290 5,0
2003 66.846 233 0,3 568 0,8 -2.984 -4,5 2.649 4,0
2004 67.079 205 0,3 494 0,7 -3.431 -5,1 3.142 4,7
2005 67.284 1.699 2,5 508 0,8 -2.540 -3,8 3.731 5,5
2006 68.983 170 0,2 509 0,7 -2.028 -2,9 1.689 2,4
2007 69.153 1.566 2,3 459 0,7 -1.162 -1,7 2.269 3,3
2008 70.719 2.350 3,3 507 0,7 -800 -1,1 2.643 3,7
2009 73.069 1.713 2,3 472 0,6 -632 -0,9 1.873 2,6
2010 74.782 2.424 3,2 519 0,7 -574 -0,8 2.479 3,3
2011 77.206 3.384 4,4 610 0,8 -620 -0,8 3.394 4,4
2012 80.590 3.809 4,7 607 0,8 -577 -0,7 3.779 4,7
2013 84.399 5.459 6,5 672 0,8 -584 -0,7 5.371 6,4
2014 89.858 5.918 6,6 692 0,8 -531 -0,6 5.757 6,4
2015 95.776 9.626 10,1 728 0,8 -553 -0,6 9.451 9,9
2016 105.402 6.224 5,9 846 0,8 -574 -0,5 5.952 5,6
2017 111.626 4.819 4,3 907 0,8 -523 -0,5 4.435 4,0
2018 116.445 3.877 3,3 894 0,8 -534 -0,5 3.517 3,0
2019 120.322 3.565 3,0 1.011 0,8 -598 -0,5 3.152 2,6
2020 123.887 3.327 2,7 869 0,7 -623 -0,5 3.081 2,5
2021 127.214 4.073 3,2 830 0,7 -684 -0,5 3.927 3,1
2022 131.287 8.436 6,4 733 0,6 -775 -0,6 8.478 6,5
2023 139.723 5.388 3,9 662 0,5 -913 -0,7 5.639 4,0
2024 145.111 · · · · · · · ·

Bei Wohnbevölkerung mit österreichischer Staatsangehörigkeit ist der Anteil der Kinder und Senior:innen höher als bei der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit.

Die Anteile der Kinder (Personen unter 15 Jahre: 12,9 %) und Senior:innen (65 Jahre und älter: 9,1 %) bei der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegen deutlich unter den entsprechenden Werten bei dem Bevölkerungsanteil mit österreichischer Staatsangehörigkeit (Kinder: 14,8 % und Senior:innen: 21,7 %). Der Bevölkerungsanteil mit ausländischer Staatszugehörigkeit im Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) liegt daher mit 78,0 %) wesentlich höher als der Anteil der österreichischen Staatszugehörigen in dieser Altersklasse (63,5 %).

Der Frauenanteil bei der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit unterscheidet sich für die Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen (unter 15 Jahre) sowie der Personen im Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) nicht wesentlich vom Frauenanteil der Wohnbevölkerung mit österreichischer Staatsangehörigkeit. Nur in der Gruppe der Senior:innen (65 Jahre und älter) mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist der Frauenanteil (53,3 %) etwas geringer als bei den Senior:innen mit österreichischer Staatsangehörigkeit (55,8 %).

Tabelle 18: Altersstruktur der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit
Altersgruppe in Jahren Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit
insgesamt männlich weiblich
absolut in % absolut in % von Sp. 2 absolut in % von Sp. 2
0 bis 2 3.750 2,6 1.931 51,5 1.819 48,5
3 bis 5 3.990 2,7 2.094 52,5 1.896 47,5
6 bis 9 4.985 3,4 2.554 51,2 2.431 48,8
10 bis 14 6.035 4,2 3.088 51,2 2.947 48,8
15 bis 19 5.881 4,1 3.173 54,0 2.708 46,0
20 bis 29 24.991 17,2 13.391 53,6 11.600 46,4
30 bis 39 30.729 21,2 15.808 51,4 14.921 48,6
40 bis 49 25.024 17,2 12.333 49,3 12.691 50,7
50 bis 59 19.575 13,5 9.556 48,8 10.019 51,2
60 bis 64 6.994 4,8 3.511 50,2 3.483 49,8
65 bis 69 4.725 3,3 2.213 46,8 2.512 53,2
70 bis 74 3.810 2,6 1.756 46,1 2.054 53,9
75 bis 79 2.332 1,6 1.114 47,8 1.218 52,2
80 bis 84 1.430 1,0 679 47,5 751 52,5
85 bis 89 635 0,4 287 45,2 348 54,8
90 bis 94 171 0,1 75 43,9 96 56,1
95 bis 99 52 0,0 14 26,9 38 73,1
100 oder älter 2 0,0 - - 2 100,0
Ausgewählte Altersgruppen
0 bis 13 17.578 12,1 9.053 51,5 8.525 48,5
14 bis 16 3.410 2,3 1.760 51,6 1.650 48,4
17 oder älter 124.123 85,5 62.764 50,6 61.359 49,4
0 bis 17 22.058 15,2 11.386 51,6 10.672 48,4
18 oder älter 123.053 84,8 62.191 50,5 60.862 49,5
0 bis 59 124.960 86,1 63.928 51,2 61.032 48,8
60 oder älter 20.151 13,9 9.649 47,9 10.502 52,1
0 bis 84 144.251 99,4 73.201 50,7 71.050 49,3
85 oder älter 860 0,6 376 43,7 484 56,3
0 bis 14 18.760 12,9 9.667 51,5 9.093 48,5
15 bis 64 113.194 78,0 57.772 51,0 55.422 49,0
65 oder älter 13.157 9,1 6.138 46,7 7.019 53,3
Insgesamt 145.111 100,0 73.577 50,7 71.534 49,3
Tabelle 19: Gliederung Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit nach Kontinent der Staatsangehörigkeit
Kontinent der Staatsangehörigkeit Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit
absolut in %
Europa (mit Türkei) 123.810 85,3
Asien (ohne Türkei) 14.686 10,1
Afrika 3.506 2,4
Amerika 1.888 1,3
Ozeanien 226 0,2
staatenlos 310 0,2
ungeklärt oder unbekannt 685 0,5
Tabelle 20: Bevölkerungszahlen im Jahr 2024 nach ausländischer Staatsangehörigkeit
Rang Staatsangehörigkeit Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit
absolut in %
1 Deutschland 42.701 29,4
2 Türkei 11.644 8,0
3 Italien 8.694 6,0
4 Ungarn 8.362 5,8
5 Kroatien 6.767 4,7
6 Rumänien 6.472 4,5
7 Syrien - Arabische Republik 6.228 4,3
8 Bosnien und Herzegowina 6.095 4,2
9 Serbien 5.098 3,5
10 Ukraine 4.033 2,8
11 Bulgarien 3.019 2,1
12 Slowakei 2.927 2,0
13 Afghanistan 2.884 2,0
14 Niederlande 2.520 1,7
15 Polen 2.170 1,5
16 Vereinigtes Königreich 1.519 1,0
17 Russische Föderation 1.516 1,0
18 Somalia 1.426 1,0
19 Tschechien 1.326 0,9
20 Spanien 1.110 0,8
21 Irak 1.102 0,8
22 Schweiz 973 0,7
23 Slowenien 845 0,6
24 Iran - Islamische Republik 794 0,5
25 Frankreich 784 0,5
26 Griechenland 719 0,5
27 Portugal 691 0,5
28 Kosovo 640 0,4
29 Vereinigte Staaten 596 0,4
30 Indien 551 0,4
31 China 523 0,4
32 Belgien 498 0,3
33 Thailand 491 0,3
34 Brasilien 389 0,3
35 Schweden 379 0,3
36 Nigeria 367 0,3
37 Luxemburg 345 0,2
38 Nordmazedonien 306 0,2
39 Irland 300 0,2
40 Ägypten 268 0,2
41 Armenien 255 0,2
42 Pakistan 248 0,2
43 Philippinen 234 0,2
44 Ghana 218 0,2
45 Lettland 207 0,1
46 Dänemark 202 0,1
47 Marokko 199 0,1
48 Georgien 190 0,1
49 Finnland 185 0,1
50 Australien 163 0,1
51 Kanada 155 0,1
52 Litauen 151 0,1
53 Mongolei 142 0,1
54 Tunesien 139 0,1
55 Kolumbien 131 0,1
56 Mexiko 124 0,1
57 Norwegen 123 0,1
58 Albanien 121 0,1
59 Japan 106 0,1
60 Indonesien 105 0,1
61 Nepal 99 0,1
62 Belarus 98 0,1
63 Sudan 91 0,1
64 Kamerun 90 0,1
65 Bangladesch 88 0,1
66 Chile 80 0,1
66 Dominikanische Republik 80 0,1
68 Montenegro 77 0,1
69 Aserbaidschan 75 0,1
70 Kenia 73 0,1
71 Korea - Republik 70 0,0
72 Kuba 65 0,0
72 Vietnam 65 0,0
74 Argentinien 63 0,0
74 Südafrika 63 0,0
74 Jemen 63 0,0
77 Äthiopien 61 0,0
78 Libanon 60 0,0
79 Moldau - Republik 59 0,0
79 Neuseeland 59 0,0
81 Sri Lanka 57 0,0
82 Kongo - Demokratische Republik 55 0,0
83 Estland 54 0,0
84 Israel 48 0,0
84 Peru 48 0,0
86 Eritrea 47 0,0
86 Venezuela 47 0,0
88 Guinea 46 0,0
89 Algerien 41 0,0
89 Gambia 41 0,0
91 Jordanien 38 0,0
92 Kasachstan 34 0,0
93 Liechtenstein 33 0,0
94 Senegal 31 0,0
95 Kongo 26 0,0
95 Uganda 26 0,0
97 Singapur 23 0,0
98 Ecuador 22 0,0
99 Angola 20 0,0
100 Island 19 0,0
100 Sierra Leone 19 0,0
102 Kirgisistan 18 0,0
102 Mali 18 0,0
102 Usbekistan 18 0,0
105 Malaysia 17 0,0
105 Tadschikistan 17 0,0
105 Tansania - Vereinigte Republik 17 0,0
108 Zypern 16 0,0
109 Costa Rica 15 0,0
109 Libyen 15 0,0
111 Benin 13 0,0
111 Togo 13 0,0
113 Côte d'Ivoire 12 0,0
113 Malta 12 0,0
115 Jamaika 11 0,0
116 Myanmar 10 0,0
117 Guatemala 9 0,0
117 Madagaskar 9 0,0
117 Saudi-Arabien 9 0,0
117 Burkina Faso 9 0,0
121 Paraguay 8 0,0
121 Ruanda 8 0,0
121 Simbabwe 8 0,0
124 Bolivien 7 0,0
124 El Salvador 7 0,0
124 Mauritius 7 0,0
127 Kambodscha 6 0,0
127 Nicaragua 6 0,0
127 Trinidad und Tobago 6 0,0
130 Burundi 5 0,0
130 Haiti 5 0,0
130 Liberia 5 0,0
133 Honduras 4 0,0
133 Kuwait 4 0,0
133 Namibia 4 0,0
133 Guinea-Bissau 4 0,0
133 Turkmenistan 4 0,0
138 Laos - Demokratische Volksrepublik 3 0,0
138 Lesotho 3 0,0
138 Papua-Neuguinea 3 0,0
138 Seychellen 3 0,0
138 Uruguay 3 0,0
143 Bhutan 2 0,0
143 Dominica 2 0,0
143 Malediven 2 0,0
143 Mauretanien 2 0,0
143 Mosambik 2 0,0
148 Bahrain 1 0,0
148 Barbados 1 0,0
148 Zentralafrikanische Republik 1 0,0
148 Grenada 1 0,0
148 Korea - Demokratische Volksrepublik 1 0,0
148 Oman 1 0,0
148 Panama 1 0,0
148 St. Lucia 1 0,0
148 St. Vincent und die Grenadinen 1 0,0
148 Eswatini 1 0,0
148 Samoa 1 0,0

6 Wohnbevölkerung nach Geburtsland

20,9 % der Tiroler Wohnbevölkerung wurden im Ausland geboren

Von den 775.970 Menschen, die am Jahresanfang 2024 in Tirol lebten, sind 20,9 % (162.082 Personen) im Ausland zur Welt gekommen. 2002 lag der Anteil der im Ausland geboren Tiroler:innen bei 14,0 % (94.262 Personen).

56,4 % (91.456 Personen) der im Ausland geborenen Personen wurden in einem anderen EU-Mitgliedsstaat geboren, darunter sind 28,7 % (46.567 Personen) in Deutschland, 5,9 % (9.517 Personen) in Italien, 13,8 % (22.341 Personen) im ehemaligen Jugoslawien, 2,5 % (4.112 Personen) in der Ukraine und 10,7 % (17.269 Personen) in der Türkei zur weltgekommen. Des Weiteren sind 9,7 % (15.705 Personen) in Asien, 2,8 % (4.460 Personen) in Afrika, 2,2 % (3.626 Personen) in Amerika und 0,3 % (434 Personen) in Ozeanien zur Welt gekommen. Von 1.180 Personen ist das Geburtsland unklar.

Abbildung 12: Wohnbevölkerung im Jahr 2024 nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb dargestellt.

12,1 % der Tiroler:innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft wurden in Österreich geboren.

Von den 145.111 im Jahr 2024 in Tirol lebenden Menschen mit ausländischer Staatszugehörigkeit wurden 17.540 Personen (12,1 %) in Österreich und 127.571 Personen (87,9 %) im Ausland geboren. Von den Tiroler:innen mit ausländischer Staatszugehörigkeit haben 76.216 Personen (52,5 %) den Geburtsort in einem EU-Mitgliedsstaat, darunter 37.686 Personen (26,0 %) in Deutschland und 7.025 Personen (4,8 %) in Italien. Weitere 16.518 Personen (11,4 %) wurden im ehemaligen Jugoslawien, 3.926 Personen (2,7 %) in der Ukraine und 9.383 Personen (6,5 %) in der Türkei geboren. Insgesamt kamen 107.019 (73,7 %) der 145.111 in Tirol lebenden Menschen mit ausländischer Staatszugehörigkeit in einem europäischen Land (inklusive Türkei, aber nicht Österreich) zur Welt.

34.511 (5,5 %) der österreichischen Staatsbürger:innen wurden im Ausland geboren. Davon kamen 15.240 Personen (44,2 %) in einem anderen EU-Mitgliedsstaat zur Welt, unter anderem 8.881 Personen (25,7 %) in Deutschland und 2.492 Personen (7,2 %) in Italien. 5.823 Personen (16,9 %) erblickten im ehemaligen Jugoslawien das Licht der Welt, während 7.886 Personen (22,9 %) in der Türkei geboren wurden. 29.658 Personen (85,9 %) der im Ausland geborenen österreichischen Staatsbürger kamen in einem europäischen Land (inklusive Türkei) zur Welt.

179.622 Personen in Tirol (23,1 % der Bevölkerung) sind ausländischer Herkunft (ausländische Staatsangehörige bzw. im Ausland Geborene).

Zur Erfassung der Personen mit ausländischer Herkunft können die Merkmale Staatsangehörigkeit und Geburtsland miteinander kombiniert werden. Dadurch werden zusätzlich zu den ausländischen Staatsangehörigen auch jene Personen berücksichtigt, die eine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, aber im Ausland geboren wurden. Mit Stichtag 1.1.2024 waren 179.622 Tiroler:innen (23,1 %) ausländischer Herkunft.

Der Begriff Personen mit Migrationshintergrund umfasst internationalen Definitionen zufolge alle Einwohner:innen, deren Elternteile beide im Ausland geboren wurden. Diese Personengruppe untergliedert sich in weiterer Folge in Migrant:innen der ersten und Migrant:innen der zweiten Generation. Sind die Zuwanderer selbst im Ausland geboren, so spricht man von Migrant:innen der ersten Generation. Zuwanderer der zweiten Generation umfassen Kinder von zugewanderten Personen, die aber selbst im Inland zur Welt gekommen sind. Laut der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung im Jahr 2023 (Statistik Austria) betrug der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Tiroler Bevölkerung in Privathaushalten im Jahresdurchschnitt 24,5 %. Bei 74,8% handelt es sich um Migrant:innen der ersten Generation, bei 25,2% um Migrant:innen der zweiten Generation.3

Tabelle 21: Bevölkerungszahlen im Jahr 2024 nach Herkunft und Wohnbezirk
Bezirk Wohnbevölkerung
insgesamt mit österreichischer Staatsangehörigkeit mit ausländischer Staatsangehörigkeit mit ausländischer Herkunft insgesamt
geboren in Österreich geboren im Ausland geboren in Österreich geboren im Ausland absolut in %
IBK-Stadt 132.188 81.237 9.395 4.891 36.665 50.951 38,5
Imst 62.674 52.409 1.872 1.001 7.392 10.265 16,4
IBK-Land 186.121 149.637 8.263 3.738 24.483 36.484 19,6
Kitzbühel 66.059 50.419 2.127 1.261 12.252 15.640 23,7
Kufstein 114.001 86.187 5.143 2.848 19.823 27.814 24,4
Landeck 45.053 38.250 1.337 712 4.754 6.803 15,1
Lienz 48.841 44.608 988 357 2.888 4.233 8,7
Reutte 33.859 23.867 2.163 929 6.900 9.992 29,5
Schwaz 87.174 69.734 3.223 1.803 12.414 17.440 20,0
Tirol 775.970 596.348 34.511 17.540 127.571 179.622 23,1
Tabelle 22: Bevölkerungszahlen im Jahr 2024 in Tirol nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit
Geburtsland Wohnbevölkerung
insgesamt mit österreichischer Staatsangehörigkeit mit ausländischer Staatsangehörigkeit
absolut in % absolut in % absolut in %
Zusammen 775.970 100,0 630.859 100,0 145.111 100,0
Österreich 613.888 79,1 596.348 94,5 17.540 12,1
Ausland 162.082 20,9 34.511 5,5 127.571 87,9
Europäische Union 91.456 11,8 15.240 2,4 76.216 52,5
Deutschland 46.567 6,0 8.881 1,4 37.686 26,0
Italien 9.517 1,2 2.492 0,4 7.025 4,8
Ungarn 7.186 0,9 299 0,0 6.887 4,7
Kroatien 3.630 0,5 679 0,1 2.951 2,0
Rumänien 6.163 0,8 424 0,1 5.739 4,0
Slowakei 2.642 0,3 140 0,0 2.502 1,7
Niederlande 2.512 0,3 278 0,0 2.234 1,5
Bulgarien 2.785 0,4 187 0,0 2.598 1,8
Polen 2.578 0,3 382 0,1 2.196 1,5
Tschechien 1.755 0,2 504 0,1 1.251 0,9
Spanien 980 0,1 88 0,0 892 0,6
Slowenien 884 0,1 291 0,0 593 0,4
Frankreich 818 0,1 183 0,0 635 0,4
Portugal 540 0,1 10 0,0 530 0,4
Griechenland 632 0,1 84 0,0 548 0,4
andere EU-Länder 2.267 0,3 318 0,1 1.949 1,3
Jugoslawische Nachfolgestaaten 22.341 2,9 5.823 0,9 16.518 11,4
Serbien 5.667 0,7 1.255 0,2 4.412 3,0
Montenegro 118 0,0 39 0,0 79 0,1
Kosovo 740 0,1 262 0,0 478 0,3
Bosnien und Herzegowina 10.834 1,4 3.219 0,5 7.615 5,2
Kroatien 3.630 0,5 679 0,1 2.951 2,0
Slowenien 884 0,1 291 0,0 593 0,4
Nordmazedonien 468 0,1 78 0,0 390 0,3
Ukraine 4.112 0,5 186 0,0 3.926 2,7
Türkei 17.269 2,2 7.886 1,3 9.383 6,5
Schweiz 1.711 0,2 771 0,1 940 0,6
andere europäische Staaten 4.302 0,6 722 0,1 3.580 2,5
Europa (mit Türkei) 136.677 17,6 29.658 4,7 107.019 73,7
Asien (ohne Türkei) 15.705 2,0 2.301 0,4 13.404 9,2
Amerika 3.626 0,5 1.061 0,2 2.565 1,8
Afrika 4.460 0,6 1.323 0,2 3.137 2,2
Australien, Ozeanien 434 0,1 129 0,0 305 0,2
staatenlos oder ungeklärt 1.180 0,2 39 0,0 1.141 0,8

7 Die natürliche Bevölkerungsbewegung

Das Jahr 2023 unter dem Aspekt der natürlichen Bevölkerungsbewegung in Tirol:

  • Zahl der Lebendgeborenen mit 6.766 um 8,9 % niedriger als im Jahr 2022
  • Geburtenrate in Tirol gegenüber Vorjahr von 9,7 ‰ auf 8,8 ‰ gesunken. Im Bundesländervergleich hat Tirol die fünfthöchste Geburtenrate (Geburtenrate für Österreich 8,5 ‰)
  • Wie schon in den Jahren 2020 und 2021 waren die Sterbefallzahlen deutlich höher als im Jahr 2019: +6,6 % gegenüber 2019 in Tirol und +7,6 % gegenüber 2019 österreichweit.
  • Trotz erhöhter Sterbefallzahlen hat Tirol noch immer die zweitniedrigste Sterberate (8,6 ‰) im Bundesländervergleich (Sterberate für Österreich 9,9 ‰)
  • Geburtensaldo in Tirol mit 119 wesentlich niedriger als im Vorjahr (469 Personen)
  • Tiroler Frauen gebären in ihrem Leben im Durchschnitt 1,31 Kinder (österreichweiter Durchschnitt liegt bei 1,32 Kinder)
  • Säuglingssterblichkeit weiterhin niedrig mit im Schnitt 1,9 gestorbenen Säuglingen je 1.000 Lebendgeborenen in Tirol (österreichweit 2,8 ‰)
  • Lebenserwartung der Tiroler Wohnbevölkerung erreicht wieder das Vor-Pandemie-Niveau: Bei den Männern 80,9 Jahre und bei den Frauen 85,3 Jahre. Im Bundesländervergleich weist Tirol die höchste Lebenserwartung sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern auf.
  • Im Jahr 2023 gab es in Tirol 4.174 Eheschließungen (-2,6 % gegenüber 2022) und 133 Partnerschaftseintragungen (+11,8 % gegenüber 2022). 53 Ehen und 6 Eingetragene Partnerschaften wurden von gleichgeschlechtlichen Paaren begründet. Österreichweit wurden im Jahr 2023 insgesamt 785 Ehen geschlossen und 112 Partnerschaften von gleichgeschlechtlichen Paaren eingetragen.
  • Im Jahr 2023 wurden in Tirol 1.109 Ehen geschieden (+12,9 % gegenüber 2022) und zwölf Eingetragene Partnerschaften aufgelöst (im Jahr 2022 waren es acht)

Statistische Extremwerte

Neben den vielen Summen, Durchschnittswerten und anderen Maßzahlen, mit denen sich die folgenden Kapitel beschäftigen, liefert die Bevölkerungsstatistik alljährlich auch eine Reihe von Extremwerten, von denen an dieser Stelle einige für das Jahr 2023 präsentiert werden:

  • Im Jahr 2023 bekam die jüngste Mutter mit 14 Jahren und fünf Monaten ihr Kind und der jüngste (bekannte) Vater war bei der Geburt seines Kindes 17 Jahre und fünf Monate alt.
  • Die älteste Mutter war bei der Entbindung 62 Jahre und der älteste Vater 63 Jahre alt.
  • Die jüngste Frau schloss im Alter von 18 Jahren die Ehe und der jüngste Mann war bei seiner Hochzeit 18 Jahre und fünf Monate alt.
  • Die älteste Braut ließ sich mit 84 Jahren und der älteste Bräutigam mit 88 Jahren trauen.
  • Den größten Altersunterschied von 35 Jahren erreichten ein 83 Jahre alter Bräutigam und seine 47 Jahre alte Braut.
  • Der jüngste Tiroler, der sich im Jahr 2023 scheiden ließ, war 21 Jahre und sechs Monate alt.
  • Die jüngste Tirolerin löste ihre Ehe mit 20 Jahren und sieben Monaten.
  • Der älteste Mann war 91 Jahre und die älteste Frau 86 Jahre alt, als diese sich jeweils von ihren Partner:innen scheiden ließen.
  • Lediglich fünf Monate und 16 Tage hielt die kürzeste Ehe, die im Jahr 2023 geschieden wurde, während die längste Ehe bis zur Scheidung 64 Jahre hielt.
Tabelle 23: Natürliche Bevölkerungsbewegung im Jahr 2023 in Tirol im Vergleich mit Gesamtösterreich
Merkmal Tirol Österreich Veränderung gegenüber 2022 in Tirol
absolut in %
Geborene 6.786 77.874 -657 -8,8
Lebendgeborene 6.766 77.605 -662 -8,9
unehelich Lebendgeborene 2.981 31.028 -490 -14,1
unehelich Lebendgeborene (in %) 44,1 40,0 -2,7 -5,7
Geburtenrate (je 1.000 Einwohner:innen) 8,8 8,5 -0,9 -9,8
Gesamtfruchtbarkeitsrate 1,3 1,3 -0,1 -9,2
Nettoreproduktionsrate 0,6 0,6 -0,1 -8,8
Totgeborene 20 269 +5 +33,3
Sterbefälle 6.647 89.760 -312 -4,5
Sterberate (je 1.000 Einwohner:innen) 8,6 9,9 -0,5 -5,4
Selbstmorde 112 1.310 -5 -4,3
Selbstmordrate (je 100.000 Einwohner:innen) 14,5 14,4 -0,8 -5,2
Säuglingssterbefälle 13 220 -6 -31,6
Säuglingssterberate (je 1.000 Lebendgeborener) 1,9 2,8 -0,6 -24,9
Geburtenbilanz 119 -12.155 -350 -74,6
Geburtenbilanzrate (je 1.000 Einwohner:innen) 0,2 -1,3 -0,5 -74,9
Lebenserwartung in Jahren
Männer bei der Geburt 80,9 79,4 +0,7 +0,8
Frauen bei der Geburt 85,3 84,2 +0,6 +0,7
Männer mit 60 Jahren 23,6 22,4 +0,5 +2,4
Frauen mit 60 Jahren 26,7 26,0 +0,2 +0,7
Eheschließungen 4.174 45.855 -111 -2,6
Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare 53 785 -18 -25,4
Gesamtheiratsrate
Mann 58,8 53,2 -2,8 -4,5
Frau 65,0 59,2 -1,8 -2,7
Durchschnittl. Erstheiratsalter
Mann 33,9 33,4 -0,2 -0,6
Frau 31,8 31,4 -0,1 -0,2
Partnerschaftseintragungen 133 1.955 +14 +11,8
Partnerschaftseintragungen gleichgeschlechtlicher Paare 6 112 +2 +50,0
Ehescheidungen 1.109 14.083 +127 +12,9
von Scheidung betroffene Kinder 1.304 17.408 +128 +10,9
von Scheidung betroffene Kinder unter 18 Jahre 953 12.524 +88 +10,2
Gesamtscheidungsrate 32,8 36,1 +3,4 +11,6
Partnerschaftsauflösungen 12 181 +4 +50,0
  • Die Gesamtfruchtbarkeitsrate gibt an, wie viele lebendgeborene Kinder eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringen würde, wenn in Zukunft stets dieselben altersspezifischen Fruchtbarkeitsverhältnisse herrschen würden wie in dem betreffenden Kalenderjahr.
  • Die Nettoreproduktionsrate gibt an, wie viele lebendgeborene Mädchen eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringen würde, wenn in Zukunft stets dieselben altersspezifischen Fruchtbarkeitsverhältnisse herrschen würden wie in dem betreffenden Kalenderjahr.
  • Die Gesamtheiratsrate gibt an, wie viel Prozent der Männer bzw. Frauen in ihrem Leben mindestens einmal heiraten würden, wenn in Zukunft stets dieselben altersspezifischen Heiratsraten herrschen würden wie in dem betreffenden Kalenderjahr.
  • Die Gesamtscheidungsrate gibt an, wie viel Prozent der im Jahr 2023 geschlossenen Ehen im Mittel wieder geschieden werden würden, wenn in Zukunft stets dieselben ehedauerspezifischen Scheidungswahrscheinlichkeiten herrschen würden, wie im betreffenden Kalenderjahr.
  • Die Geburtenrate bezeichnet die Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 Einwohner:innen.
  • Die Sterberate bezeichnet die Anzahl der Gestorbenen je 1.000 Einwohner:innen.
  • Die Selbstmordrate bezeichnet die Anzahl der Selbstmorde je 100.000 Einwohner:innen.
  • Die Säuglingssterberate bezeichnet die Zahl der gestorbenen Säuglinge je 1.000 lebendgeborener Kinder binnen eines Kalenderjahres.
  • Die Geburtenbilanzrate bezeichnet die Geburtenbilanz je 1.000 Einwohner:innen.
Tabelle 24: Natürliche Bevölkerungsbewegung im Jahr 2023 nach Bezirken
Bezirk Lebendgeborene Gestorbene Geburtensaldo
insgesamt je 1.000 EW insgesamt je 1.000 EW Selbstmorde Säuglings­sterbefälle insgesamt je 1.000 EW
insgesamt je 100.000 EW insgesamt je 1.000 Lebend­geborene
Innsbruck-Stadt 1.073 8,2 1.226 9,3 19 14,5 4 3,7 -153 -1,2
Imst 574 9,2 464 7,4 11 17,6 3 5,2 110 1,8
Innsbruck-Land 1.604 8,7 1.549 8,4 28 15,2 1 0,6 55 0,3
Kitzbühel 503 7,6 582 8,8 16 24,3 - - -79 -1,2
Kufstein 1.041 9,2 917 8,1 15 13,3 1 1,0 124 1,1
Landeck 405 9,0 361 8,0 4 8,9 - - 44 1,0
Lienz 439 9,0 503 10,3 3 6,1 - - -64 -1,3
Reutte 285 8,5 312 9,3 1 3,0 - - -27 -0,8
Schwaz 842 9,7 733 8,5 15 17,3 4 4,8 109 1,3
Tirol 6.766 8,8 6.647 8,6 112 14,5 13 1,9 119 0,2
Tabelle 25: Ausgewählte demografische Indikatoren für Tirol seit 1961
Jahr Geburten Sterbefälle Lebenserwartung
Lebend­geborene Geburten­rate GFR NRR Gestorbene Sterbe­rate Säuglings­sterberate bei der Geburt
Mann Frau
1961 10.708 23,2 3,24 1,51 4.654 10,1 26,8 67,1 73,1
1962 11.096 23,7 3,29 1,53 4.874 10,4 25,0 67,8 72,6
1964 11.682 24,0 3,35 1,57 4.781 9,8 26,2 68,4 73,3
1966 11.330 22,5 3,14 1,47 4.996 9,9 21,6 67,9 73,8
1968 11.234 21,4 2,99 1,41 5.188 9,9 19,1 68,4 74,2
1970 9.877 18,4 2,57 1,21 5.189 9,7 21,0 68,5 73,9
1972 9.271 16,9 2,35 1,10 5.208 9,5 23,2 68,0 74,8
1974 8.633 15,4 2,12 1,00 4.894 8,7 20,0 69,6 76,1
1976 8.138 14,4 1,95 0,92 5.100 9,0 16,5 70,2 75,8
1978 7.766 13,4 1,78 0,85 5.149 8,9 13,0 70,6 76,8
1980 8.257 14,2 1,82 0,86 5.174 8,9 13,7 70,7 77,4
1982 8.684 14,7 1,83 0,87 5.167 8,8 11,5 71,2 77,7
1984 8.013 13,4 1,61 0,77 5.153 8,6 9,0 71,4 78,5
1986 7.914 13,1 1,54 0,74 5.043 8,4 8,8 72,7 79,3
1988 7.995 13,1 1,53 0,73 5.041 8,3 9,4 73,1 79,2
1990 8.198 13,3 1,52 0,73 5.220 8,4 9,4 73,2 79,5
1992 8.847 14,0 1,61 0,77 5.275 8,3 7,6 73,9 80,3
1994 8.585 13,3 1,55 0,74 5.153 8,0 7,3 74,4 80,6
1996 8.321 12,7 1,53 0,73 5.195 8,0 6,0 75,4 81,1
1998 7.698 11,6 1,45 0,70 5.110 7,7 6,2 75,8 81,5
2000 7.149 10,7 1,38 0,67 5.066 7,6 5,3 76,4 82,2
2002 6.973 10,3 1,39 0,67 5.000 7,4 3,9 77,1 82,9
2004 7.038 10,3 1,43 0,69 5.051 7,4 4,0 78,0 83,1
2006 6.905 9,9 1,41 0,68 4.993 7,2 3,3 78,8 83,4
2008 6.703 9,6 1,40 0,67 5.191 7,4 1,6 79,3 83,7
2010 6.819 9,7 1,43 0,69 5.449 7,7 2,5 79,0 84,0
2011 6.724 9,5 1,41 0,68 5.328 7,5 3,3 79,3 84,4
2012 6.917 9,7 1,44 0,70 5.606 7,9 2,0 79,5 84,2
2013 6.962 9,7 1,44 0,69 5.643 7,9 2,7 79,8 84,4
2014 7.066 9,8 1,44 0,70 5.624 7,8 2,0 80,4 84,5
2015 7.576 10,4 1,53 0,74 6.001 8,2 1,3 80,0 84,3
2016 7.609 10,3 1,51 0,73 5.860 7,9 2,4 80,2 84,5
2017 7.764 10,4 1,52 0,74 5.930 7,9 3,0 80,9 85,0
2018 7.697 10,2 1,50 0,73 6.137 8,2 2,2 80,4 85,0
2019 7.522 10,0 1,47 0,71 6.237 8,3 1,7 80,5 84,9
2020 7.518 9,9 1,46 0,70 6.788 9,0 3,2 80,1 84,5
2021 7.934 10,4 1,54 0,75 6.626 8,7 2,4 80,4 85,0
2022 7.428 9,7 1,44 0,69 6.959 9,1 2,6 80,2 84,7
2023 6.766 8,8 1,31 0,63 6.647 8,6 1,9 80,9 85,3
  • GFR steht für Gesamtfruchtbarkeitsrate bzw. Gesamtfertilitätsrate und gibt an, wie viele lebendgeborene Kinder eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringen würde, wenn in Zukunft stets dieselben altersspezifischen Fruchtbarkeitsverhältnisse herrschen würden wie in dem betreffenden Kalenderjahr.
  • NRR steht für Nettoreproduktionsrate und gibt an, wie viele lebendgeborene Mädchen eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringen würde, wenn in Zukunft stets dieselben altersspezifischen Fruchtbarkeitsverhältnisse herrschen würden wie in dem betreffenden Kalenderjahr.
  • Bei den Lebendgeborenen sind ab 2015 erstmals im Ausland Geborene von Müttern mit Hauptwohnsitz in Tirol enthalten.
  • Bei den Sterbefällen sind ab 2009 Auslandssterbefälle von Personen mit Wohnsitz in Tirol enthalten.
  • Die Sterberate bezeichnet die Anzahl der Gestorbenen je 1.000 Einwohner.
  • Die Säuglingssterberate bezeichnet die Zahl der im ersten Lebensjahr verstorbenen Kinder je 1.000 Lebendgeborene im jeweiligen Kalenderjahr.

7.1 Geburten, Fruchtbarkeit und Reproduktionsrate

Im nachfolgenden Abschnitt werden wir die Geburtsstatistik und wichtige demografische Indikatoren betreffend die Lebendgeburten und Fertilität genauer betrachten. Dabei gilt es zu beachten, dass seit dem Jahr 2015 - im Gegensatz zu den Jahren davor - auch im Ausland stattgefundene Geburten von Müttern mit Wohnsitz in Österreich (im Jahr 2015 waren es 90 zusätzliche Geburten für Tirol) in der Geburtenstatistik berücksichtigt werden. Diese Änderung führte zu einer Anhebung der Geburtenzahlen ab 2015.

Die Zahl der Neugeborenen war 2023 um 8,9 % niedriger als im Vorjahr.

Im Jahr 2023 erblickten in Tirol 6.766 Neugeborene (lebendgeboren) das Licht der Welt, und somit um 8,9 % weniger als noch im Jahr 2022. Dasselbe Bild zeigt sich auch in den anderen Bundesländern. Die Geburtenzahlen sanken 2023 in allen Bundesländern das zweite Jahr in Folge und österreichweit wurde 2023 ein Geburtenrückgang von 6,1 % verzeichnet. Tirol war jedoch das Bundesland mit dem stärksten, relativen Geburtenschwund (-8,9 %), gefolgt von Oberösterreich (-7,6 %).

Geburtensaldo in Tirol lag 2023 bei 119 Personen.

Die Zahl der Lebendgeborenen lag im Jahr 2023 bei 6.766. Im gleichen Jahr sind 6.647 Personen verstorben. Die Geburtenbilanz (auch Geburtensaldo genannt) berechnet sich als Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen. Im Jahr 2023 ergab sich für Tirol eine Geburtenbilanz in der Höhe von 119 Personen. Wie man in Abbildung 13 erkennen kann, stellt dieser Wert ein Rekordtief in der mit 1962 beginnenden Zeitreihe dar.

Abbildung 13: Geburtenbilanz in Tirol seit 1962

Die zugehörigen Zahlen sind in einer Tabelle oberhalb dargestellt.

Ausgehend vom Tiroler Bevölkerungsstand des Vorjahres mit 771.304 Personen ergibt sich ein der Geburtenbilanz zugeordnetes, relatives Bevölkerungswachstum von 0,2 ‰. Dieses nennt man auch Geburtenbilanzrate. Im Bundesländervergleich weist Tirol damit nach Vorarlberg (1,4 ‰) und Wien (0,4 ‰) die dritthöchste Geburtenbilanzrate auf. Die anderen Bundesländer wiesen alle negative Geburtenbilanzraten auf. Die niedrigsten Werte verzeichneten Burgenland (-4,9 ‰), gefolgt von Kärnten (-4,0 ‰), Niederösterreich (-3,3 ‰), Steiermark (-2,5 ‰) und Oberösterreich (-0,7 ‰).

Die Gesamtfertilitätsrate für Tirol lag 2023 bei 1,31.

Die Gesamtfertilitätsrate (kurz GFR) bezeichnet die durchschnittliche Zahl der lebendgeborenen Kinder, die eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringt. Analog dazu, bezeichnet die Nettoreproduktionsrate (kurz NRR) die durchschnittliche Zahl der lebendgeborenen Mädchen, die eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringt. In Tirol haben die GFR (1,31) und die NRR (0,63) im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen. Eine NRR von 0,63 bedeutet, dass die derzeitige Müttergeneration nur zu 63 % durch die Töchtergeneration ersetzt wird und ohne jegliche Zuwanderung der Bevölkerungsstand langfristig schrumpfen würde. Die NRR liegt bereits seit dem Jahr 1975 konstant unter dem Schwellenwert von 1,00, ab welchem ein zumindest gleichbleibender Bevölkerungsstand allein durch die Zahl der Geburten gewährleistet wäre.

Abbildung 14: Entwicklung der Gesamtfertilitätsrate seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.
  • Daten zum GFR nach Staatszugehörigkeit sind erst ab dem Jahr 1984 vorhanden.

Von den 6.766 Neugeborenen in Tirol hatten 5.607 die österreichische und 1.159 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Verglichen mit dem Vorjahr hat die Zahl der Neugeborenen mit österreichischer Staatsbürgerschaft um 615 (-9,9 %) und die Zahl der Neugeborenen mit ausländischer Staatsbürgerschaft um 47 (-3,9 %) abgenommen. Bezogen auf jeweils 1.000 Frauen der Tiroler Bevölkerung in der Altersgruppe von 15 bis unter 45 Jahren brachten Frauen mit österreichischer Staatsbürgerschaft im Durchschnitt 45,4 und Frauen mit anderer Staatsangehörigkeit 53,0 Kinder zur Welt (2022: 50,4 bzw. 59,2 Säuglinge). Die GFR der Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit lag in den letzten 30 Jahren stets über der GFR der Frauen mit österreichischer Staatsangehörigkeit. In den letzten Jahren hat sich die GFR dieser beiden Gruppen einander angenähert (siehe Abbildung 14). Im Jahr 2023 lag die GFR bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit bei 1,39 und bei den Frauen mit österreichischer Staatsangehörigkeit bei 1,29 (2022: 1,51 bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und 1,43 bei Frauen mit österreichischer Staatsangehörigkeit). Die 1.159 Babys mit ausländischer Staatsbürgerschaft ergeben einen Anteil von 17,1 % an der Gesamtzahl der Lebendgeborenen in Tirol. Dieser Wert ist um 0,9 Prozentpunkte höher als im Jahr 2022.

Abbildung 15: Lebendgeborene in Tirol nach Staatsangehörigkeit seit 1970

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.

Im Durchschnitt bekommen Tirolerinnen ihr erstes Kind im Alter von 30,3 Jahren.

In Abbildung 16 wird die zeitliche Entwicklung des mittleren Fertilitätsalters für Erstgeburten sowie für alle Geburten dargestellt. Das mittlere Fertilitätsalter für Erstgeburten berechnet sich durch den arithmetischen Mittelwert der Altersverteilung der Fertilitätsraten für Erstgeburten und gibt an, in welchem Alter eine Frau im Schnitt ihr erstes Kind gebärt. Das mittlere Fertilitätsalter sollte jedoch nicht mit dem in Abbildung 17 dargestellten Durchschnittsalter der Erstgebärenden verwechselt werden, da letzteres von von der jeweiligen Altersstruktur der Wohnbevölkerung abhängt, während das mittlere Fertilitätsalter von der Demografie unabhängig ist. Wie man in Abbildung 16 erkennen kann, ist das mittlere Fertilitätsalter für Erstgeburten seit 1984 annähernd linear gestiegen. Während Tirolerinnen 1984 ihr erstes Kind im Schnitt im Alter von 24,3 Jahren gebärten, lag des mittlere Fertilitätsalter für Erstgeburten im Jahr 2023 bei 30,3 Jahren. 1984 brachte eine Tiroler Frau im Schnitt ca. 1,61 Kinder im Laufe ihres Lebens zur Welt. 2023 lag die Gesamtfertilitätsrate (GFR) bei 1,31 Kindern je Frau.

Interessanterweise ist das durchschnittliche Fertilitätsalter aller Geburten im Zeitraum 1961 bis 1984 von 28,7 Jahren auf 27,3 Jahre gesunken, während es seit 1984 nahezu kontinuierlich steigt. Dies dürfte jedoch vermutlich nicht damit zusammenhängen, dass das mittlere Erstgebärenden-Alter zwischen 1961 und 1984 gesunken wäre, sondern damit, dass die GFR in dieser Zeitspanne generell stark gesunken ist. Somit bekamen Frauen 1984 im Schnitt bereits wesentlich weniger Kinder (1,61 Kinder) als 1961 (3,24 Kinder) und damit auch seltener ein zweites oder drittes Kind, das sie naturgemäß in einem höheren Alter hätten gebären müssen als ihr erstes Kind.

Abbildung 16: Entwicklung des mittleren Fertilitätsalters für Erstgeburten und für alle Geburten seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb dargestellt.
  • Daten zum mittleren Fertilitätsalter für Erstgeburten sind erst ab dem Jahr 1984 vorhanden.
  • Das mittlere Fertilitätsalter für Erstgeburten entspricht dem Alter, in welchem eine Frau ihr erstes Kind im Schnitt gebärt und ist im Gegensatz zum Durchschnittsalter der erstgebärenden Mütter unabhängig von der jeweiligen Altersstruktur der Bevölkerung.

Das Durchschnittsalter der Väter der im Jahr 2023 Erstgeborenen lag bei 33 Jahren und einem Monat.

In Abbildung 17 wird die zeitliche Entwicklung des Durchschnittsalters der Tiroler Mütter und Väter bei der Geburt ihres ersten Kindes dargestellt. Es gilt zu beachten, dass bei der Zeitreihe für das Durchschnittsalter der Väter in den Jahren vor 2015 bei fast der Hälfte aller Datensätze das Alter des Vaters fehlt. Die Datenwerte zu den Vätern für die Jahre vor 2015 sind daher nur von geringer Aussagekraft. Ab 2015 ist jedoch bei über 90 % der Datensätze die Altersinformation der Väter vorhanden.

Das Durchschnittsalter der Väter bei Geburt ihres ersten Kindes lag im Jahr 2023 bei 33,1 und das der Mütter bei 30,6. Im Jahr 2015 lag das Durchschnittsalter der Väter bei 32,8 und das der Mütter bei 29,7.

Abbildung 17: Entwicklung des Durchschnittsalters der Mütter und Väter bei der Geburt ihres ersten Kindes in Tirol

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb dargestellt.
  • Das Durchschnittsalter bei der Geburt des ersten Kindes sollte nicht mit dem mittleren Fertilitätsalter für Erstgeburten verwechselt werden, denn nur letzteres ist unabhängig von der jeweiligen Altersstruktur der Bevölkerung.
  • Für das Durchschnittsalter der Väter werden nur Erstgeburten berücksichtigt, bei denen das Alter der Väter bekannt sind.
  • Zur Berechnung des Durchschnittsalters wird zunächst das taggenaue Alter auf das Intervall von 15,5 bis 49,5 Jahre eingeschränkt und anschließend arithmetisch gemittelt.
  • Die Werte für das Durchschnittsalter der Väter bei Erstgeborenen ist für die Jahre vor 2015 nur bedingt aussagekräftig, da in diesem Zeitraum bei rund der Hälfte aller Datensätze das Alter der Väter nicht im Datensatz vorhanden ist.
Jahr Durchschnittsalter der Elternteile in Jahre für Erstgeborene Tiroler:innen
Mütter Väter
1984 23,9 ·
1986 24,3 ·
1988 24,9 ·
1990 25,4 ·
1992 25,5 ·
1994 26,1 ·
1996 26,9 ·
1998 27,3 ·
2000 27,5 31,7
2002 27,5 31,8
2004 28,0 32,0
2006 28,1 32,4
2008 28,4 32,6
2010 29,0 33,1
2012 29,3 33,4
2014 29,6 33,4
2016 29,8 32,8
2018 30,1 33,0
2020 30,2 33,1
2021 30,6 33,2
2022 30,6 33,2
2023 30,6 33,1

Der Anteil der unehelich geborenen Kinder lag 2023 bei 44,1 %. 3.785 Kinder stammen von verheirateten Paaren und drei von Eltern in eingetragenen Partnerschaften.

Im Jahr 2023 kamen in Tirol 44,1 % aller Neugeborenen (2.981 Kinder) unehelich zur Welt. Im Vorjahr lag der Anteil der unehelich geborenen Kinder bei 46,7 % (3.471 Kinder). Im Bundesländervergleich liegt Tirol wie bereits in den vergangenen sechs Jahren auf dem dritten Platz. Einen höheren Anteil an unehelich geborenen Kindern findet man wie bereits im Vorjahr in den Bundesländern Kärnten (49,8 %) und in der Steiermark (45,9 %). Den niedrigsten Anteil an unehelich geborenen Kindern verzeichnete wie bereits im Vorjahr Wien mit 33,8 %. Wie man in Abbildung 18 erkennen kann, ist der Anteil der unehelich geborenen Kinder in Tirol im Zeitraum von 1970 bis 2011 von 16,5 % auf 45,6 % gestiegen und seitdem mehr oder weniger konstant mit Werten zwischen 44,0 und 46,2 %. Drei Neugeborene4 von den 6.766 Lebendgeborenen des Jahres 2023 stammen von Eltern, die in eingetragenen Partnerschaften leben.

Abbildung 18: Anteil der unehelich geborenen Kinder seit 1970

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Relativer Anteil der unehelich geborenen Kinder in %
in Tirol in Österreich
1970 16,5 12,8
1971 17,4 13,0
1972 18,3 13,7
1973 18,5 13,7
1974 17,1 13,8
1975 17,9 13,5
1976 18,0 13,8
1977 18,3 14,2
1978 18,9 14,8
1979 21,1 16,5
1980 23,2 17,8
1981 25,4 19,4
1982 27,2 21,6
1983 29,2 22,4
1984 26,8 21,5
1985 27,9 22,4
1986 28,2 23,3
1987 29,0 23,4
1988 26,2 21,0
1989 28,2 22,6
1990 28,1 23,6
1991 28,6 24,8
1992 29,0 25,2
1993 29,7 26,3
1994 30,0 26,8
1995 30,4 27,4
1996 31,5 28,0
1997 31,3 28,8
1998 31,4 29,5
1999 32,1 30,5
2000 33,2 31,3
2001 35,1 33,1
2002 36,4 33,8
2003 38,5 35,3
2004 39,0 35,9
2005 40,0 36,5
2006 41,3 37,2
2007 41,1 38,2
2008 42,2 38,8
2009 42,9 39,3
2010 43,8 40,1
2011 45,6 40,4
2012 45,6 41,5
2013 45,5 41,4
2014 46,1 41,7
2015 46,1 42,1
2016 46,2 42,2
2017 45,5 42,0
2018 45,4 41,2
2019 44,4 40,6
2020 45,6 41,2
2021 45,4 41,5
2022 46,7 41,4
2023 44,1 40,0

In Tirol werden häufiger Kaiserschnitt-Geburten durchgeführt als im Österreich-Durchschnitt.

Im Jahr 2023 wurden in Tirol 2.268 (33,5 %) aller Neugeborenen mittels Kaiserschnitt entbunden. Österreichweit lag die Sectio-Rate bei 32,1 %. Im Bundesländervergleich hat Tirol die dritthöchste Sectio-Rate hinter der Steiermark (36,6 %) und dem Burgenland (34,3 %). Niedrige Sectio-Raten wurden in Vorarlberg (28,8 %), Oberösterreich (29,0 %), Salzburg (29,3 %), Niederösterreich (31,9 %), Kärnten (32,5 %) und Wien (32,5 %) verzeichnet. Die Sectio-Raten sind in allen Bundesländern bis 2010 stark angestiegen, von 2011 bis 2017 tendenziell konstant geblieben und ab 2018 wieder leicht angestiegen.

Abbildung 19: Sectio-Raten für ausgewählte Bundesländer seit 1995

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Sectiorate (in %) nach Bundesland
Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien
1995 12,4 13,6 13,6 12,1 11,0 11,7 12,5 14,3 8,8 13,5
1996 13,1 14,3 11,5 13,1 11,8 10,8 14,3 15,0 10,3 14,6
1997 14,0 16,9 12,5 13,8 12,9 12,2 14,4 15,5 11,0 15,8
1998 14,6 16,3 14,1 15,2 13,6 11,8 15,1 15,8 11,6 15,7
1999 16,4 20,1 15,3 17,0 14,4 12,4 17,5 16,7 13,6 18,9
2000 17,2 22,5 16,0 18,6 15,2 12,7 18,6 16,9 14,4 18,9
2001 18,9 23,8 17,6 20,7 17,3 14,4 20,3 18,5 16,2 19,7
2002 20,6 26,9 19,6 21,9 18,7 16,3 22,6 20,3 17,9 21,5
2003 22,1 25,7 22,2 23,2 21,0 17,5 24,2 23,8 18,6 21,9
2004 23,6 28,9 24,5 24,0 22,2 17,3 26,4 25,0 20,1 23,8
2005 24,4 28,7 24,4 24,3 23,0 19,7 27,5 27,8 23,0 23,6
2006 25,8 30,2 25,6 26,6 23,2 19,6 29,4 28,8 23,9 25,7
2007 27,1 30,6 27,6 28,0 24,3 21,0 31,4 29,8 24,4 26,9
2008 28,0 33,9 29,5 28,8 24,2 21,0 31,4 29,9 25,6 28,9
2009 28,8 33,4 30,7 29,4 25,0 21,5 32,5 31,8 25,7 29,6
2010 28,9 34,6 32,5 29,9 25,0 23,2 32,2 31,9 26,2 28,5
2011 29,0 34,5 33,1 29,6 24,8 22,9 34,2 29,7 27,5 28,9
2012 29,4 34,6 31,9 30,2 24,7 23,2 33,7 31,4 26,5 30,4
2013 29,3 32,8 31,4 30,5 25,6 22,9 33,1 30,5 29,1 29,6
2014 29,8 34,8 32,6 30,9 26,5 22,5 33,0 31,7 25,7 30,7
2015 29,4 32,0 31,6 29,8 26,2 22,6 35,1 31,3 24,7 29,7
2016 29,3 33,8 33,2 29,2 25,9 22,9 33,8 30,8 24,8 30,2
2017 29,4 36,3 33,3 28,7 25,5 24,7 33,6 31,2 22,3 31,1
2018 29,1 34,9 32,4 29,2 24,6 25,5 34,2 31,7 24,1 29,4
2019 29,8 34,9 32,5 29,9 25,1 26,0 35,5 32,8 25,3 29,8
2020 29,9 34,1 33,1 29,1 25,9 26,7 34,7 33,7 25,5 30,1
2021 30,7 34,6 33,5 30,3 26,3 27,8 36,6 33,2 26,8 30,4
2022 31,4 34,9 33,9 31,0 27,8 28,1 35,6 33,5 28,0 32,0
2023 32,1 34,3 32,5 31,9 29,0 29,3 36,6 33,5 28,8 32,5
Tabelle 26: Entbindungsarten bei Lebendgeburten in Tirol und Gesamtösterreich 1995 und 2023
Entbindungsart Anteil an allen Lebendgeburten in %
in Tirol (in %) in Österreich (in %)
1995 2023 1995 2023
Spontangeburt 80,4 57,4 81,9 59,9
Kaiserschnitt 14,3 33,5 12,4 32,1
Saugglocke 4,2 8,1 3,5 7,2
Zangengeburt 0,3 · 1,1 0,0
Manualhilfe 0,8 · 1,1 0,0
unbekannt - 1,1 - 0,9
  • Bei Auslandsgeburten ist die Entbindungsart unbekannt.

Acht Kinder wurden in Geburtshäusern oder Hebammenpraxen zur Welt gebracht.

Im Jahr 2023 wurden in Tirol acht Kinder (1,2 ‰) in Hebammenpraxen oder Geburtshäusern geboren, während die überwiegende Mehrheit (97,8 %) in Krankenhäusern zur Welt kam. Die Zahl der Geburten in Geburtshäusern und Hebammenpraxen war in Tirol zwischen 2015 und 2022 sehr hoch, mit einem Rekrodwert von 6,7 ‰ im Jahr 2021. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Geburten in Geburtshäusern und Hebammenpraxen in Tirol um 76,5 % gesunken. Österreichweit wurden 186 Kinder (2,4 ‰ der Lebendgeborenen) in Geburtshäusern oder Hebammenpraxen zur Welt gebracht. Dies sind um 19,5 % weniger als im Vorjahr.

Abbildung 20: Anteil der Lebendgeburten in Hebammenpraxen und Geburtshäusern ab 1995

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Zahl der in Hebammenpraxen und Geburtshäuser lebendgeborenen Kinder
in Tirol in Österreich
absolut in % absolut in %
1995 1 0,0 449 0,5
1996 - - 388 0,4
1997 - - 385 0,5
1998 1 0,0 318 0,4
1999 1 0,0 275 0,4
2000 1 0,0 298 0,4
2001 - - 268 0,4
2002 - - 225 0,3
2003 - - 72 0,1
2004 - - 70 0,1
2005 - - 82 0,1
2006 - - 58 0,1
2007 - - 75 0,1
2008 - - 142 0,2
2009 - - 113 0,1
2010 - - 144 0,2
2011 - - 168 0,2
2012 - - 188 0,2
2013 - - 171 0,2
2014 3 0,0 185 0,2
2015 26 0,3 224 0,3
2016 20 0,3 244 0,3
2017 21 0,3 303 0,3
2018 32 0,4 247 0,3
2019 30 0,4 273 0,3
2020 37 0,5 278 0,3
2021 53 0,7 314 0,4
2022 34 0,5 231 0,3
2023 8 0,1 186 0,2

Das Statistische Tiroler Median-Baby5 des Jahres 2023 erblickte nach einer 39 Wochen und vier Tage dauernden Schwangerschaft das Licht der Welt.

Im Median wogen Buben bei der Geburt 3.375 Gramm und hatten eine Körpergröße von 51 cm. Mädchen wogen im Median 3.260 Gramm und hatten eine Körpergröße von 50 cm. 86,0 % der Neugeborenen kamen nach Vollendung der 38. Schwangerschaftswoche oder später zur Welt. Für 7,1 % der Säuglinge ereignete sich die Geburt vor der Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche. 2,7 % der Neugeborenen im Jahr 2023 stammen aus Mehrlingsschwangerschaften (179 lebendgeborene Zwillinge, jedoch keine lebendgeborenen Drillinge).

Tabelle 27: Lebendgeborene 2023 nach verschiedenen Merkmalen
Merkmal Zahl der Lebendgeborenen im Jahr 2023
insgesamt männlich weiblich
absolut in % absolut in % absolut in %
Lebendgeborene 6.766 100,0 3.367 100,0 3.399 100,0
Ort der Entbindung
In Österreich 6.694 49,7 3.327 49,7 3.367 49,8
Krankenanstalt 6.617 49,2 3.283 49,0 3.334 49,3
Entbindungsheim bzw. Hebammenpraxis 8 0,1 6 0,1 2 0,0
Hausgeburt 59 0,4 31 0,5 28 0,4
Transportweg 2 0,0 2 0,0 - -
Sonstiger Ort 8 0,1 5 0,1 3 0,0
Ausland 72 0,5 40 0,6 32 0,5
Art der Entbindung (Inlands-Geburten)
Spontangeburt 3.881 58,0 1.893 56,9 1.988 59,0
Kaiserschnitt (geplant) 1.224 18,3 598 18,0 626 18,6
Kaiserschnitt (ungeplant) 1.044 15,6 556 16,7 488 14,5
Saugglocke 545 8,1 280 8,4 265 7,9
Zangengeburt - - - - - -
Manualhilfe - - - - - -
Schwangerschaftsdauer in vollendeten Wochen (Inlands-Geburten)
unter 37 472 7,1 276 8,3 196 5,8
37 bis 41 6.211 92,8 3.046 91,6 3.165 94,0
42 oder mehr 11 0,2 5 0,2 6 0,2
Median 39,6 · 39,6 · 39,7 ·
Lebendgeburtenfolge (Inlands-Geburten)
1. Kind 3.258 48,7 1.580 47,5 1.678 49,8
2. Kind 2.468 36,9 1.261 37,9 1.207 35,8
3. Kind 694 10,4 337 10,1 357 10,6
4. Kind 181 2,7 94 2,8 87 2,6
5. oder weiteres Kind 93 1,4 55 1,7 38 1,1
Geburtsgewicht in Gramm (Inlands-Geburten)
unter 2.800 921 13,8 430 12,9 491 14,6
2.800 bis 3.500 3.484 52,0 1.564 47,0 1.920 57,0
3.500 bis 4.200 2.101 31,4 1.192 35,8 909 27,0
4.200 oder mehr 188 2,8 141 4,2 47 1,4
Median 3.320,0 · 3.375,0 · 3.260,0 ·
Körperlänge in cm (Inlands-Geburten)
unter 48 705 10,5 327 9,8 378 11,2
48 bis 52 3.602 53,8 1.648 49,5 1.954 58,0
52 bis 56 2.230 33,3 1.244 37,4 986 29,3
56 oder mehr 157 2,3 108 3,2 49 1,5
Median 51,0 · 51,0 · 50,0 ·
Mehrlingskinder (Inlands-Geburten)
Einzelgeborene 6.515 97,3 3.224 96,9 3.291 97,7
Zwillinge 179 2,7 103 3,1 76 2,3
Drillinge oder mehr - - - - - -
Schwangere Raucherinnen (Inlands-Geburten)
Raucherin 360 5,4 173 5,2 187 5,6
Nicht-Raucherin 6.235 93,1 3.111 93,5 3.124 92,8
Unbekannt 99 1,5 43 1,3 56 1,7
Tabelle 28: Lebendgeborene und Geburtenbilanz in Tirol nach Staatsangehörigkeit seit 1970
Jahr Lebendgeborene nach Staatsbürgerschaft Geburtenbilanz nach Staatsbürgerschaft
Österreich Ausland Österreich Ausland
absolut absolut in %
1970 9.526 351 3,6 4.488 200
1972 8.720 551 5,9 3.684 379
1974 7.909 724 8,4 3.172 567
1976 7.602 536 6,6 2.646 392
1978 7.150 616 7,9 2.153 464
1980 7.643 614 7,4 2.586 497
1982 8.121 563 6,5 3.107 410
1984 7.691 322 4,0 2.686 174
1986 7.602 312 3,9 2.712 159
1988 7.637 358 4,5 2.738 216
1990 7.737 461 5,6 2.656 322
1992 7.870 977 11,0 2.735 837
1994 7.496 1.089 12,7 2.512 920
1996 7.291 1.030 12,4 2.275 851
1998 6.703 995 12,9 1.754 834
2000 6.171 978 13,7 1.256 827
2001 5.916 867 12,8 988 724
2002 6.112 861 12,3 1.255 718
2003 6.107 737 10,8 1.163 568
2004 6.364 674 9,6 1.493 494
2005 6.216 695 10,1 1.250 508
2006 6.227 678 9,8 1.403 509
2007 6.020 631 9,5 1.035 459
2008 5.997 706 10,5 1.005 507
2009 5.886 750 11,3 789 472
2010 6.001 818 12,0 851 519
2011 5.868 856 12,7 786 610
2012 6.046 871 12,6 704 607
2013 5.952 1.010 14,5 647 672
2014 6.034 1.032 14,6 750 692
2015 6.540 1.036 13,7 847 728
2016 6.426 1.183 15,5 903 846
2017 6.532 1.232 15,9 927 907
2018 6.423 1.274 16,6 666 894
2019 6.129 1.393 18,5 274 1.011
2020 6.263 1.255 16,7 -139 869
2021 6.628 1.306 16,5 478 830
2022 6.222 1.206 16,2 -264 733
2023 5.607 1.159 17,1 -543 662

Elias und Sophia waren die beliebtesten Vornamen im Jahr 2023.

Die beliebtesten Vornamen für Neugeborene in Tirol im Jahr 2023 waren Elias (86 Knaben) und Sophia (83 Mädchen).

Tabelle 29: Die häufigsten Vornamen von Lebendgeborenen des Jahres 2023
Rang Name Häufigkeit in %
Knaben
1 Elias 86 2,55
2 Jakob 83 2,47
3 Matteo 79 2,35
4 Felix 65 1,93
4 Paul 65 1,93
6 David 60 1,78
6 Maximilian 60 1,78
8 Leo 57 1,69
9 Lukas 53 1,57
9 Noah 53 1,57
11 Anton 48 1,43
11 Tobias 48 1,43
13 Moritz 46 1,37
14 Simon 45 1,34
15 Josef 44 1,31
16 Alexander 42 1,25
17 Leon 40 1,19
17 Raphael 40 1,19
17 Theo 40 1,19
20 Luis 38 1,13
21 Matthias 36 1,07
22 Luca 34 1,01
23 Johannes 33 0,98
24 Jonas 32 0,95
24 Lorenz 32 0,95
26 Emil 31 0,92
26 Fabian 31 0,92
28 Florian 29 0,86
28 Julian 29 0,86
28 Liam 29 0,86
28 Lio 29 0,86
28 Samuel 29 0,86
33 Max 28 0,83
34 Michael 26 0,77
35 Sebastian 24 0,71
36 Valentin 23 0,68
37 Gabriel 22 0,65
37 Levi 22 0,65
39 Johann 20 0,59
40 Kilian 18 0,53
40 Oliver 18 0,53
Mädchen
1 Sophia 83 2,44
2 Emilia 72 2,12
3 Mia 69 2,03
4 Emma 67 1,97
5 Anna 58 1,71
6 Hannah 53 1,56
6 Marie 53 1,56
8 Lina 51 1,50
9 Lea 48 1,41
10 Leonie 47 1,38
11 Lena 45 1,32
12 Valentina 40 1,18
13 Laura 39 1,15
14 Ida 38 1,12
15 Ella 36 1,06
15 Leni 36 1,06
15 Lia 36 1,06
18 Johanna 34 1,00
19 Eva 33 0,97
20 Lara 32 0,94
21 Rosa 31 0,91
22 Antonia 30 0,88
22 Sarah 30 0,88
24 Helena 29 0,85
24 Theresa 29 0,85
26 Isabella 28 0,82
26 Luisa 28 0,82
26 Sophie 28 0,82
29 Magdalena 26 0,76
29 Nora 26 0,76
31 Olivia 25 0,74
31 Paula 25 0,74
33 Maria 24 0,71
34 Elina 22 0,65
34 Katharina 22 0,65
34 Klara 22 0,65
34 Linda 22 0,65
34 Matilda 22 0,65
34 Mila 22 0,65
40 Lorena 21 0,62
40 Paulina 21 0,62

7.2 Lebenserwartung und Sterbefälle

In diesem Abschnitt wollen wir die Sterbestatistik und wichtige demografische Indikatoren betreffend Lebenserwartung und Sterbewahrscheinlichkeit näher betrachten. Bei Zeitvergleichen muss beachtet werden, dass seit dem Jahr 2009 auch im Ausland verstorbene Einwohner:innen in der österreichischen Todesfallstatistik erfasst werden. In Tirol sind dies jährlich ca. 70 Fälle (mehrheitlich männlich). Diese strukturelle Veränderung in der Datenerhebung bewirkt eine Reduktion der ab 2009 ausgewiesenen Lebenserwartung und eine Anhebung der ab 2009 ausgewiesenen Sterberaten.

Im Jahr 2023 starben in Tirol 147 Menschen aufgrund einer COVID-19-Erkrankung. Dies sind wesentlich weniger als in den drei Jahren zuvor.

Im Februar 2020 wurden in Österreich die ersten Sars-CoV2-Infektionen gemeldet und seitdem gab es mehrere Infektions-Wellen. Laut den in den Sterbedaten verzeichneten Todesursachen verstarben in den letzten vier Jahren 1.577 Personen aufgrund einer COVID-19-Erkrankung: 595 im Jahr 2020, 410 im Jahr 2021, 425 im Jahr 2022 und 147 im Jahr 2023.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der gesetzten Eindämmungsmaßnahmen auf die Sterbezahlen wurden bereits eingehend in den Publikationen Demografische Daten Tirol 2020 und Demografische Daten Tirol 2021 untersucht, weshalb in dieser Publikation von einer neuerlichen Detailanalyse abgesehen wird.

Sterberate für Tirol lag 2023 bei 8,6 ‰ und somit fast auf Vor-Pandemie-Niveau.

Die Sterberate (Anteil Gestorbene je 1.000 Einwohner:innen) ist in Tirol im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte von 10,1 ‰ im Jahr 1961 auf 7,2 ‰ im Jahr 2006 gesunken. Seit 2007 ist die Sterberate in Tirol wieder leicht angestiegen und lag im Jahr 2019 bei 8,3 ‰. Dieser leichte Anstieg der Sterberate bis 2019 ist durch die Alterung der Tiroler Wohnbevölkerung (siehe Abbildung 8) bedingt und nicht etwa dadurch, dass sich die Lebensbedingungen in diesem Zeitraum verschlechtert hätten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie gab es im Jahr 2020 einen sprunghaften Anstieg der Sterberate in Tirol auf 9,0 ‰. Österreichweit stieg die Sterberate im Jahr 2020 auf 10,3 ‰. In den Jahren 2021 und 2022 war die Sterberate in allen Bundesländern höher als noch vor der Pandemie. Im Jahr 2023 sind die Sterberaten in allen Bundesländern deutlich gesunken und lagen erstmals wieder beinahe auf dem Niveau, das sich im Entwicklungstrend vor der Pandemie abgezeichnete hatte. Im Bundesländervergleich ergab sich in Tirol (8,6 ‰) die zweitniedrigste Sterberate hinter Vorarlberg (8,2 ‰). Die höchsten Sterberaten wurden im Burgenland (11,5 ‰), gefolgt von Kärnten (11,4 ‰) und Niederösterreich (11,1 ‰), verzeichnet. Österreichweit wurde 2023 eine Sterberate in der Höhe von 9,9 ‰ verzeichnet.

Abbildung 21: Sterberaten für Tirol und Gesamtösterreich seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Sterberaten in ‰ nach Region
Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien
1961 11,3 10,1 12,7 10,6 10,2 11,3 10,1 9,4 15,5 12,1
1962 12,4 10,5 13,5 11,3 10,2 12,2 10,4 9,5 16,1 12,8
1963 12,2 10,7 13,5 11,3 11,1 12,0 10,8 9,5 16,1 12,8
1964 12,1 10,2 13,2 10,7 10,3 11,4 9,8 9,4 15,9 12,4
1965 12,8 10,9 13,9 11,2 10,4 12,1 9,9 9,4 16,9 13,0
1966 11,5 10,6 13,1 10,8 10,3 11,7 9,9 9,0 16,5 12,5
1967 12,3 10,6 13,7 11,3 10,3 12,3 10,0 9,3 17,1 13,0
1968 12,5 10,6 13,8 11,4 10,3 12,3 9,9 9,1 17,0 13,0
1969 12,9 11,5 14,1 11,6 10,0 12,7 10,0 9,1 17,4 13,3
1970 13,2 11,1 14,5 11,8 10,3 12,3 9,7 8,5 17,3 13,3
1971 12,7 10,6 14,1 11,2 10,1 12,1 9,5 8,7 17,6 13,0
1972 12,8 10,3 13,6 11,3 10,3 11,8 9,5 8,6 16,6 12,7
1973 12,3 10,3 13,3 10,6 9,6 11,8 8,9 7,8 16,2 12,3
1974 12,7 10,4 13,5 10,8 9,7 11,8 8,7 8,0 16,4 12,4
1975 12,8 10,5 13,8 11,0 9,8 12,2 9,0 7,5 16,8 12,6
1976 12,8 10,3 13,7 11,0 10,1 11,9 9,0 8,3 16,8 12,6
1977 12,4 10,4 13,2 10,6 9,6 11,7 9,0 7,4 16,3 12,2
1978 13,1 10,5 13,8 10,9 9,6 11,9 8,9 7,7 16,7 12,5
1979 12,3 10,4 13,5 10,4 9,5 11,6 8,9 7,8 16,3 12,2
1980 12,7 10,5 13,4 10,4 9,7 11,8 8,9 7,8 16,4 12,3
1981 12,6 11,0 13,3 10,4 9,8 11,8 9,0 7,8 16,4 12,3
1982 12,3 10,7 13,0 10,4 9,5 11,7 8,8 7,7 16,1 12,0
1983 13,0 10,6 13,6 10,6 9,7 11,8 9,1 7,9 16,3 12,3
1984 12,2 10,2 12,9 9,9 9,0 11,4 8,6 7,5 15,6 11,7
1985 12,3 10,6 12,9 10,0 9,1 11,4 9,0 7,8 15,9 11,8
1986 12,1 10,2 12,5 9,9 9,0 11,3 8,4 7,6 15,3 11,5
1987 11,6 10,0 12,0 9,7 8,9 11,1 8,2 7,4 14,9 11,2
1988 11,5 9,9 11,8 9,4 8,7 10,9 8,3 7,4 14,6 11,0
1989 11,6 10,1 11,8 9,8 8,9 10,9 8,1 7,6 14,0 11,0
1990 11,5 10,0 11,6 9,6 8,6 10,6 8,4 7,6 14,0 10,9
1991 11,9 10,3 11,6 9,5 8,4 10,8 8,2 7,6 13,9 10,8
1992 11,4 9,9 11,6 9,2 8,1 10,6 8,3 7,4 13,7 10,7
1993 11,1 9,8 11,2 9,4 8,3 10,5 8,1 7,4 13,1 10,5
1994 11,2 9,3 11,0 9,2 8,0 10,1 8,0 7,1 12,7 10,2
1995 11,2 9,3 11,0 9,2 8,5 10,2 7,8 7,1 12,8 10,2
1996 11,4 9,3 11,0 9,2 8,0 10,2 8,0 7,1 12,6 10,2
1997 11,0 9,4 10,7 9,0 8,1 10,2 8,0 7,1 12,0 10,0
1998 11,2 9,2 10,6 9,0 8,0 10,0 7,7 7,2 11,7 9,8
1999 10,9 9,5 10,5 9,0 8,0 10,0 7,6 7,2 11,7 9,8
2000 10,5 9,4 10,4 8,6 8,1 9,8 7,6 6,9 11,4 9,6
2001 10,2 9,1 9,9 8,5 8,0 9,6 7,6 7,0 10,9 9,3
2002 10,8 9,5 10,2 8,7 8,1 9,7 7,4 6,9 10,8 9,4
2003 10,8 9,3 10,3 8,9 8,3 9,9 7,5 7,2 10,7 9,5
2004 10,4 9,3 9,9 8,6 7,7 9,6 7,4 6,8 9,9 9,1
2005 10,6 9,8 9,9 8,6 8,0 9,6 7,5 6,8 9,8 9,2
2006 10,8 9,6 9,6 8,5 7,7 9,6 7,2 6,9 9,6 9,0
2007 10,8 9,5 9,7 8,6 7,7 9,5 7,4 6,9 9,5 9,0
2008 10,9 9,6 9,8 8,5 7,5 9,7 7,4 6,8 9,4 9,0
2009 10,5 9,9 10,0 8,8 7,9 10,0 7,7 7,1 9,7 9,3
2010 10,7 10,0 9,8 8,8 7,9 9,8 7,7 7,1 9,6 9,2
2011 10,7 9,8 9,9 8,7 8,1 9,7 7,5 7,0 9,3 9,1
2012 11,6 10,3 10,4 9,0 8,0 9,9 7,9 7,4 9,6 9,4
2013 11,2 10,3 10,2 9,3 8,3 9,7 7,9 7,5 9,4 9,4
2014 11,1 10,2 10,0 8,9 8,1 9,8 7,8 7,3 9,1 9,2
2015 11,4 10,8 10,5 9,5 8,4 10,5 8,2 7,8 9,2 9,7
2016 11,0 10,6 10,3 8,9 8,2 10,0 7,9 7,6 8,7 9,3
2017 11,5 10,8 10,4 9,3 8,5 10,4 7,9 8,0 8,8 9,5
2018 11,3 10,9 10,5 9,2 8,4 10,2 8,2 7,9 8,9 9,5
2019 11,6 10,8 10,4 9,2 8,5 10,2 8,3 7,8 8,5 9,4
2020 12,0 12,1 11,1 10,0 9,3 11,6 9,0 8,6 9,4 10,3
2021 12,2 11,6 11,7 10,2 9,5 10,9 8,7 8,5 9,4 10,3
2022 12,3 12,0 11,5 10,1 9,5 11,3 9,1 9,1 9,3 10,4
2023 11,5 11,4 11,1 9,7 9,1 10,7 8,6 8,2 8,7 9,9

Sterberisiko der Tiroler Wohnbevölkerung im Jahr 2023 sogar niedriger als in den Jahren vor der Sars-Cov2-Pandemie.

In Abbildung 22 wird die Sterberate für die Tiroler Wohnbevölkerung gegliedert nach Alterskategorien und Geschlecht (pinke Linien) mit den Sterberaten für die Jahre 2012 bis 2019 (graue Boxen) verglichen. Mithilfe der Gliederung in Alterskategorien ergeben sich sogenannte altersspezifische Sterberaten. Diese werden weniger von der sich verändernden Altersstruktur der Wohnbevölkerung beeinflusst und erlauben daher einen aussagekräftigeren Vergleich der Sterberaten von unterschiedliche Jahren.

Wie man in Abbildung 22 erkennen kann, lagen die Sterberaten für 2023 für alle Personengruppen, mit Ausnahme der Frauen im Alter von 70 bis 79 Jahren, unterhalb des 1. Quartils der Sterberaten der Jahre 2012 bis 2019. Dies bedeutet, dass die Sterberate für diese Personengruppen im Jahr 2023 kleiner war als die Sterberaten in sechs der acht Erhebungsjahre im Zeitraum 2012 bis 2019. Das Sterberisiko der Tiroler Wohnbevölkerung war somit 2023 sogar niedriger als in drei Viertel der Jahre vor der Sars-Cov2-Pandemie.

Abbildung 22: Vergleich der Sterberaten für 2023 mit 2012 bis 2019 gegliedert nach Geschlecht und Alterskategorie

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
  • Die Sterberaten (Anteil der Gestorbenen je 1.000 Einwohner:innen) werden für 2012 bis 2019 mithilfe von Box-Plots und für das Jahr 2023 als pinke Linien dargestellt. Für eine detaillierte Beschreibung von Box-Plots siehe Abschnitt 2.3.
Altersgruppe Sterberate in ‰ nach Geschlecht und Zeitraum
Männer Frauen
im Jahr 2023 Medianwert 2012 bis 2019 im Jahr 2023 Medianwert 2012 bis 2019
0 bis 59 Jahre 1,4 1,4 0,6 0,8
60 bis 69 Jahre 10,9 12,1 6,0 6,6
70 bis 79 Jahre 27,1 28,2 16,6 15,6
80 Jahre oder älter 95,9 104,7 86,5 95,4

Lebenserwartung der Tiroler Wohnbevölkerung auf Rekordniveau. Frauen hatten 2023 in Tirol eine Lebenserwartung von 85,3 Jahren und Männer von 80,9 Jahren.

Die Lebenserwartung für Männer und Frauen gibt – im Gegensatz zur Sterberate – direkt Auskunft über die Lebensbedingungen in den einzelnen Kalenderjahren. Dieser Wert wird jedes Jahr aufs Neue aus den Sterbedaten des betreffenden Jahres berechnet und gibt an, wie alt ein Mann bzw. eine Frau im Schnitt werden würde, wenn in Zukunft immer dieselben Lebensbedingungen herrschen würden wie in dem betreffenden Jahr. Die Lebenserwartung ist bis 2019 in allen Bundesländern bis auf geringe Schwankungen kontinuierlich angestiegen6. Lag sie in Tirol im Jahre 1961 für Männer noch bei 67,1 und für Frauen bei 73,1 Jahren, so stieg sie 2019 für Männer auf 80,5 Jahre und für Frauen auf 84,9 Jahre. Dies bedeutet, dass ein im Jahr 2019 geborenes Mädchen im Schnitt 84,9 Jahre alt werden würde, wenn die altersbezogenen Sterbewahrscheinlichkeiten auch in Zukunft so bleiben wie im Jahr 2019.

Bedingt durch die Sars-Cov2-Pandemie sank die Lebenserwartung im Jahr 2020 in allen Bundesländern. In Tirol lag die Lebenserwartung der Männer bei 80,1 (-0,4 Jahre gegenüber 2019) und die der Frauen bei 84,5 (-0,4 Jahre gegenüber 2019). In den Jahren 2021 und 2022 blieb die Lebenserwartung unter dem Vor-Pandemie-Niveau. 2023 wurde bei den Frauen die höchste bisher in Tirol erhobene Lebenserwartung in der Höhe von 85,3 Jahren verzeichnet. Bei den Männern wurde die zweithöchste bisher in Tirol erhobene Lebenserwartung in der Höhe von 80,87 Jahren verzeichnet. Nur die im Jahr 2017 erhobene Lebenserwartung hatte mit 80,89 Jahren einen marginal höheren Wert.

Abbildung 23: Entwicklung der statistischen Lebenserwartung seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Lebenserwartung in Jahren nach Geschlecht und Region
Männer Frauen
Österreich Tirol Wien Österreich Tirol Wien
1961 66,47 67,11 66,72 72,84 73,08 73,31
1962 66,30 67,80 66,76 72,50 72,63 72,99
1963 66,40 66,98 66,79 72,67 72,46 73,13
1964 66,79 68,35 67,07 73,22 73,26 73,45
1965 66,58 68,28 66,64 72,97 74,00 73,05
1966 66,85 67,89 67,08 73,37 73,80 73,40
1967 66,62 67,88 67,01 73,38 73,85 73,30
1968 66,76 68,40 67,34 73,53 74,19 73,72
1969 66,53 68,11 66,85 73,27 73,77 73,42
1970 66,46 68,52 66,95 73,38 73,91 73,52
1971 66,64 68,71 66,72 73,67 74,26 73,52
1972 66,93 67,98 67,45 74,01 74,83 73,95
1973 67,51 69,83 67,53 74,55 74,96 74,43
1974 67,47 69,58 67,87 74,65 76,10 74,43
1975 67,66 69,70 67,71 74,70 76,08 74,32
1976 68,18 70,21 67,98 75,05 75,84 74,77
1977 68,52 70,39 68,36 75,46 76,41 75,12
1978 68,47 70,62 68,16 75,69 76,77 75,23
1979 68,81 70,48 68,46 76,00 76,82 75,24
1980 69,01 70,67 68,88 76,08 77,36 75,34
1981 69,28 71,04 69,18 76,41 77,43 75,68
1982 69,40 71,16 68,97 76,62 77,73 75,98
1983 69,51 71,43 68,85 76,60 77,55 75,88
1984 70,04 71,37 69,10 77,22 78,50 76,36
1985 70,35 71,32 69,73 77,33 78,45 76,63
1986 70,92 72,67 70,30 77,69 79,26 77,07
1987 71,42 72,67 70,54 78,07 79,53 77,28
1988 71,88 73,10 70,92 78,56 79,25 77,83
1989 71,91 73,57 71,17 78,69 79,71 78,00
1990 72,24 73,24 71,47 78,89 79,51 78,10
1991 72,28 74,06 71,29 79,00 79,89 78,06
1992 72,52 73,90 70,90 79,16 80,28 78,14
1993 72,77 74,47 71,49 79,36 80,25 78,45
1994 73,12 74,41 72,18 79,66 80,61 78,82
1995 73,30 74,86 72,18 79,98 81,71 78,77
1996 73,68 75,37 72,80 80,12 81,08 79,16
1997 74,02 75,33 73,79 80,55 81,54 79,69
1998 74,45 75,78 73,52 80,83 81,47 80,25
1999 74,78 76,44 74,05 80,85 81,81 80,06
2000 75,11 76,43 74,39 81,12 82,24 80,35
2001 75,61 76,70 74,78 81,60 82,46 80,66
2002 75,81 77,14 75,32 81,69 82,95 80,52
2003 75,91 77,56 75,01 81,54 82,78 80,54
2004 76,40 77,98 75,67 82,11 83,09 81,24
2005 76,61 77,81 75,90 82,20 83,19 81,54
2006 77,08 78,78 76,33 82,64 83,43 81,67
2007 77,29 78,75 76,56 82,83 83,63 81,81
2008 77,59 79,32 76,95 82,96 83,68 82,10
2009 77,39 78,42 76,31 82,84 83,91 81,81
2010 77,66 79,00 76,52 83,13 84,01 81,85
2011 78,08 79,33 76,98 83,43 84,38 82,29
2012 78,26 79,49 77,14 83,29 84,20 82,28
2013 78,45 79,82 77,27 83,56 84,35 82,42
2014 78,91 80,42 77,70 83,74 84,46 82,62
2015 78,63 80,02 77,63 83,59 84,33 82,77
2016 79,14 80,19 78,32 83,95 84,55 82,88
2017 79,27 80,89 78,42 83,89 85,00 82,87
2018 79,29 80,37 78,18 84,01 85,02 82,73
2019 79,54 80,52 78,56 84,21 84,87 83,38
2020 78,94 80,12 77,84 83,74 84,48 82,72
2021 78,80 80,44 77,65 83,76 84,96 82,59
2022 79,05 80,22 78,04 83,78 84,72 82,73
2023 79,44 80,87 78,55 84,23 85,33 83,31

Zunahme bei Todesfallzahlen aufgrund von psychischen Krankheiten.

In Abbildung 24 werden die Sterberaten für Tirol im Jahr 2023 nach Todesursache gegliedert und mit den Sterberaten der Jahre 2019 bis 2022 verglichen. Da die Vergleichszeiträume nah beisammen liegen, sollten die Abweichungen in der Altersstruktur der Wohnbevölkerung gering sein. Wie schon in den Jahren zuvor starben auch im Jahr 2023 die meisten Menschen an Herz-Kreislauf-Krankheiten (34,7 %, 2.307 Todesfälle), gefolgt von bösartigen Tumoren (23,4 %, 1.556 Todesfälle), Verletzungen und Vergiftungen (7,6 %, 504 Todesfälle) und Krankheiten des Atmungssystems (7,2 %, 476 Todesfälle), Psychische Erkrankungen (4,8 %, 316 Todesfälle), Erkrankungen des Nervensystems (4,5 %, 301 Todesfälle), Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (3,6 %, 239 Todesfälle) und Erkrankungen des Verdauungssystems (3,2 %, 213 Todesfälle). COVID-19-Erkrankungen waren 2023 erstmals nicht mehr unter den acht häufigsten Todesursachen.

Auffallend sind die Zunahmen bei den Zahlen der Todesfälle aufgrund von Krankheiten des Atmungssystems von 445 auf 476 (+7,0 %) und aufgrund von psychischen Krankheiten von 257 auf 316 (+23,0 %) gegenüber dem Jahr 2022.

Abbildung 24: Vergleich der Sterberaten für 2023 mit 2019 bis 2022 gegliedert nach den 8 häufigsten Todesursachen

Die zugehörigen Zahlen sind in den nachfolgenden Tabellen dargestellt.
  • Die Häufigkeiten der einzelnen Todesursachen werden für 2019 bis 2022 mithilfe von Box-Plots und für das Jahr 2023 als pinke Linien dargestellt. Für eine detaillierte Beschreibung von Box-Plots siehe Abschnitt 2.3.

In Abbildung 25 werden die relativen Häufigkeiten für die acht häufigsten Todesursachen bei Männern und Frauen im Jahr 2023 mit zugehöriger Altersverteilung dargestellt. Wie man erkennen kann, starben im Jahr 2023 Frauen etwas häufiger an Herz-Kreislauf-Krankheiten (36,6 %) als Männer (32,9 %), aber Frauen dafür meist in einem höheren Alter (Median 88,0 Jahre) als Männer (Median 83,0 Jahre). Männer starben häufiger an bösartigen Tumoren (Männer 24,3 %; Frauen 22,5 %), Verletzungen bzw. Vergiftungen (Männer 8,7 %; Frauen 6,4 %) und Krankheiten des Atmungssystems (Männer 7,4 %; Frauen 6,9 %). Frauen starben häufiger an psychischen Krankheiten (Männer 4,0 %; Frauen 5,6 %) und Krankheiten des Nervensystems (Männer 4,1 %; Frauen 5,0 %).

Abbildung 25: Die acht häufigsten Todesursachen im Jahr 2023 mit Altersverteilung gegliedert nach Geschlecht

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
  • Für eine detaillierte Beschreibung von Box-Plots siehe Abschnitt 2.3.
Tabelle 30: Sterbezahlen für 2023 in Tirol nach Alter und Geschlecht
Altersgruppe in Jahren männliche Gestorbene weibliche Gestorbene
absolut in % absolut in %
0 bis 0 Jahre 7 0,2 6 0,2
1 bis 9 Jahre 3 0,1 2 0,1
10 bis 19 Jahre 12 0,4 1 0,0
20 bis 29 Jahre 28 0,8 8 0,2
30 bis 39 Jahre 48 1,4 20 0,6
40 bis 49 Jahre 77 2,3 46 1,4
50 bis 59 Jahre 219 6,6 91 2,7
60 bis 69 Jahre 490 14,7 289 8,7
70 bis 79 Jahre 764 22,9 560 16,9
80 bis 89 Jahre 1.137 34,1 1.253 37,8
90 bis 94 Jahre 416 12,5 668 20,2
95 bis 99 Jahre 119 3,6 293 8,8
100 Jahre oder älter 16 0,5 74 2,2
Gestorbene insgesamt 3.336 100,0 3.311 100,0
Tabelle 31: Sterbezahlen für 2023 in Tirol nach Todesursache und Geschlecht
Todesursache Gestorbene nach Geschlecht
insgesamt männlich weiblich
absolut in % absolut in % absolut in %
Herz-Kreislauf-Krankheiten 2.307 34,7 1.096 32,9 1.211 36,6
Ischämische Herzkrankheiten 1.033 15,5 582 17,4 451 13,6
Akuter Myokardinfarkt 511 7,7 308 9,2 203 6,1
Andere Herzkrankheiten 538 8,1 217 6,5 321 9,7
Hirngefäßkrankheiten 276 4,2 127 3,8 149 4,5
Sonstige Erkrankungen 460 6,9 170 5,1 290 8,8
Bösartige Neubildungen 1.556 23,4 811 24,3 745 22,5
Lippe, Mundhöhle, Rachen 33 0,5 24 0,7 9 0,3
Verdauungsorgane, Bauchfell 465 7,0 277 8,3 188 5,7
Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Lunge 362 5,4 197 5,9 165 5,0
Melanom der Haut 25 0,4 12 0,4 13 0,4
Brustdrüse 123 1,9 2 0,1 121 3,7
Geschlechts-, Harnorgane 242 3,6 140 4,2 102 3,1
Lymphat. und Hämatopoet. Gewebe 138 2,1 74 2,2 64 1,9
Sonstige Erkrankungen 168 2,5 85 2,5 83 2,5
Verletzungen, Vergiftungen 504 7,6 291 8,7 213 6,4
Tätlicher Angriff 4 0,1 4 0,1 - -
Selbstmord, Selbstbeschädigung 112 1,7 88 2,6 24 0,7
Medizinische Komplikationen 28 0,4 18 0,5 10 0,3
Transportmittelunfall 43 0,6 30 0,9 13 0,4
Sonstiger Unfall 273 4,1 120 3,6 153 4,6
Gesetzliche Maßnahmen, Kriege - - - - - -
Unbestimmte Umstände 44 0,7 31 0,9 13 0,4
Krankheiten des Atmungssystems 476 7,2 248 7,4 228 6,9
Psychische Krankheiten 316 4,8 132 4,0 184 5,6
Krankheiten des Nervensystems 301 4,5 137 4,1 164 5,0
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 239 3,6 116 3,5 123 3,7
Krankheiten des Verdauungssystems 213 3,2 114 3,4 99 3,0
Krankheiten des Urogenitalsystems 149 2,2 67 2,0 82 2,5
COVID-19 147 2,2 82 2,5 65 2,0
Infektiöse und parasitäre Krankheiten 103 1,5 59 1,8 44 1,3
Gutartigen Neubildungen 61 0,9 32 1,0 29 0,9
Krankheiten des Muskel-Skelettsystems 31 0,5 12 0,4 19 0,6
Angeborene Fehlbildungen 22 0,3 18 0,5 4 0,1
Krankheiten des Blutes 19 0,3 8 0,2 11 0,3
Krankheiten der Haut 7 0,1 4 0,1 3 0,1
KH mit Ursprung in der Perinatalperiode 6 0,1 3 0,1 3 0,1
Krankheiten des Ohres 1 0,0 1 0,0 - -
Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett 1 0,0 - - 1 0,0
Sonstige Krankheiten 188 2,8 105 3,1 83 2,5
Gestorbene insgesamt 6.647 100,0 3.336 100,0 3.311 100,0

Die Selbstmordrate von Männern lag 2023 in Tirol bei 23,1 und die Selbstmordrate von Frauen bei 6,1.

Im Jahr 2023 nahmen sich in Tirol 112 Menschen (88 Männer und 24 Frauen) das Leben. Vergleicht man diese Zahl mit der Gesamtanzahl der in Tirol lebenden Menschen und berechnet die anteilige Zahl der Selbstmorde für 100.000 Einwohner:innen, so erhält man für das Jahr 2023 eine Selbstmordrate von 14,5. Bei den Tiroler Männern ist die Selbstmordrate 2022 sprunghaft von 15,5 im Vorjahr auf 26,5 gestiegen. Bei den Tiroler Frauen hat die Selbstmordrate 2022 nur leicht zugenommen, von 3,6 im Vorjahr auf 4,4. Im Jahr 2023 ist die Selbstmordrate bei den Männern auf 23,1 gesunken, aber dafür bei den Frauen auf 6,1 gestiegen.

Österreichweit ist die Suizidrate im Jahr 2023 mit 14,4 Selbstmorde je 100.000 Menschen (22,7 bei den Männern und 6,3 bei den Frauen) ebenfalls höher als in den Jahren 2021 und 2022.

Im Bundesländervergleich hat Tirol die viertniedrigste Selbstmordrate hinter dem Burgenland (9,0), Wien (9,3) und Vorarlberg (13,3). Die höchsten Selbstmordraten waren in Kärnten (20,0), der Steiermark (17,2), Niederösterreich (16,6), Oberösterreich (15,2) und Salzburg (14,8) zu verzeichnen. In Abbildung 26 kann man sowohl für Tirol als auch für Österreich einen seit 1982 fallenden Trend bei den Suizidraten erkennen. In diesem Zeitraum war in Österreich die Suizidrate der Männer immer um einen Faktor zwischen 2,0 und 6,0 höher ist als jene der Frauen. Zwischen 1982 und 2023 haben sich in Tirol 3.553 Männer und 1.251 Frauen das Leben genommen. Es waren also im Aufzeichnungszeitraum um den Faktor 2,8 mehr Männer als Frauen.

Abbildung 26: Entwicklung der Selbstmordraten in Tirol und Österreich seit 1982 nach Geschlecht

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Selbstmordrate nach Geschlecht und Region
Männer Frauen
Tirol Österreich Tirol Österreich
1982 34,8 8,2 41,8 14,3
1983 31,4 14,3 39,9 15,3
1984 40,3 13,9 40,2 14,7
1985 33,2 11,3 40,9 15,7
1986 40,6 12,8 42,0 15,8
1987 30,1 13,4 40,1 15,7
1988 31,0 11,1 36,6 13,3
1989 30,4 12,7 36,2 14,7
1990 26,4 13,2 35,1 13,6
1991 28,4 8,1 35,1 11,7
1992 28,0 12,3 34,2 11,8
1993 22,8 9,4 32,8 11,2
1994 32,8 11,8 33,6 12,0
1995 32,3 9,9 34,8 11,1
1996 31,1 10,4 34,8 10,8
1997 24,7 7,4 30,6 10,1
1998 24,9 9,4 30,6 9,3
1999 28,5 9,7 29,2 10,4
2000 27,7 10,5 29,9 10,5
2001 24,5 9,6 27,9 9,9
2002 33,7 5,8 30,5 8,7
2003 24,1 11,2 27,2 9,3
2004 25,5 7,4 27,2 8,3
2005 24,1 9,1 26,3 8,3
2006 24,2 7,9 24,9 7,0
2007 24,4 11,5 24,0 7,5
2008 19,9 4,8 23,8 7,1
2009 26,2 6,4 24,0 7,2
2010 20,0 5,8 23,9 6,9
2011 21,4 6,6 23,9 7,3
2012 21,0 8,3 24,1 6,7
2013 19,1 6,6 23,5 7,5
2014 23,2 7,3 23,8 7,4
2015 19,0 7,3 22,9 6,6
2016 17,9 5,6 21,2 6,7
2017 20,4 7,4 22,4 5,8
2018 22,7 5,5 21,9 5,8
2019 21,2 4,2 19,9 5,4
2020 15,0 5,7 19,1 5,2
2021 15,5 3,6 20,0 4,9
2022 26,5 4,4 21,8 6,8
2023 23,1 6,1 22,7 6,3

Betrachtet man die Anzahl der Selbstmorde in Tirol zwischen 2015 und 2023 gegliedert nach Altersgruppen, so kann man erkennen, dass die meisten Suizide sowohl von Frauen als auch von Männern im Alter zwischen 50 und 59 Jahren durchgeführt wurden. Bei den Männern kann eine weitere Häufung im Alter zwischen 70 und 79 Jahren beobachtet werden.

Abbildung 27: Anzahl der Selbstmorde in Tirol zwischen 2015 und 2023 nach Geschlecht und Altersgruppen

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Altersgruppe Zahl der Selbstmorde nach Geschlecht
Männer Frauen
10 bis 14 Jahre - 1
15 bis 19 Jahre 17 6
20 bis 24 Jahre 16 2
25 bis 29 Jahre 29 5
30 bis 34 Jahre 23 11
35 bis 39 Jahre 37 9
40 bis 44 Jahre 50 17
45 bis 49 Jahre 48 16
50 bis 54 Jahre 84 19
55 bis 59 Jahre 80 26
60 bis 64 Jahre 52 18
65 bis 69 Jahre 39 16
70 bis 74 Jahre 50 12
75 bis 79 Jahre 59 11
80 bis 84 Jahre 40 13
85 bis 89 Jahre 38 6
90 bis 94 Jahre 9 2
95 bis 99 Jahre 2 -

Die Säuglingssterblichkeit bleibt niedrig.

Im Jahr 2023 starben in Tirol 13 Säuglinge. Dieser Wert befindet sich innerhalb der statistischen Schwankungsbreite, die in den zeitlichen Verläufen ersichtlich ist. Berechnet man den Anteil der Säuglingstodesfälle je 1.000 Lebendgeburten, so erhält man in Tirol eine Säuglingssterberate von 1,9 ‰ für das Jahr 2023. Für Gesamtösterreich lag die Säuglingssterblichkeit bei 2,8 ‰. Betrachtet man die Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in Tirol, so kann man erkennen, dass diese im Zeitraum von 1961 (26,8 ‰ Säuglingssterblichkeit) bis 2008 (1,6 ‰ Säuglingssterblichkeit) kontinuierlich gesunken ist und seitdem auf diesem Niveau verblieben ist - mit schwankenden Werten zwischen 1,3‰ und 3,3‰. Ein ähnliches Bild zeigt sich für alle Bundesländer mit Ausnahme von Wien, wo die Säuglingssterblichkeit in den letzten Jahren im Schnitt um fast die Hälfte höher war als im Rest von Österreich.

Abbildung 28: Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in Tirol und Österreich seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Säuglingssterblichkeit nach Region
Tirol Österreich
1961 26,8 32,7
1962 25,0 32,8
1963 27,7 31,3
1964 26,2 29,2
1965 20,8 28,3
1966 21,6 28,1
1967 22,1 26,4
1968 19,1 25,5
1969 21,4 25,4
1970 21,0 25,9
1971 24,8 26,1
1972 23,2 25,2
1973 20,6 23,8
1974 20,0 23,5
1975 15,0 20,5
1976 16,5 18,2
1977 13,6 16,8
1978 13,0 15,0
1979 13,5 14,7
1980 13,7 14,3
1981 11,4 12,7
1982 11,5 12,8
1983 8,8 11,9
1984 9,0 11,4
1985 11,4 11,2
1986 8,8 10,3
1987 10,6 9,8
1988 9,4 8,1
1989 10,4 8,3
1990 9,4 7,8
1991 8,0 7,5
1992 7,6 7,5
1993 7,3 6,5
1994 7,3 6,3
1995 5,1 5,4
1996 6,0 5,1
1997 3,4 4,7
1998 6,2 4,9
1999 3,9 4,4
2000 5,3 4,8
2001 4,9 4,8
2002 3,9 4,1
2003 3,1 4,5
2004 4,0 4,5
2005 3,9 4,2
2006 3,3 3,6
2007 2,3 3,7
2008 1,6 3,7
2009 2,7 3,8
2010 2,5 3,9
2011 3,3 3,6
2012 2,0 3,2
2013 2,7 3,1
2014 2,0 3,0
2015 1,3 3,1
2016 2,4 3,1
2017 3,0 2,9
2018 2,2 2,7
2019 1,7 2,9
2020 3,2 3,1
2021 2,4 2,7
2022 2,6 2,4
2023 1,9 2,8
Tabelle 32: Säuglingssterblichkeit in den Tiroler Bezirken seit 1951
Jahre Tirol Bezirk
IBK-Stadt Imst IBK-Land Kitz­bühel Kuf­stein Lan­deck Lienz Reutte Schwaz
1951-1955 42,20 35,40 41,70 40,70 41,00 41,30 48,30 49,00 38,20 46,10
1956-1960 33,10 24,50 39,00 29,70 33,40 34,80 41,60 38,90 31,00 32,50
1961-1965 25,30 20,70 27,00 25,70 21,80 25,70 23,70 32,10 29,10 25,60
1966-1970 21,00 15,80 23,30 20,30 21,00 22,20 25,10 26,20 19,50 20,30
1971-1975 20,90 18,40 16,00 19,40 24,90 23,90 25,00 26,00 22,10 17,10
1976-1980 14,10 14,60 13,00 13,00 13,80 12,90 15,60 17,20 15,30 13,70
1981-1985 10,40 11,50 11,40 8,60 10,60 10,60 11,80 10,10 14,50 9,30
1986-1990 9,70 10,00 9,90 8,60 11,20 11,20 8,00 10,40 9,80 9,30
1991-1995 7,10 8,40 6,40 5,40 8,10 7,10 10,70 6,10 5,80 7,50
1996-2000 5,00 3,50 5,00 4,30 5,70 5,80 5,30 6,60 5,30 5,30
2001-2005 3,90 4,60 4,30 4,40 3,10 4,20 2,10 4,70 5,60 2,20
2006-2010 2,50 3,10 1,40 2,40 0,40 4,00 0,90 3,10 2,20 2,90
2011-2015 2,30 2,90 2,60 2,00 3,60 1,10 2,20 2,70 1,40 2,10
2016-2020 2,49 3,80 2,39 1,07 4,70 3,07 2,62 3,43 0,69 1,52
2021-2023 2,29 3,52 3,30 1,23 1,63 1,76 2,82 2,79 1,13 3,06
  • Die Säuglingssterblichkeit bezeichnet die Anzahl der im 1. Lebensjahr gestorbenen Säuglinge je 1.000 Lebendgeborene.

7.3 Eheschließungen, Scheidungen, Eintragungen und Auflösungen von Partnerschaften

Die Zahl der Eheschließungen war 2023 um 2,6 % niedriger als im Vorjahr. Dafür ist die Zahl der Partnerschaftseintragungen um 11,8 % gestiegen.

Im Jahr 2023 wurden in Tirol 4.174 Ehen geschlossen und 133 eingetragene Partnerschaften begründet. Dies sind um 111 Eheschließungen (-2,6 %) weniger als noch im Vorjahr. Dafür konnte ein Plus von 14 Partnerschaftseintragungen (+11,8 %) verzeichnet werden. Österreichweit hat die Zahl der Trauungen im Jahr 2023 um 3,4 % abgenommen und die Zahl der Partnerschaftseintragungen um 22,3 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen.

In Abbildung 29 wird die zeitliche Entwicklung der Trauungen und Partnerschaftseintragungen dargestellt. Partnerschaftseintragungen sind erst seit Anfang 2010 möglich. Damals waren sie nur gleichgeschlechtlichen Paaren möglich, während die Ehe nur verschiedengeschlechtlichen Paaren erlaubt war. Mit 1.1.2019 wurden erstmals auch gleichgeschlechtlichen Paaren die Eheschließung und umgekehrt verschiedengeschlechtlichen Paaren die Eintragung ihrer Partnerschaft ermöglicht. Dies ist auch der Grund für den starken Anstieg bei den Partnerschaftseintragungen zwischen 2018 und 2019 von 44 auf 105, der durch die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 (95 Eintragungen) nicht wesentlich abgemindert wurde. Dies liegt vor allem daran, dass sich 2019 erstmals auch verschiedengeschlechtliche Paare (97 Paare im Jahr 2019) für eine Partnerschaftseintragung entscheiden haben können. Umgekehrt haben sich 94 gleichgeschlechtliche Paare für eine Eheschließung entschieden, während die Zahl der gleichgeschlechtlichen Verpartnerungen im Jahr 2019 um 36 gesunken ist.

Man kann erkennen, dass die Zahl der Eheschließungen nach 1961 (3.866 Trauungen) leicht abgenommen hat und im Jahr 2001 mit 2.608 Trauungen den niedrigsten Wert in den Aufzeichnungen (beginnend mit 1961) erreicht hat. Die beiden Spitzenwerte in den Jahren 1972 mit 4.106 Trauungen und 1987 mit 5.935 Trauungen sind durch die zwischen 1972 und 1987 vom Staat ausbezahlte Heiratsbeihilfe bedingt, welche mit 1.1.1988 abgeschafft wurde. Seit 2015 werden einerseits im Ausland geschlossene Ehen von Personen mit Wohnsitz in Österreich und andererseits Ehen von Tirolerinnen mit Männern, deren Hauptwohnsitz sich im Ausland befindet, in den Daten berücksichtigt. Im Jahr 2015 wurden 369 Ehen von Tiroler:innen im Ausland geschlossen und 220 Tirolerinnen heirateten Männer, die im Ausland gemeldet waren. Diese 589 Trauungen wären vor 2015 nicht berücksichtigt worden und bedingten einen sprunghaften Anstieg der Heiratszahlen zwischen 2014 und 2015. Vergleiche mit früheren Jahren sind daher mit Sorgfalt zu machen.

Abbildung 29: Zeitliche Entwicklung der absoluten Zahlen bei Eheschließungen und Partnerschaftseintragungen

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb dargestellt.

Berechnet man die Zahl der Hochzeiten je 1.000 Einwohner:innen, erhält man die Heiratsrate. In Tirol lag diese im Jahr 2023 bei 5,4 Trauungen je 1.000 Einwohner. Im Bundesländervergleich liegt Tirol damit an zweiter Stelle hinter Vorarlberg (5,5 ‰). Die niedrigste Heiratsrate wurde in Wien mit 4,7 ‰ verzeichnet. Österreichweit wurde 2023 eine Heiratsrate von 5,0 ‰ verzeichnet.

53 (1,3 %) der 4.174 im Jahr 2023 in Tirol geschlossenen Ehen wurden von gleichgeschlechtlichen Paaren (25 männliche und 28 weibliche Paare) geschlossen. Von den 133 Paaren, die ihre Partnerschaft 2023 eintragen ließen, waren sechs gleichgeschlechtliche Paare (4,5 %), davon drei männliche und drei weibliche Paare. Die meisten Partnerschaftseintragungen (95,5 %) wurden also von verschiedengeschlechtlichen Paaren veranlasst.

1.478 Hochzeitspaare (35,4 %) hatten zum Zeitpunkt der Vermählung bereits mindestens ein gemeinsames Kind, darunter hatten 869 Paare (20,8 %) genau ein Kind, 547 (13,1 %) zwei Kinder und 54 Paare (1,5 %) drei oder mehr Kinder. Bei den Partnerschaftseintragungen hatten 52 Paare (39,1 %) bereits mindestens ein gemeinsames Kind, darunter hatten 28 Paare (21,1 %) genau ein Kind, 24 (18,0 %) zwei Kinder, jedoch kein Paar drei oder mehr Kinder.

Bei 3.275 Hochzeiten (76,4 %) waren beide Eheleute vor der Eheschließung ledig (beiderseitige Erstehen unter Einbeziehung eingetragener Partnerschaften). Zum Zeitpunkt der Erst-Heirat waren Frauen im Mittel (Median-Wert) 31,8 Jahre und Männer 33,9 Jahre alt. Bei 83 der neu eingetragenen Partnerschaften (69,7 %) waren beide Partner zuvor ledig. Zum Zeitpunkt der Erst-Verpartnerung waren Frauen im Mittel (Median-Wert) 43,5 und Männer im Mittel 44,4 Jahre alt.

Bei 2.827 (67,7 %) der standesamtlich geschlossenen Ehen waren beide Partner:innen österreichische Staatsangehörige. Bei 1.038 Eheschließungen (24,9 %) hatte nur eine Person die österreichische Staatsbürgerschaft und bei 309 Eheschließungen (7,4 %) keiner der beiden. Bei den Partnerschaftseintragungen im Jahr 2023 hatten bei 111 Paaren (83,5 %) beide Partner:innen, bei 19 Paaren (14,3 %) nur einer und bei drei Paaren (2,3 %) keiner der Partner:innen die österreichische Staatsbürgerschaft.

Die Zahl der Scheidungen war 2023 in Tirol um 12,9 % höher als im Vorjahr. Tirol ist weiterhin das Bundesland mit der geringsten Gesamtscheidungsrate.

Nach den Meldungen der zuständigen Gerichte wurden im Jahr 2023 in Tirol 1.109 Ehen rechtskräftig geschieden. Dies sind um 127 Scheidungen mehr (+12,9 %) als im Vorjahr. Bezogen auf jene Eheschließungsjahrgänge aus denen die aufgelösten Ehen stammen, ergibt sich eine Gesamtscheidungsrate von 32,8 % (2022: 29,4 %). Dies bedeutet, dass in Tirol durchschnittlich jede dritte geschlossene Ehe früher oder später aufgelöst wird. Wie bereits in den vergangenen sechs Jahren, weist Tirol auch im Jahr 2023 im Bundesländervergleich die niedrigste Gesamtscheidungsrate auf. Die höchste Gesamtscheidungsrate aller Bundesländer trat 2023 in Wien mit 38,7 % auf. Österreichweit ergab sich eine Gesamtscheidungsrate von 36,1 % (2022: 34,5 %).

Abbildung 30: Zeitliche Entwicklung der Gesamtscheidungsrate für Österreich und Tirol

Zeitliche Entwicklung der Gesamtscheidungsrate für Österreich und Tirol
  • Für Tirol sind die Daten zu den Gesamtscheidungsraten erst ab 1991 vorhanden und für Gesamtösterreich ab 1961.

Bei der Scheidung einer Ehe müssen die Eheleute dem Standesamt einen Scheidungsgrund bekannt geben, der dann im Scheidungsregister eingetragen wird. Bei den 1.109 Ehescheidungen von Tiroler Ehepaaren im Jahr 2023 wurden folgende Scheidungsgründe hinterlegt:

  • 990 (89,3 %) Scheidungen waren im Einvernehmen (gemäß §55a EheG).
  • 60 (5,4 %) Scheidungen waren aufgrund anderer Verfehlungen (gemäß §49 EheG).
  • 33 (3,0 %) Scheidungen waren aufgrund der Auflösung der häuslichen Gemeinschaft (gemäß §55 EheG).
  • Bei 25 (2,3 %) Scheidungen war der Grund nicht bekannt oder die Scheidung fand im Ausland statt.

Die Scheidungen wurden auf folgenden Wegen eingeleitet:

  • 842 (75,9 %) Scheidungen wurden durch einen Antrag eingeleitet.
  • 242 (21,8 %) Scheidungen wurden durch eine Klage eingeleitet. Bei den verschiedengeschlechtlichen Paaren wurden die Klagen in 145 Fällen von der Frau und in 95 Fällen vom Mann eingebracht.

Alle zwölf der im Jahr 2023 aufgelösten eingetragene Partnerschaften wurden einvernehmlich gelöst.

Die mittlere Ehedauer (Median-Wert) der im Jahr 2023 geschiedenen Ehen lag bei 10,7 Jahren. Die in den Jahren 2020 und 2021 getroffenen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung hatten einen großen Einfluss auf das Privatleben der Tiroler Wohnbevölkerung. Sowohl die Lockdowns als auch die schwierige Situation bei der Kinderbetreuung stellten sicherlich eine große Belastung für viele Paarbeziehungen dar, in den Daten lassen sich jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf die Zahl der Scheidungen erkennen.

Abbildung 31: Entwicklung der Verteilung der Ehedauer von geschiedenen Tiroler Ehen seit 1985

Die zugehörigen Zahlen sind in einer Tabelle unterhalb dargestellt.

Von den 1.109 im Jahr 2023 geschiedenen Ehen hatten 710 Paare (64,0 %) mindestens ein gemeinsames Kind. 399 (36,0 %) der geschiedenen Ehen waren kinderlos. Bei 249 Scheidungen (22,5 %) hatten die Paare ein gemeinsames Kind, bei 355 Scheidungen (32,0 %) zwei gemeinsame Kinder und bei 106 Scheidungen (9,6 %) drei oder mehr gemeinsame Kinder. Im Jahr 2023 waren insgesamt 1.304 Kinder von Scheidungen betroffen. Davon waren 56,4% (736 Kinder) zum Scheidungstermin unter 14 Jahre und 73,1% (953 Kinder) unter 18 Jahre alt.

Tabelle 33: Eheschließungen und Scheidungen in Tirol seit 1961
Jahr Eheschließungen Ehescheidungen Gesamtscheidungs­rate in %
absolut je 1.000 EW absolut je 1.000 EW
1961 3.866 8,38 · · ·
1962 3.953 8,43 · · ·
1964 4.120 8,47 · · ·
1966 3.920 7,78 · · ·
1968 3.956 7,55 · · ·
1970 3.839 7,15 474 0,88 ·
1972 4.106 7,48 327 0,60 ·
1974 3.744 6,68 486 0,87 ·
1976 3.462 6,11 578 1,02 ·
1978 3.096 5,36 685 1,19 ·
1980 3.402 5,85 762 1,31 ·
1982 3.494 5,93 809 1,37 ·
1984 3.701 6,20 768 1,29 ·
1986 3.678 6,11 819 1,36 ·
1988 2.854 4,69 821 1,35 ·
1990 3.648 5,90 883 1,43 ·
1992 3.635 5,75 876 1,39 23,4
1994 3.525 5,46 1.040 1,61 28,4
1996 3.472 5,31 1.077 1,65 29,4
1998 3.197 4,84 1.164 1,76 32,0
2000 3.054 4,58 1.250 1,87 34,9
2001 2.608 3,88 1.326 1,97 37,3
2002 2.815 4,17 1.285 1,90 36,9
2003 2.787 4,10 1.260 1,85 36,6
2004 2.893 4,23 1.246 1,82 36,7
2005 2.991 4,34 1.127 1,64 33,8
2006 3.072 4,42 1.237 1,78 37,5
2007 2.924 4,19 1.237 1,77 37,9
2008 2.871 4,10 1.223 1,75 37,4
2009 2.913 4,15 1.234 1,76 38,0
2010 2.977 4,22 1.227 1,74 37,8
2011 2.905 4,11 1.215 1,72 37,7
2012 3.202 4,50 1.156 1,62 36,1
2013 2.999 4,19 1.089 1,52 34,4
2014 3.130 4,33 1.131 1,57 35,9
2015 3.809 5,23 1.151 1,58 36,4
2016 3.905 5,28 1.181 1,60 37,5
2017 3.918 5,25 1.134 1,52 35,5
2018 4.138 5,51 1.159 1,54 36,2
2019 4.017 5,32 1.139 1,51 34,9
2020 3.600 4,75 1.023 1,35 31,3
2021 3.688 4,85 1.068 1,41 32,3
2022 4.285 5,61 982 1,29 29,4
2023 4.174 5,41 1.109 1,44 32,8
  • Bei den Eheschließungen werden ab 2015 erstmals auch im Ausland geschlossene Ehen von Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich berücksichtigt und auch erstmals Ehen, bei denen nur die Frau in Österreich gemeldet ist.
  • Ab 2019 sind erstmals gleichgeschlechtliche Ehen möglich. Bei den Eheschließungen werden auch Umwandlungen von eingetragenen Partnerschaften in Ehen berücksichtigt.
  • Bei den Scheidungen liegen die Zahlen für Tirol erst ab 1970 vor und die Gesamtscheidungsraten für Tirol erst ab 1991.
Tabelle 34: Partnerschaftseintragungen, gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaftsauflösungen in Tirol seit 2010
Jahr Partnerschaftseintragungen Gleichgeschlechtliche Ehen Partnerschafts­auflösungen
insgesamt verschieden­geschlechtlich gleich­geschlechtlich
2010 45 · 45 · -
2011 23 · 23 · 1
2012 23 · 23 · 1
2013 33 · 33 · 2
2014 28 · 28 · 2
2015 36 · 36 · 5
2016 37 · 37 · 8
2017 43 · 43 · 7
2018 44 · 44 · 14
2019 105 97 8 94 10
2020 95 90 5 42 8
2021 108 104 4 65 4
2022 119 115 4 71 8
2023 133 127 6 53 12
  • Eintragungen von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sind in Österreich seit 2010 möglich.
  • Ab 2019 war es erstmals auch gleichgeschlechtlichen Paaren möglich zu heiraten und umgekehrt konnten verschiedengeschlechtliche Paare erstmals ihre Partnerschaft eintragen lassen.
Tabelle 35: Eheschließungen und -scheidungen sowie Partnerschaftseintragungen und -auflösungen nach Bezirk
Bezirk Eheschließungen Scheidungen Eingetragene Partnerschaften
insgesamt je 1.000 EW darunter Erst-Ehen insgesamt je 1.000 EW Eintra­gungen Auflös­ungen
absolut in %
Innsbruck-Stadt 629 4,79 471 74,9 220 1,67 13 4
Imst 325 5,20 248 76,3 98 1,57 20 -
Innsbruck-Land 1.137 6,15 845 74,3 281 1,52 39 2
Kitzbühel 341 5,18 249 73,0 73 1,11 18 -
Kufstein 648 5,73 499 77,0 168 1,49 15 2
Landeck 220 4,90 190 86,4 46 1,02 7 -
Lienz 229 4,69 190 83,0 49 1,00 6 -
Reutte 175 5,21 134 76,6 45 1,34 2 1
Schwaz 470 5,43 366 77,9 129 1,49 13 3
Tirol 4.174 5,41 3.192 76,5 1.109 1,44 133 12
  • Inklusive im Ausland geschlossene Ehen von Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich und inklusive Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare sowie inklusive Umwandlungen von eingetragenen Partnerschaften in Ehen.
  • Erst-Ehen bezeichnen Ehen, bei denen beide Personen erstmalig den Bund der Ehe geschlossen haben.
Tabelle 36: Verschiedengeschlechtliche Ehen in Tirol nach Staatszugehörigkeit ab 1970
Jahr Insgesamt Beide Inland Frau Inland und Mann Ausland Mann Inland und Frau Ausland Beide Ausland
1970 3.839 3.465 96 261 17
1972 4.106 3.633 108 333 32
1974 3.744 3.316 93 298 37
1976 3.462 3.087 90 267 18
1978 3.096 2.786 69 224 17
1980 3.402 3.069 91 216 26
1982 3.494 3.143 91 234 26
1984 3.701 3.384 90 211 16
1986 3.678 3.391 66 183 38
1988 2.854 2.574 75 158 47
1990 3.648 3.277 120 178 73
1992 3.635 3.160 117 234 124
1994 3.525 3.057 106 220 142
1996 3.472 2.951 121 245 155
1998 3.197 2.735 114 230 118
2000 3.054 2.564 122 251 117
2001 2.608 2.114 136 260 98
2002 2.815 2.244 160 293 118
2003 2.787 2.133 193 345 116
2004 2.893 2.200 200 364 129
2005 2.991 2.278 206 382 125
2006 3.072 2.411 187 357 117
2007 2.924 2.316 192 296 120
2008 2.871 2.241 175 326 129
2009 2.913 2.272 175 327 139
2010 2.977 2.317 196 339 125
2011 2.905 2.258 206 333 108
2012 3.202 2.519 209 348 126
2013 2.999 2.351 183 343 122
2014 3.130 2.409 228 343 150
2015 3.809 2.727 418 464 200
2016 3.905 2.806 408 448 243
2017 3.918 2.748 450 465 255
2018 4.138 2.847 476 540 275
2019 3.923 2.738 435 489 261
2020 3.558 2.525 365 437 231
2021 3.623 2.447 428 462 286
2022 4.214 2.920 469 530 295
2023 4.121 2.797 489 526 309
Tabelle 37: Ehescheidungen in Tirol nach Ehedauer seit 1985
Jahr Scheidungen Ehedauer in Jahren (Anteil in %) Mittlere Ehedauer (Median)
unter 1 1 bis unter 5 5 bis unter 10 10 bis unter 15 15 bis unter 20 20 bis unter 25 25 und mehr
1985 823 2,2 27,8 21,9 18,3 14,6 9,1 6,1 9,5
1986 819 0,9 27,5 23,0 19,9 12,7 9,5 6,6 9,7
1988 821 3,7 29,0 21,6 17,4 13,5 9,0 5,8 8,8
1990 883 3,6 29,1 24,2 14,0 11,8 9,3 7,9 8,4
1992 876 2,5 30,8 26,3 13,6 11,4 7,4 8,0 8,4
1994 1.040 2,8 26,5 25,6 16,2 12,2 8,8 8,0 9,0
1996 1.077 1,7 23,8 27,8 17,9 12,2 8,6 8,1 9,4
1998 1.164 2,1 23,1 24,0 21,2 13,0 8,3 8,2 10,1
2000 1.250 1,6 21,2 22,2 20,2 14,9 9,3 10,6 11,1
2001 1.326 1,4 19,8 26,0 20,1 13,1 8,6 10,9 10,7
2002 1.285 1,9 19,8 23,3 20,0 15,4 9,1 10,5 11,1
2003 1.260 1,7 20,1 23,3 18,1 17,1 9,4 10,2 11,2
2004 1.246 2,2 19,6 24,2 17,8 16,5 9,7 10,1 11,0
2005 1.127 0,9 20,7 23,0 18,3 16,1 10,0 11,1 11,4
2006 1.237 1,3 21,1 23,0 18,6 15,4 10,9 9,6 11,2
2007 1.237 1,6 21,5 22,3 16,6 15,0 9,0 14,0 11,1
2008 1.223 1,2 21,4 22,6 16,4 17,0 11,6 9,8 11,3
2009 1.234 1,2 20,8 23,3 15,8 15,6 11,8 11,4 11,3
2010 1.227 1,8 19,2 20,9 18,1 13,4 12,4 14,3 12,4
2011 1.215 0,9 18,1 21,6 17,9 14,7 11,3 15,6 12,7
2012 1.156 1,0 17,6 24,2 16,4 16,2 12,4 12,2 12,4
2013 1.089 1,3 20,3 22,2 15,8 14,9 10,9 14,6 11,8
2014 1.131 0,8 19,0 23,6 17,1 13,1 11,5 14,9 11,8
2015 1.151 1,2 18,0 23,7 16,4 15,2 10,9 14,5 12,1
2016 1.181 1,4 18,3 23,2 17,1 14,3 11,3 14,4 11,9
2017 1.134 1,4 19,8 22,0 16,2 12,9 11,9 15,8 11,9
2018 1.159 1,3 20,1 23,6 16,7 12,9 11,4 14,0 11,3
2019 1.139 1,6 22,7 24,6 16,2 12,3 8,3 14,3 10,3
2020 1.023 1,3 20,3 23,3 17,7 13,5 10,3 13,7 11,2
2021 1.068 1,2 19,9 25,0 15,4 13,5 9,9 15,0 11,2
2022 982 1,5 21,4 23,5 17,6 13,0 10,2 12,7 11,1
2023 1.109 1,4 20,0 25,4 18,3 12,5 8,3 14,0 10,7

8 Die räumliche Bevölkerungsbewegung

Seit dem Jahr 1996 wird in Österreich eine jährliche Wanderungsstatistik geführt. Von 1996 bis 2001 waren die lokalen Melderegister der Gemeinden dafür die Basis. Seit 2002 werden die Daten aus dem Zentralen Melderegister (ZMR) verwendet, weshalb nun auch die Zahl der Hauptwohnsitzverlegungen innerhalb einer Gemeinde ausgewertet werden kann. Dies führt zu einer vollständigen Erfassung des Binnenwanderungsvolumens (Wanderbewegungen innerhalb der Bundesgrenzen). Gleichzeitig ermöglicht die Wanderungsstatistik auf Basis des Zentralen Melderegisters, Zuzüge und Wegzüge mit einer Aufenthaltsdauer von weniger als 90 Tagen (Binnenwanderung) bzw. weniger als 91 Tagen (Außenwanderung) – sogenannte Kurzaufenthalte im statistischen Sinn – auszuscheiden. Damit wird auch den internationalen Empfehlungen der UNO bzw. den Richtlinien des Europäischen Parlamentes und Rates zur Führung von gemeinschaftlichen Migrationsstatistiken entsprochen.

Im Gegensatz zur Wanderungsstatistik stellt die in Abschnitt 3 angeführte errechnete Wanderungsbilanz (oder auch errechneter Wanderungssaldo) lediglich die Restgröße aus der Bevölkerungsbilanzierung zweier Bevölkerungsstände dar, die sich nach Abzug der natürlichen Veränderungskomponente (Differenz aus Geburten und Sterbefällen) ergibt. Die Ergebnisse der beiden Berechnungsmethoden zur Ermittlung des Wanderungssaldos stimmen im Allgemeinen nicht überein. Zwischen 2002 und 2006 war der errechnete Wanderungssaldo bis zu 15 % höher als der tatsächliche und danach bewegten sich die Abweichungen zwischen -3 und +7 %, wobei der errechnete Wanderungssaldo in den letzten sechs Jahren immer um bis zu 3 % niedriger war als der tatsächliche. Außerdem gilt es zu beachten, dass bei den Zahlen der Wanderungsstatistik nicht von Personen sondern von Wanderungsfällen gesprochen werden sollte, da eine Person innerhalb eines Kalenderjahres mehrere Wohnsitzverlegungen vornehmen kann.

In diesem Abschnitt betrachten wir, anders als in Abschnitt 3, ausschließlich Ergebnisse der Wanderungsstatistik und somit, im Falle von Wanderungssalden, ausschließlich tatsächliche Wanderungssalden.

Abbildung 32: Errechnete Wanderungsbilanzen in Tirol seit 1961

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
  • Da die ZMR-basierte Wanderungsstatistik erst seit 2002 geführt wird, kann der tatsächliche Wanderungssaldo nur ab 2002 dargestellt werden.
Jahr Errechneter Wanderungssaldo Tatsächlicher Wanderungssaldo Abweichung des errechneten vom tatsächlichen Wanderungssaldo
absolut in %
1961 1.806 · · ·
1962 2.163 · · ·
1963 2.824 · · ·
1964 1.221 · · ·
1965 2.957 · · ·
1966 3.187 · · ·
1967 4.391 · · ·
1968 1.041 · · ·
1969 155 · · ·
1970 622 · · ·
1971 2.579 · · ·
1972 2.173 · · ·
1973 1.597 · · ·
1974 206 · · ·
1975 -1.561 · · ·
1976 3.390 · · ·
1977 2.366 · · ·
1978 -2.143 · · ·
1979 412 · · ·
1980 1.234 · · ·
1981 505 · · ·
1982 299 · · ·
1983 203 · · ·
1984 -27 · · ·
1985 -11 · · ·
1986 718 · · ·
1987 -241 · · ·
1988 1.166 · · ·
1989 3.041 · · ·
1990 2.677 · · ·
1991 4.803 · · ·
1992 3.913 · · ·
1993 2.263 · · ·
1994 585 · · ·
1995 322 · · ·
1996 1.199 · · ·
1997 598 · · ·
1998 615 · · ·
1999 1.366 · · ·
2000 1.950 · · ·
2001 2.497 · · ·
2002 1.783 1.715 68 4,0
2003 2.451 2.142 309 14,4
2004 3.328 3.027 301 9,9
2005 3.541 3.276 265 8,1
2006 1.088 1.036 52 5,0
2007 841 850 -9 -1,1
2008 1.402 1.406 -4 -0,3
2009 899 859 40 4,7
2010 1.485 1.397 88 6,3
2011 2.668 2.563 105 4,1
2012 2.996 2.897 99 3,4
2013 4.831 4.698 133 2,8
2014 5.346 5.219 127 2,4
2015 8.738 8.710 28 0,3
2016 5.265 5.208 57 1,1
2017 3.153 3.174 -21 -0,7
2018 2.005 2.048 -43 -2,1
2019 1.644 1.673 -29 -1,7
2020 1.741 1.793 -52 -2,9
2021 2.689 2.698 -9 -0,3
2022 6.733 6.767 -34 -0,5
2023 4.547 4.568 -21 -0,5

8.1 Außen- und Binnenwanderung

Das Wanderungsvolumen eines bestimmten Zeitraumes besteht aus den Außenwanderungen und den Binnenwanderungen. Dabei wird eine Verlegung des Hauptwohnsitzes innerhalb des österreichischen Bundesgebietes – unabhängig von der räumlichen Distanz – der Binnenmigration und eine Verlegung über die österreichische Staatsgrenze hinweg der Außenmigration zugerechnet.

Wie man in Abbildung 33 erkennen kann, war in den letzten 20 Jahren die Außenwanderung stets die treibende Kraft bei den jährlichen Wanderungsgewinnen in Tirol. Die Binnenwanderung hatte mit Ausnahme der Jahre 2004, 2015 und 2016 für Tirol stets einen negativen Wanderungssaldo, während bei der Außenmigration ein durchgehend positiver Wanderungssaldo zu verbuchen war. Der niedrigste Außenwanderungssaldo wurde 2006 mit +1.392 und der höchste 2015 mit +8.087 Wanderungsfällen verzeichnet. Bei der Binnenmigration gab es den größten Wanderungsverlust im Jahr 2019 mit -1.741 und den höchsten Wanderungsgewinn 2015 mit +623 Wanderungsfällen.

Im Jahr 2023 wurden in Tirol 77.956 Hauptwohnsitze an- und 73.388 Hauptwohnsitze abgemeldet, was zu einem Wanderungssaldo von +4.568 Wanderungsfällen führt. Dieser setzt sich zusammen aus einem Außenwanderungsgewinn in der Höhe von +4.900 Wanderungsfällen (16.749 Zu- und 11.849 Wegzüge) und einem Binnenwanderungsverlust in der Höhe von -332 Wanderungsfällen (61.207 Zu- und 61.539 Wegzüge).

Abbildung 33: Binnen- und Außenwanderungsbilanzen in Tirol seit 2002

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Wanderungssalden
insgesamt aufgrund von Außenwanderung aufgrund von Binnenwanderung
2002 1.715 1.844 -129
2003 2.142 2.449 -307
2004 3.027 2.938 89
2005 3.276 3.383 -107
2006 1.036 1.392 -356
2007 850 1.396 -546
2008 1.406 2.088 -682
2009 859 1.386 -527
2010 1.397 1.872 -475
2011 2.563 2.704 -141
2012 2.897 3.180 -283
2013 4.698 4.900 -202
2014 5.219 5.349 -130
2015 8.710 8.087 623
2016 5.208 5.118 90
2017 3.174 4.206 -1.032
2018 2.048 3.587 -1.539
2019 1.673 3.414 -1.741
2020 1.793 3.423 -1.630
2021 2.698 4.149 -1.451
2022 6.767 7.923 -1.156
2023 4.568 4.900 -332

Außenwanderungssaldo lag 2023 bei +4.900.

Im Jahr 2023 ergab sich ein Außenwanderungssaldo von +4.900 Wanderungsfällen und somit ein wesentlich geringerer Wert als im Vorjahr (+7.923). Die Ursache dafür liegt in erster Linie beim Wanderungssaldo für ukrainische Staatsangehörige, der aktuell bei -108 liegt, im Gegensatz zu 2022, wo ein Plus von +3.694 verzeichnet wurde.

Die Zahl der Zuzüge aus dem Ausland lag 2023 mit 16.749 Wanderungsfällen auch deutlich unter dem Rekordwert (20.780) des Jahres 2022. Die Zahl der Wegzüge ins Ausland war mit 11.849 Wanderungsfällen ebenfalls etwas niedriger als im Vorjahr (12.857).

Abbildung 34: Außenwanderung in Tirol seit 2002

Außenwanderung in Tirol seit 2002
Jahr Außenwanderung
Zuzüge vom Ausland Wegzüge ins Ausland Außenwander­ungssaldo
2002 10.652 8.808 1.844
2003 10.647 8.198 2.449
2004 10.851 7.913 2.938
2005 10.631 7.248 3.383
2006 9.331 7.939 1.392
2007 10.130 8.734 1.396
2008 10.665 8.577 2.088
2009 10.379 8.993 1.386
2010 10.861 8.989 1.872
2011 11.678 8.974 2.704
2012 12.990 9.810 3.180
2013 13.905 9.005 4.900
2014 14.625 9.276 5.349
2015 17.818 9.731 8.087
2016 15.507 10.389 5.118
2017 14.581 10.375 4.206
2018 14.455 10.868 3.587
2019 13.955 10.541 3.414
2020 13.188 9.765 3.423
2021 13.963 9.814 4.149
2022 20.780 12.857 7.923
2023 16.749 11.849 4.900

Das größte Außenwanderungsplus wurde 2023 mit Deutschland (+1.894), gefolgt von Ungarn (+582), Rumänien (+300) und Italien (+239) verzeichnet. Das größte Außenwanderungsminus wurde wie bereits in den Jahren zuvor mit der Schweiz (-121), gefolgt von der Ukraine (-74) und dem Irak (-20) verzeichnet.

Die Binnenwanderungsverluste waren 2023 mit 332 auf niedrigstem Wert seit 2016.

2023 wurden bei der Binnenmigration 61.207 Zuzüge und 61.539 Wegzüge aus Tirol gemeldet. Dies ergibt einen Binnenwanderungssaldo von -332 Wanderungsfällen. Die Binnenwanderung setzt sich aus der Binnenwanderung innerhalb Tirols, welche sich 2023 auf 54.991 Wohnsitzverlegungen belief, und der Binnenwanderung zwischen Tirol und anderen Bundesländern zusammen. Letztere bestand aus 6.216 Zuzügen nach Tirol und 6.548 Wegzügen von Tirol, was zu einem Saldo von -332 Wanderungsfällen führte.

Die Binnenzuwanderung hatte im Jahr 2015 mit 6.948 Zuzügen den maximalen Wert in der seit 2002 geführten ZMR-basierten Wanderungsstatistik erreicht. Danach sind die Binnenzuwanderungszahlen leicht gesunken und ab 2018 von 4.362 auf 6.216 Zuzüge im Jahr 2023 gestiegen. Bei den Wegzügen in andere Bundesländer ergibt sich ein ähnliches Bild. 2015 wurde mit 6.325 Wegzügen die höchste Binnenabwanderung seit 2002 verzeichnet. Danach haben die Zahlen leicht abgenommen und sind ab 2018 von 5.901 auf 6.548 Wegzüge im Jahr 2023 gestiegen. Der größte Binnenwanderungsgewinn wurde 2015 mit +623 Wanderungsfällen gemeldet. Ab 2017 wurden nur noch Binnenwanderungsverluste verzeichnet, der größte davon im Jahr 2019 mit -1.741 Wanderungsfällen. Seitdem sind die Binnenwanderungsverluste wieder rückläufig.

Abbildung 35: Binnenmigration zwischen Tirol und anderen Bundesländern seit 2002

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Jahr Binnenwanderung
Zuzüge aus anderem Bundesland Wegzüge in anderes Bundesland Binnenwander­ungssaldo
2002 3.614 3.743 -129
2003 3.671 3.978 -307
2004 4.079 3.990 89
2005 4.088 4.195 -107
2006 3.992 4.348 -356
2007 3.949 4.495 -546
2008 4.127 4.809 -682
2009 4.283 4.810 -527
2010 4.291 4.766 -475
2011 4.663 4.804 -141
2012 4.746 5.029 -283
2013 5.009 5.211 -202
2014 5.488 5.618 -130
2015 6.948 6.325 623
2016 6.359 6.269 90
2017 4.967 5.999 -1.032
2018 4.362 5.901 -1.539
2019 4.398 6.139 -1.741
2020 4.589 6.219 -1.630
2021 5.151 6.602 -1.451
2022 6.075 7.231 -1.156
2023 6.216 6.548 -332

2023 wurde der größte Binnenwanderungsverlust durch Abwanderungen nach Wien und der größte Binnenwanderungsgewinn durch Zuwanderungen von Kärnten verzeichnet.

Die größten Wanderungsverluste in Tirol wurden bei der Binnenmigration mit Wien (-593) verzeichnet, gefolgt von Vorarlberg (-287) und der Steiermark (-279). Wanderungsgewinne konnten 2023 in Tirol nur bei der Binnenmigration mit Kärnten (+343), Salzburg (+276), Oberösterreich (+246) und dem Burgenland (+12) verzeichnet werden.

Abbildung 36: Binnenmigration zwischen Tirol und anderen Bundesländern im Jahr 2023

Die zugehörigen Zahlen sind in der anschließenden Tabelle dargestellt.
Bundesland Binnenwanderung
Zuzüge aus Bundesland Wegzüge nach Bundesland Binnenwander­ungssaldo mit Bundesland
Kärnten 913 570 343
Salzburg 998 722 276
Oberösterreich 1.055 809 246
Burgenland 147 135 12
Niederösterreich 586 636 -50
Steiermark 722 1.001 -279
Vorarlberg 479 766 -287
Wien 1.316 1.909 -593

42,8 % der Binnenwanderungen finden innerhalb derselben Gemeinde statt.

Von den 67.755 Binnenwanderungsbewegungen von bzw. nach Tirol im Jahr 2023 fanden 29.025 innerhalb der jeweiligen Tiroler Gemeinde, 13.785 zwischen zwei verschiedenen Gemeinden desselben Tiroler Bezirks und 12.181 zwischen zwei verschiedenen Tiroler Bezirken statt.

Anstelle der Wohnsitzverlegungen wird in der Wanderungsstatistik auch häufig das sogenannte Wanderungsvolumen betrachtet. Dieses setzt sich aus der Summe der Zu- und Wegzüge zusammen und ist eine Maßzahl für die Wanderungsdynamik in der betrachteten Region. Für Tirol ergab sich 2023 ein Gesamtwanderungsvolumen von 151.344 Wanderungsfällen. Dieses setzt sich zusammen aus einem Außenwanderungsvolumen in der Höhe von 28.598 Wanderungsfällen und einem Binnenwanderungsvolumen von 122.746 Wanderungsfällen. Wie man erkennen kann, entspricht das Außenwanderungsvolumen der Summe der Wohnsitzverlegungen von und nach Tirol, während dies für das Binnenwanderungsvolumen nicht gilt. Dies liegt daran, dass für die Wohnsitzverlegungen innerhalb Tirols sowohl der Wegzug von der alten Wohnadresse als auch der Zuzug in die neue Wohnadresse als separate Wanderungsfälle im Binnenwanderungsvolumen berücksichtigt werden. Dies führt dazu, dass Wohnsitzverlegungen innerhalb Tirols beim Binnenwanderungsvolumen doppelt gezählt werden, während sie bei Wanderungsfällen über die Tiroler Landesgrenze hinweg nur einfach gezählt werden.

Tabelle 38: Wanderungen nach Entfernungskategorie im Jahr 2023 und Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
Wanderungskategorie Zuzüge Wegzüge Wanderungs­saldo Wanderungs­volumen Wohnsitz­verlegungen
Außenwanderung 16.749 (-19,4 %) 11.849 (-7,8 %) 4.900 (-38,2 %) 28.598 (-15,0 %) 28.598 (-15,0 %)
Binnenwanderung 61.207 (-0,8 %) 61.539 (-2,1 %) -332 (-71,3 %) 122.746 (-1,4 %) 67.755 (-1,7 %)
zwischen Tirol und einem anderem Bundesland 6.216 (+2,3 %) 6.548 (-9,4 %) -332 (-71,3 %) 12.764 (-4,1 %) 12.764 (-4,1 %)
innerhalb Tirols 54.991 (-1,1 %) 54.991 (-1,1 %) 109.982 (-1,1 %) 54.991 (-1,1 %)
innerhalb der Gemeinden 29.025 (+0,7 %) 29.025 (+0,7 %) 58.050 (+0,7 %) 29.025 (+0,7 %)
zwischen Gemeinden eines Bezirkes 13.785 (-0,8 %) 13.785 (-0,8 %) 27.570 (-0,8 %) 13.785 (-0,8 %)
zwischen Tiroler Bezirken 12.181 (-5,4 %) 12.181 (-5,4 %) 24.362 (-5,4 %) 12.181 (-5,4 %)
Gesamtwanderungen 77.956 (-5,5 %) 73.388 (-3,0 %) 4.568 (-32,5 %) 151.344 (-4,3 %) 96.353 (-6,0 %)
  • Die Werte in Klammer geben die relative Veränderung gegenüber dem Vorjahr an.

8.2 Wanderungen nach Geschlecht und Alter

Im Jahr 2023 lag der Wanderungssaldo (Wanderungsgewinn durch Außen- und Binnenmigration) bei den Männern bei +2.511 und bei den Frauen bei +2.057. Gegenüber dem Vorjahr hat der Wanderungssaldo bei den Männern um 410 (-14,0 %) und bei den Frauen um 1.789 (-46,5 %) abgenommen.

Eine Analyse der Wanderungsbewegungen für die Jahre 2021 bis 2023 (siehe Abbildung 37) zeigt, dass das intensivste Wanderungsverhalten bei den 20- bis 34-Jährigen stattfindet. Personen im Alter von 50 Jahren und älter nehmen dagegen kaum einen Wohnsitzwechsel über die Bundeslandgrenzen vor. Bis zum Alter von 75 Jahren ist die Wanderungsbilanzrate (anteiliger Wanderungssaldo je 1.000 Einwohner:innen) in allen Altersgruppen positiv. Bei der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen wurde 2023 die höchste Wanderungsbilanzrate von 32,2 ‰ verzeichnet. Dies bedeutet, dass in dieser Altersgruppe in Tirol je 1.000 EinwohnerInnen jährlich rund 32 Personen mehr zuwandern als abwandern.

Bei den Senior:innen (65 Jahre oder älter) war im Jahr 2023 ebenfalls ein leichtes Wanderungsplus von +19 Personen zu verzeichnen (-19 bei den Männern und +38 bei den Frauen). Betrachtet man das Außenwanderungsverhalten in dieser Altersgruppe, sieht man das größte Außenwanderungsplus bei Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft (+144), gefolgt von Personen mit unbekannter (+15), italienischer (+9) und schweizer (+8) Staatsangehörigkeit. Das größte Außenwanderungsminus bei den Senior:innen wurde 2023 mit Personen serbischer (-34), bosnischer (-26), und türkischer (-25) Staatsangehörigkeit verzeichnet.

8.3 Wanderungen nach Raumtypen

Im Rahmen einer Studie zum Ländlichen Raum im Jahr 2012 wurden die Tiroler Gemeinden anhand der Parameter Anteil der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft, Einrichtungen zur Grundversorgung der Bevölkerung, Höchste abgeschlossene Ausbildung der Bevölkerung und durchschnittliche Wanderungsrate im Zeitraum 2002-2011 in vier verschiedene Raumtypen klassifiziert. Diese Typisierung reichte von städtisch geprägten bis hin zu sehr ländlichen Gemeinden. Analysiert man das Wanderungsverhalten der Tiroler Bevölkerung in den Jahren 2021 bis 2023 unter dem Gesichtspunkt dieser Klassifizierung, zeigt sich, dass sich das Verhältnis von Zu- und Abwanderung sehr ungleich auf die vier Gemeindetypen verteilt war. So verzeichneten sehr ländliche Gemeinden bei den 20- bis 24-Jährigen Wanderungsverluste (-8,8 ‰), wohingegen städtisch geprägte Gemeinden in dieser Gruppe hohe Wanderungsgewinne (53,0 ‰) verzeichnen konnten.

Für das gesamte Bundesland liegt die über den Zeitraum 2021 bis 2023 gemittelte Wanderungsbilanzrate bei 6,1 ‰. Für sehr ländliche Gebiete lag die mittlere Wanderungsbilanzrate bei -0,2 ‰, für ländliche Gebiete bei 3,7 ‰, für kaum ländliche Gebiete bei 8,2 ‰ und für städtische Gebiete bei 6,5 ‰.

Abbildung 37: Durchschnittliche jährliche Wanderungsbilanzrate sowie Verteilung der akkumulierten Zu- bzw. Abwanderung gegliedert nach Altersgruppe und Geschlecht für Tirol für die Jahre 2021 bis 2023

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb enthalten.
  • Die dargestellten Wanderungsbilanzraten (rote Linien) für die jeweiligen Altersgruppen entsprechen den anteiligen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssalden je 1.000 EinwohnerInnen in den jeweiligen Altersgruppen. Die farbigen Balken stellen die relative Häufigkeitsverteilung aller im Zeitraum 2021 bis 2023 verzeichneten Zu- bzw. Abwanderungsfälle nach Altersgruppe und Geschlecht dar.

Lesebeispiel (Abbildung 37):

Dargestellt sind die Anteile an den Zu- bzw. Abwanderungsfälle in den jeweiligen Altersklassen differenziert nach Alter und Geschlecht. So sind beispielsweise 7,1% aller Zuwanderer des Zeitraums von 2021 bis 2023 Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren. Die roten Querbalken zeigen die Wanderungsbilanzraten in den jeweiligen Altersklassen (siehe Tabelle 39.) Die eingezeichneten Wanderungsbilanzraten entsprechen dem Wanderungssaldo je 1.000 Einwohner:innen der jeweiligen Alterskategorie. Beispielsweise wurde bei den 15- bis 19-Jährigen eine Wanderungsbilanzrate von 15,8 ‰ verzeichnet. Dies bedeutet, dass in dieser Altersgruppe bezogen auf je 1.000 Einwohner:innen um rund 16 Personen mehr zu- als abwandern.

Abbildung 38: Durchschnittliche jährliche Wanderungsbilanzrate sowie Verteilung der akkumulierten Zu- bzw. Abwanderung gegliedert nach Altersgruppe und Geschlecht für städtische und kaum ländliche Tiroler Gemeinden für die Jahre 2021 bis 2023

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb enthalten.
  • Die dargestellten Wanderungsbilanzraten (rote Linien) für die jeweiligen Altersgruppen entsprechen den anteiligen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssalden je 1.000 EinwohnerInnen in den jeweiligen Altersgruppen. Die farbigen Balken stellen die relative Häufigkeitsverteilung aller im Zeitraum 2021 bis 2023 verzeichneten Zu- bzw. Abwanderungsfälle nach Altersgruppe und Geschlecht dar.

Abbildung 39: Durchschnittliche jährliche Wanderungsbilanzrate sowie Verteilung der akkumulierten Zu- bzw. Abwanderung gegliedert nach Altersgruppe und Geschlecht für ländliche und sehr ländliche Tiroler Gemeinden für die Jahre 2021 bis 2023

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb enthalten.
  • Die dargestellten Wanderungsbilanzraten (rote Linien) für die jeweiligen Altersgruppen entsprechen den anteiligen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssalden je 1.000 EinwohnerInnen in den jeweiligen Altersgruppen. Die farbigen Balken stellen die relative Häufigkeitsverteilung aller im Zeitraum 2021 bis 2023 verzeichneten Zu- bzw. Abwanderungsfälle nach Altersgruppe und Geschlecht dar.
Tabelle 39: Durchschnittliche jährliche Wanderungsbilanzraten und akkumulierte Wanderungssalden für den Zeitraum 2021 bis 2023 gegliedert nach Alter, Geschlecht und Raumtyp
Alters­gruppe in Jahren Akkumulierte Wanderungssalden für Tirol für die Jahre 2021 bis 2023
insgesamt für städtische Gemeinden für kaum ländliche Gemeinden für ländliche Gemeinden für sehr ländliche Gemeinden
insgesamt Männer Frauen WBR insgesamt Männer Frauen WBR insgesamt Männer Frauen WBR insgesamt Männer Frauen WBR insgesamt Männer Frauen WBR
0 bis 4 205 142 63 1,8 -395 -202 -193 -6,8 322 169 153 11,0 244 150 94 11,8 34 25 9 6,2
5 bis 9 569 288 281 5,1 154 57 97 2,7 263 135 128 9,0 107 78 29 5,3 45 18 27 8,6
10 bis 14 642 377 265 6,0 440 269 171 8,0 141 77 64 5,0 41 26 15 2,2 20 5 15 3,7
15 bis 19 1.762 1.081 681 15,8 1.656 953 703 28,6 229 145 84 8,2 -113 -24 -89 -5,7 -10 7 -17 -1,7
20 bis 24 4.197 2.307 1.890 32,2 3.915 2.166 1.749 53,0 341 164 177 11,5 -6 -1 -5 -0,3 -53 -22 -31 -8,8
25 bis 29 2.412 1.344 1.068 15,1 1.532 967 565 16,5 598 270 328 16,7 262 115 147 10,8 20 -8 28 3,1
30 bis 34 816 359 457 5,0 -383 -128 -255 -4,2 766 340 426 19,8 375 146 229 14,7 58 1 57 9,1
35 bis 39 711 235 476 4,5 -90 -129 39 -1,1 489 224 265 12,3 266 122 144 10,4 46 18 28 7,0
40 bis 44 860 350 510 5,8 196 33 163 2,5 472 199 273 12,4 157 89 68 6,3 35 29 6 5,2
45 bis 49 825 325 500 5,5 294 69 225 3,8 409 208 201 10,6 110 31 79 4,2 12 17 -5 1,7
50 bis 54 517 139 378 2,9 129 20 109 1,4 244 66 178 5,2 88 28 60 2,9 56 25 31 6,8
55 bis 59 345 118 227 1,9 48 -31 79 0,5 189 108 81 3,8 95 35 60 3,0 13 6 7 1,5
60 bis 64 208 121 87 1,4 -22 -17 -5 -0,3 183 116 67 4,6 39 8 31 1,5 8 14 -6 1,1
65 bis 69 68 17 51 0,6 7 -34 41 0,1 91 61 30 3,0 1 3 -2 0,1 -31 -13 -18 -5,5
70 bis 74 27 -28 55 0,3 -4 -38 34 -0,1 63 14 49 2,4 -5 6 -11 -0,3 -27 -10 -17 -5,5
75 bis 79 -44 -20 -24 -0,5 34 13 21 0,7 8 5 3 0,4 -48 -22 -26 -3,8 -38 -16 -22 -10,7
80 oder älter -87 -66 -21 -0,7 368 96 272 5,3 -47 -22 -25 -1,5 -201 -70 -131 -10,1 -207 -70 -137 -33,6
Insgesamt 14.033 7.089 6.944 6,1 7.879 4.064 3.815 6,5 4.761 2.279 2.482 8,2 1.412 720 692 3,7 -19 26 -45 -0,2
  • WBR steht für Wanderungsbilanzrate und bezeichnet den durchschnittlichen, jährlichen Wanderungssaldo anteilig an je 1.000 Einwohner:innen in der jeweiligen Altersgruppe.
Tabelle 40: Wanderungsverflechtung mit dem Ausland nach ausgewählten Ländern und Staatsangehörigkeiten
Herkunftsland, Zielland Zuzüge nach Tirol Wegzüge von Tirol Wanderungssaldo
Österreicher Ausländer Österreicher Ausländer Österreicher Ausländer Gesamt
Europäische Union 294 10.938 512 7.070 -218 3.868 3.650
Deutschland 229 4.284 326 2.293 -97 1.991 1.894
Italien 20 851 61 571 -41 280 239
Ungarn 1 1.351 11 759 -10 592 582
Kroatien 4 475 9 311 -5 164 159
Rumänien 4 1.208 2 910 2 298 300
Slowakei - 408 1 289 -1 119 118
Niederlande 4 264 5 204 -1 60 59
Bulgarien - 527 1 490 -1 37 36
Polen - 301 4 234 -4 67 63
Tschechien 3 173 4 130 -1 43 42
Spanien 7 268 28 206 -21 62 41
Slowenien 1 45 3 45 -2 - -2
Frankreich 5 146 10 126 -5 20 15
Portugal 2 102 5 86 -3 16 13
Griechenland 1 151 3 92 -2 59 57
Belgien 6 40 7 37 -1 3 2
andere EU-Länder 7 344 32 287 -25 57 32
Jugoslawische Nachfolgestaaten 18 1.277 34 860 -16 417 401
Serbien 4 250 10 189 -6 61 55
Montenegro 1 7 - 2 1 5 6
Kosovo 1 63 5 47 -4 16 12
Bosnien und Herzegowina 7 386 7 242 - 144 144
Kroatien 4 475 9 311 -5 164 159
Slowenien 1 45 3 45 -2 - -2
Nordmazedonien - 51 - 24 - 27 27
Ukraine - 810 1 883 -1 -73 -74
Schweiz 30 81 127 105 -97 -24 -121
Vereinigtes Königreich 11 125 20 119 -9 6 -3
Türkei 83 482 96 251 -13 231 218
andere europäische Staaten 4 217 15 134 -11 83 72
Europa (mit Türkei) 435 13.410 793 9.066 -358 4.344 3.986
Asien (ohne Türkei) 41 1.330 48 602 -7 728 721
Amerika 52 392 81 270 -29 122 93
Afrika 37 319 24 172 13 147 160
Australien, Ozeanien 20 68 28 41 -8 27 19
staatenlos oder ungeklärt 643 2 712 12 -69 -10 -79
Ausland insgesamt 1.228 15.521 1.686 10.163 -458 5.358 4.900
  • Slowenien und Kroatien sind sowohl unter Europäische Union als auch bei den Jugoslawische Nachfolgestaaten enthalten.
Tabelle 41: Wanderungen über die Landesgrenzen nach Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Herkunfts- und Zielland
Staatsbürgerschaft, Geschlecht, Herkunftsland, Zielland Zuzüge nach Tirol Wegzüge von Tirol Saldo
absolut in % absolut in %
Österr. Staatsangehörige 3.693 100,0 4.871 100,0 -1.178
Männer 1.816 49,2 2.441 50,1 -625
Frauen 1.877 50,8 2.430 49,9 -553
Inland 2.465 66,7 3.185 65,4 -720
Burgenland 46 1,2 81 1,7 -35
Kärnten 255 6,9 331 6,8 -76
Niederösterreich 268 7,3 327 6,7 -59
Oberösterreich 339 9,2 386 7,9 -47
Salzburg 369 10,0 382 7,8 -13
Steiermark 281 7,6 451 9,3 -170
Vorarlberg 296 8,0 445 9,1 -149
Wien 611 16,5 782 16,1 -171
Ausland 1.228 33,3 1.686 34,6 -458
Ausl. Staatsangehörige 19.272 100,0 13.526 100,0 5.746
Männer 10.916 56,6 7.780 57,5 3.136
Frauen 8.356 43,4 5.746 42,5 2.610
Inland 3.751 19,5 3.363 24,9 388
Burgenland 101 0,5 54 0,4 47
Kärnten 658 3,4 239 1,8 419
Niederösterreich 318 1,7 309 2,3 9
Oberösterreich 716 3,7 423 3,1 293
Salzburg 629 3,3 340 2,5 289
Steiermark 441 2,3 550 4,1 -109
Vorarlberg 183 0,9 321 2,4 -138
Wien 705 3,7 1.127 8,3 -422
Ausland 15.521 80,5 10.163 75,1 5.358
Insgesamt 22.965 100,0 18.397 100,0 4.568
Männer 12.732 55,4 10.221 55,6 2.511
Frauen 10.233 44,6 8.176 44,4 2.057
Inland 6.216 27,1 6.548 35,6 -332
Burgenland 147 0,6 135 0,7 12
Kärnten 913 4,0 570 3,1 343
Niederösterreich 586 2,6 636 3,5 -50
Oberösterreich 1.055 4,6 809 4,4 246
Salzburg 998 4,3 722 3,9 276
Steiermark 722 3,1 1.001 5,4 -279
Vorarlberg 479 2,1 766 4,2 -287
Wien 1.316 5,7 1.909 10,4 -593
Ausland 16.749 72,9 11.849 64,4 4.900
Tabelle 42: Wanderungen über die Landesgrenzen nach Staatsangehörigkeit, Geschlecht und Alter
Staatsbürgerschaft, Geschlecht, Alter Zuzüge nach Tirol Wegzüge von Tirol Saldo
absolut in % absolut in %
Österr. Staatsangehörige 3.693 · 4.871 · -1.178
Männer 1.816 100,0 2.441 100,0 -625
0 bis 14 Jahre 193 10,6 279 11,4 -86
15 bis 29 Jahre 651 35,8 879 36,0 -228
30 bis 44 Jahre 497 27,4 701 28,7 -204
45 bis 59 Jahre 276 15,2 355 14,5 -79
60 Jahre oder älter 199 11,0 227 9,3 -28
Frauen 1.877 100,0 2.430 100,0 -553
0 bis 14 Jahre 226 12,0 296 12,2 -70
15 bis 29 Jahre 807 43,0 1.086 44,7 -279
30 bis 44 Jahre 433 23,1 599 24,7 -166
45 bis 59 Jahre 224 11,9 259 10,7 -35
60 Jahre oder älter 187 10,0 190 7,8 -3
Ausl. Staatsangehörige 19.272 · 13.526 · 5.746
Männer 10.916 100,0 7.780 100,0 3.136
0 bis 14 Jahre 876 8,0 546 7,0 330
15 bis 29 Jahre 4.998 45,8 3.084 39,6 1.914
30 bis 44 Jahre 3.187 29,2 2.647 34,0 540
45 bis 59 Jahre 1.368 12,5 1.075 13,8 293
60 Jahre oder älter 487 4,5 428 5,5 59
Frauen 8.356 100,0 5.746 100,0 2.610
0 bis 14 Jahre 789 9,4 591 10,3 198
15 bis 29 Jahre 3.777 45,2 2.259 39,3 1.518
30 bis 44 Jahre 2.106 25,2 1.598 27,8 508
45 bis 59 Jahre 1.234 14,8 880 15,3 354
60 Jahre oder älter 450 5,4 418 7,3 32
Insgesamt 22.965 · 18.397 · 4.568
Männer 12.732 100,0 10.221 100,0 2.511
0 bis 14 Jahre 1.069 8,4 825 8,1 244
15 bis 29 Jahre 5.649 44,4 3.963 38,8 1.686
30 bis 44 Jahre 3.684 28,9 3.348 32,8 336
45 bis 59 Jahre 1.644 12,9 1.430 14,0 214
60 Jahre oder älter 686 5,4 655 6,4 31
Frauen 10.233 100,0 8.176 100,0 2.057
0 bis 14 Jahre 1.015 9,9 887 10,8 128
15 bis 29 Jahre 4.584 44,8 3.345 40,9 1.239
30 bis 44 Jahre 2.539 24,8 2.197 26,9 342
45 bis 59 Jahre 1.458 14,2 1.139 13,9 319
60 Jahre oder älter 637 6,2 608 7,4 29
Tabelle 43: Gesamtwanderungen in den Tiroler Bezirken
Bezirk Wanderungen insgesamt
Zuzüge Wegzüge Saldo Wanderungsvolumen
Innsbruck-Stadt 22.503 21.527 976 44.030
Imst 5.010 4.894 116 9.904
Innsbruck-Land 16.429 15.104 1.325 31.533
Kitzbühel 6.359 5.978 381 12.337
Kufstein 10.759 9.961 798 20.720
Landeck 3.220 3.146 74 6.366
Lienz 2.905 2.846 59 5.751
Reutte 3.066 2.789 277 5.855
Schwaz 7.705 7.143 562 14.848
Tirol 77.956 73.388 4.568 151.344
  • Beinhaltet auch die Binnenwanderung innerhalb der Bezirke.
Tabelle 44: Außenwanderungen in den Tiroler Bezirken
Bezirk Außenwanderung
Zuzüge Wegzüge Saldo Wanderungsvolumen
Innsbruck-Stadt 5.664 3.829 1.835 9.493
Imst 978 855 123 1.833
Innsbruck-Land 2.824 2.128 696 4.952
Kitzbühel 1.583 1.046 537 2.629
Kufstein 2.324 1.610 714 3.934
Landeck 647 540 107 1.187
Lienz 321 223 98 544
Reutte 866 507 359 1.373
Schwaz 1.542 1.111 431 2.653
Tirol 16.749 11.849 4.900 28.598
  • Beinhaltet nur Wanderungen über die Bundesgrenze.

Abbildung 40: Wanderungsbilanzraten für die Tiroler Gemeinden im Jahr 2023

Wanderungsbilanzraten für die Tiroler Gemeinden im Jahr 2023
Tabelle 45: Binnenwanderungen in den Tiroler Bezirken
Bezirk Binnenwanderungsfälle Umzüge innerhalb der
insgesamt mit anderen Bezirken oder Bundesländern
Zuzüge Wegzüge Saldo Zuzüge Wegzüge Saldo Bezirke¹ Gemeinden
IBK-Stadt 16.839 17.698 -859 5.353 6.212 -859 · 11.486
Imst 4.032 4.039 -7 1.269 1.276 -7 1.135 1.628
IBK-Land 13.605 12.976 629 4.957 4.328 629 3.980 4.668
Kitzbühel 4.776 4.932 -156 1.392 1.548 -156 1.206 2.178
Kufstein 8.435 8.351 84 2.100 2.016 84 2.755 3.580
Landeck 2.573 2.606 -33 640 673 -33 743 1.190
Lienz 2.584 2.623 -39 536 575 -39 929 1.119
Reutte 2.200 2.282 -82 380 462 -82 984 836
Schwaz 6.163 6.032 131 1.770 1.639 131 2.053 2.340
Tirol 61.207 61.539 -332 18.397 18.729 -332 13.785 29.025
  • ¹ Ohne Binnenwanderungen innerhalb der Gemeinden
Tabelle 46: Wanderungen zwischen den Tiroler Bezirken
Wegzüge von Zuzüge nach
IBK-Stadt Imst IBK-Land Kitzbühel Kufstein Landeck Lienz Reutte Schwaz
IBK-Stadt 11.486 260 2.918 115 256 94 64 75 354
Imst 266 2.763 354 16 42 209 4 42 21
IBK-Land 2.052 402 8.648 63 150 82 37 33 493
Kitzbühel 126 18 60 3.384 369 8 11 13 63
Kufstein 303 17 161 310 6.335 11 21 10 362
Landeck 127 154 69 11 14 1.933 1 13 23
Lienz 55 2 22 10 18 3 2.048 11 9
Reutte 70 35 38 14 23 16 6 1.820 12
Schwaz 292 33 358 66 378 17 10 6 4.393

9 Einbürgerungen

Die Einbürgerungen haben gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen.

Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Einbürgerungen um 17,8 % zugenommen. In Tirol erhielten im Jahr 2023 913 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft (2022 waren es 775 Personen). Der Höchststand bei den jährlich verliehenen Staatsbürgerschaften in Tirol wurde 2004 mit 3.431 Einbürgerungen erreicht. In den darauffolgenden sechs Jahren sank die Zahl der Einbürgerungen kontinuierlich und betrug 2010 rund ein Sechstel (574 Personen) des Höchstwertes des Jahres 2004. Zwischen 2010 und 2018 bewegt sich die Zahl der Einbürgerungen auf einem relativ konstanten Niveau mit im Schnitt 563 Einbürgerungen pro Jahr. Seit 2019 steigt die Zahl der Einbürgerungen wieder.
Insgesamt wurden seit 1981 40.344 in Tirol ansässige Personen eingebürgert. Dies entspricht durchschnittlich rund 938 Einbürgerungen pro Jahr.

Der markante Rückgang bei den Einbürgerungszahlen im Zeitraum 2004 bis 2010 ist einerseits auf veränderte rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. die Novelle des Staatsbürgerschaftsgesetzes im Frühjahr 2006) zurückzuführen, andererseits ging in den vergangenen Jahren die Zahl der einbürgerten Personen mit einem mindestens zehnjährigen, ununterbrochenen Hauptwohnsitz in Österreich zurück. Letzteres hängt mit dem deutlichen Rückgang der Außenzuwanderungszahlen nach 1993 zusammen.

Abbildung 41: Einbürgerungen in Tirol nach früherer Staatsangehörigkeit seit 1981

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb enthalten.

Österreichweit wurden 2023 insgesamt 11.898 Personen eingebürgert. Dies sind um 994 Personen bzw. 9,1 % mehr als 2022. Den größten Zuwachs an Einbürgerungen im Jahr 2023 verzeichneten das Burgenland mit 297 Einbürgerungen (+44,9% gegenüber 2022), gefolgt von der Steiermark mit 1.309 Einbürgerungen (+43,8% gegenüber 2022), Oberösterreich mit 1.808 Einbürgerungen (+36,1% gegenüber 2022) und Niederösterreich mit 2.031 Einbürgerungen (+33,4% gegenüber 2022). Tirol liegt mit 913 Einbürgerungen (+17,8% gegenüber 2022) an fünfter Stelle, gefolgt von Österreich mit 11.898 Einbürgerungen (+9,1% gegenüber 2022), Salzburg mit 530 Einbürgerungen (+8,8% gegenüber 2022), Vorarlberg mit 677 Einbürgerungen (+4,6% gegenüber 2022) und Wien mit 3.899 Einbürgerungen (-12,9% gegenüber 2022).

59,1 % aller Einbürgerungen aufgrund von Rechtsanspruch.

Die Einbürgerungen von in Tirol wohnhaften Personen im Jahr 2023 wurden aufgrund folgender Einbürgerungsgründe vollzogen:

  • 540 Personen (59,1 %) aufgrund von Rechtsanspruch. Darunter:
    • 384 Personen (42,1%) aufgrund eines sechsjährigen Wohnsitzes in Österreich und besonders berücksichtigungswürdiger Gründe bzw. nachgewiesener Deutschkenntnisse und nachhaltiger Integration (§ 11a (4) bzw. (6) StbG)
    • Sechs Personen (0,7%) aufgrund eines 30-jährigen Wohnsitzes in Österreich
    • 17 Personen (1,9%) aufgrund eines 15-jährigen Wohnsitzes in Österreich und nachhaltiger Integration
    • 46 Personen (5,0%) aufgrund einer Ehe mit einem Österreicher bzw. einer Österreicherin
    • 82 Personen (9,0%) aufgrund anderer Gründen nach dem StbG
  • 276 Personen (30,2 %) aufgrund der Erstreckung der Verleihung. Darunter:
    • 30 Personen (3,3%) durch Erstreckung auf Ehegatt:innen
    • 246 Personen (26,9%) durch Erstreckung auf Kinder
  • 96 Personen (10,5 %) aus Ermessensgründen. Darunter:
    • 90 Personen (9,9%) aufgrund eines mindestens zehnjährigen ununterbrochenen Wohnsitzes in Österreich
    • Drei Personen (0,3%) aufgrund von außerordentlichen Leistungen im Staatsinteresse
  • Drei Personen (0,3%) aufgrund von Wiedererlangung

17,2 % der eingebürgerten Personen waren zuvor EU-Bürger.

Mitte der 1980er Jahre entfielen 60 % bis 70 % der Einbürgerungen auf deutsche und italienische Staatsangehörige. Mittlerweile hat sich dieser Anteil stark verringert. Im Jahr 2023 wurden nur noch 54 Personen (5,9 %) mit deutscher Staatsangehörigkeit und 18 Personen (2,0 %) mit italienischer Staatsangehörigkeit in Tirol eingebürgert. Insgesamt besteht für EU-Bürger:innen angesichts der weitgehenden rechtlichen Gleichstellung mit Österreicher:innen nur mehr ein geringes Interesse an einer Einbürgerung. Im Jahr 2023 stammen 157 Personen (17,2 %) der eingebürgerten Menschen aus einem EU-Mitgliedsland. 140 Personen (15,3 %) hatten zuvor die Staatsbürgerschaft eines jugoslawischen Nachfolgestaates, darunter waren nur 9 Personen (1,0 %) aus dem EU-Mitgliedsstaat Kroatien und der Großteil (67 Personen bzw. 1,0 %) aus Bosnien und Herzigowina.

313 der eingebürgerten Personen (34,3 %) waren bereits in Österreich geboren. Etwas weniger als die Hälfte (46,5 %) der Eingebürgerten waren Frauen. 31,5 % waren unter 15 Jahre alt und 0,8 % waren Senior:innen (65 Jahre oder älter). 279 der Eingebürgerten (30,6 %) hatten zuvor den Status eines Konventionsflüchtlings (2020: 13,0 %, 2021: 15,9 %, 2022: 25,8 %).

Tabelle 47: Einbürgerungen in Tirol nach früherer Staatsangehörigkeit seit 1981
Jahr Zahl der Einbürgerungen nach ursprünglicher Staatsbürgerschaft
insgesamt Deutschland Italien Jugoslawische Nachfolgestaaten Türkei Sonstige
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
1981 572 266 46,5 105 18,4 36 6,3 11 1,9 154 26,9
1982 595 269 45,2 103 17,3 45 7,6 13 2,2 165 27,7
1983 780 365 46,8 144 18,5 48 6,2 14 1,8 209 26,8
1984 659 349 53,0 112 17,0 16 2,4 25 3,8 157 23,8
1985 560 251 44,8 108 19,3 25 4,5 5 0,9 171 30,5
1986 556 253 45,5 119 21,4 14 2,5 20 3,6 150 27,0
1987 324 125 38,6 35 10,8 12 3,7 24 7,4 128 39,5
1988 302 100 33,1 30 9,9 16 5,3 24 7,9 132 43,7
1989 246 38 15,4 18 7,3 25 10,2 38 15,4 127 51,6
1990 271 56 20,7 14 5,2 49 18,1 45 16,6 107 39,5
1991 369 57 15,4 17 4,6 66 17,9 99 26,8 130 35,2
1992 413 55 13,3 16 3,9 97 23,5 112 27,1 133 32,2
1993 566 51 9,0 25 4,4 224 39,6 148 26,1 118 20,8
1994 666 54 8,1 27 4,1 297 44,6 189 28,4 99 14,9
1995 1.005 37 3,7 18 1,8 269 26,8 521 51,8 160 15,9
1996 1.154 27 2,3 14 1,2 158 13,7 797 69,1 158 13,7
1997 981 22 2,2 9 0,9 134 13,7 651 66,4 165 16,8
1998 978 13 1,3 3 0,3 194 19,8 608 62,2 160 16,4
1999 1.421 8 0,6 5 0,4 216 15,2 1.027 72,3 165 11,6
2000 1.204 20 1,7 5 0,4 211 17,5 773 64,2 195 16,2
2001 1.793 17 0,9 7 0,4 472 26,3 1.014 56,6 283 15,8
2002 2.689 16 0,6 4 0,1 755 28,1 1.607 59,8 307 11,4
2003 2.984 15 0,5 1 0,0 808 27,1 1.870 62,7 290 9,7
2004 3.431 23 0,7 5 0,1 1.201 35,0 1.888 55,0 314 9,2
2005 2.540 25 1,0 3 0,1 1.029 40,5 1.177 46,3 306 12,0
2006 2.028 21 1,0 5 0,2 939 46,3 836 41,2 227 11,2
2007 1.162 23 2,0 3 0,3 734 63,2 239 20,6 163 14,0
2008 800 7 0,9 6 0,8 458 57,2 205 25,6 124 15,5
2009 632 45 7,1 - - 314 49,7 161 25,5 112 17,7
2010 574 35 6,1 4 0,7 254 44,3 135 23,5 146 25,4
2011 620 22 3,5 4 0,6 238 38,4 182 29,4 174 28,1
2012 577 36 6,2 7 1,2 223 38,6 208 36,0 103 17,9
2013 584 40 6,8 12 2,1 229 39,2 165 28,3 138 23,6
2014 531 35 6,6 12 2,3 171 32,2 132 24,9 181 34,1
2015 553 28 5,1 7 1,3 149 26,9 127 23,0 242 43,8
2016 574 42 7,3 7 1,2 171 29,8 134 23,3 220 38,3
2017 523 43 8,2 14 2,7 149 28,5 90 17,2 227 43,4
2018 534 47 8,8 17 3,2 142 26,6 101 18,9 227 42,5
2019 598 30 5,0 13 2,2 144 24,1 106 17,7 305 51,0
2020 623 45 7,2 31 5,0 157 25,2 116 18,6 274 44,0
2021 684 44 6,4 19 2,8 145 21,2 170 24,9 306 44,7
2022 775 37 4,8 13 1,7 101 13,0 195 25,2 429 55,4
2023 913 54 5,9 18 2,0 140 15,3 163 17,9 538 58,9
Tabelle 48: Einbürgerungen in Tirol im Jahr 2023 nach früherer Staatsangehörigkeit (detailliert)
Bisherige Staatsangehörigkeit Eingebürgerte Personen 2023
absolut in %
Europa (mit Türkei) 491 53,8
Europäische Union 157 17,2
Deutschland 54 5,9
Italien 18 2,0
Ungarn 14 1,5
Rumänien 19 2,1
Kroatien 9 1,0
Polen 2 0,2
andere EU-Länder 41 4,5
Jugoslawische Nachfolgestaaten 140 15,3
Bosnien und Herzegowina 67 7,3
Serbien 36 3,9
Kosovo 22 2,4
Kroatien 9 1,0
Nordmazedonien 5 0,5
Montenegro - -
Slowenien 1 0,1
Ukraine 17 1,9
Vereinigtes Königreich 5 0,5
Türkei 163 17,9
andere europäische Staaten 24 2,6
Asien (ohne Türkei) 298 32,6
Syrien - Arabische Republik 121 13,3
Iran - Islamische Republik 39 4,3
Afghanistan 39 4,3
Irak 26 2,8
übriges Asien 73 8,0
Amerika 15 1,6
Mexiko 4 0,4
Venezuela 4 0,4
übriges Amerika 7 0,8
Afrika 92 10,1
Somalia 44 4,8
Ghana 14 1,5
Marokko 3 0,3
Nigeria 7 0,8
Ägypten 12 1,3
übriges Afrika 12 1,3
Australien, Ozeanien - -
staatenlos oder ungeklärt 17 1,9
Insgesamt 913 100,0
  • Slowenien und Kroatien sind sowohl unter Europäische Union als auch bei den Jugoslawische Nachfolgestaaten enthalten.

10 Personen mit Zweitwohnsitz (Zweitwohnsitzfälle)

Als Zweitwohnsitzfälle werden jene zum Jahresanfang gemeldeten Personen bezeichnet, die keinen Hauptwohnsitz in der jeweiligen Gemeinde begründet haben oder die neben dem Hauptwohnsitz noch mit einem weiteren (Zweit-, Neben-) Wohnsitz angemeldet sind. Es handelt sich daher eigentlich um Meldefälle und nicht um Personen, da eine Person sowohl Haupt- als auch Zweitwohnsitz bzw. mehr als einen Zweitwohnsitz haben kann. Dabei kann es sich einerseits um Freizeitwohnsitze handeln, andererseits aber auch um Wohnsitze, die zur Berufsausübung (z.B. Arbeitskräfte in Tourismusbetrieben) oder für die Ausbildung (wie z.B. im Fall von Studierenden) angemeldet wurden. Es handelt sich in diesem Kapitel also immer um die Zahl der angemeldeten Zweit- bzw. Nebenwohnsitze, auch wenn von Personen mit weiterem oder Zweitwohnsitz gesprochen wird.

Es gilt zu beachten, dass Statistik Austria 2023 einen zusätzlichen Plausibilisierungsschritt in der Datenverarbeitung integriert hat, in dem Nebenwohnsitzfälle von vor dem jeweiligen Erhebungsstichtag verstorbenen Personen aus dem Datensatz ausgeschlossen werden. Für den Stichtag 1.1.2023 betraf dies 97 Nebenwohnsitzfälle. In dieser Publikation werden für die Nebenwohnsitzzahlen ab dem 1.1.2023 die von Statistik Austria plausibilisierten Daten verwendet, jedoch für die Zahlen früherer Jahre muss auf nicht plausibilisierte Daten zurückgegriffen werden. Es kann daher bei den dargestellten Nebenwohnsitzzahlen für Erhebungsjahre vor 2023 zu Abweichungen von den von Statistik Austria publizierten Zahlen kommen.

Die Zahl der in Tirol gemeldeten Zweitwohnsitzfälle ausländischer Staatsangehöriger ist gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen (+2,9 %), während die Zahl der Zweitwohnsitzfälle österreichischer Staatsangehöriger leicht abgenommen hat (-0,8 %).

Im Jahr 2024 hat die Zahl der in Tirol gemeldeten Zweitwohnsitzfälle mit 145.180 den höchsten Wert in der seit 1991 geführten Statistik erreicht. Davon sind 65.814 Nebenwohnsitze (-0,8 % gegenüber 1.1.2023) von österreichischen und 79.366 Nebenwohnsitze (+2,9 % gegenüber 1.1.2023) von ausländischen Staatsangehörigen.

Wie man in Abbildung 42 erkennen kann, ist die Zahl der von Menschen mit österreichischer Staatsbürgerschaft gemeldeten Zweitwohnsitze in Tirol zwischen 1. Jänner 2004 (51.655 Nebenwohnsitze) und 1. Jänner 2020 (57.799 Nebenwohnsitze) kaum gestiegen. Umgekehrt ist die Zahl der von ausländischen Staatsangehörigen gemeldeten Nebenwohnsitzen in Tirol zwischen den Jahren 2002 (29.035 Nebenwohnsitze) und 2020 (67.600 Nebenwohnsitze) nahezu linear um 2.142 Nebenwohnsitze pro Jahr gewachsen. Erst im Jahr 2021 wurden diese Trends plötzlich unterbrochen. Während die Zahl der von österreichischen Staatsangehörigen begründeten Nebenwohnsitze 2021 um 4.358 (+7,5 %) zugenommen hat, war die Zahl der von ausländischen Staatszugehörigen gemeldeten Nebenwohnsitze um 9.154 eingebrochen (-13,5 %). 2024 hat sich die Zahl der von ausländischen Staatsangehörigen in Tirol gemeldeten Nebenwohnsitze wieder erholt und liegt mit einem Rekordwert von 79.366 Nebenwohnsitzen perfekt im ursprünglichen Trend. Die Zahl der von österreichischen Staatsangehörigen in Tirol gemeldeten Zweitwohnsitze ist im Jahr 2024 um 504 Nebenwohnsitze gesunken (-0,8 %).

Abbildung 42: Zweitwohnsitzfälle von österreichischen und ausländischen Staatsangehörigen seit 1991

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle unterhalb enthalten.

Die starke Zunahme von österreichischen Staatsbürgern bei den Zweitwohnsitzmeldungen zwischen 1.1.2020 und 1.1.2022 dürfte in erster Linie auf die im Rahmen der COVID-19-Pandemie-Bekämpfung beschlossenen Bewegungseinschränkungen während der Lockdowns zurückzuführen sein, als die Menschen in Österreich den eigenen Wohnsitz nur unter sehr strengen Voraussetzungen verlassen durften, unter anderem, um den Nebenwohnsitz aufzusuchen. Vermutlich haben die in Österreich lebenden Menschen in dieser Zeit vermehrt Zweitwohnsitze angemeldet, um ihren Bewegungsradius zu erweitern. Dies würde auch erklären, warum die Zahl der Zweitwohnsitzmeldungen von österreichischen Staatsangehörigen im Jahr 2024 wieder leicht gesunken ist, da mit Ende der Pandemie vermutlich seltener Bedarf an einem Zweitwohnsitz besteht.

Völlig anders wirkte sich die Pandemie auf die Zahl der von ausländischen Staatsangehörigen gemeldeten Zweitwohnsitze aus. Die durch Schließtage bedingten Geschäftsausfälle im Beherbergungs- und Gaststättenwesen führten zu Reduktionen im Personalstand. Die Folge davon waren zahlreiche Zweitwohnsitz-Abmeldungen von ausländischen Arbeitskräften, wie sich in nahezu allen großen Tourismusorten beobachten ließ.

Von den 79.366 im Jahr 2024 mit Zweitwohnsitz in Tirol gemeldeten ausländischen Staatsangehörigen gehören 73.738 (92,9 %) anderen EU-Mitgliedsstaaten an, allen voran Deutschland mit 33.642 Zweitwohnsitzen (42,4 %), gefolgt von Ungarn mit 8.050 und (10,1 %) an dritter Stelle Italien mit 6.904 (8,7 %).

Im Jahr 2024 verzeichneten alle Tiroler Bezirke mit Ausnahme von Kufstein (-0,9 %) und Reutte (-0,0 %) eine Zunahme bei den Zweitwohnsitzzahlen. Am größten war dabei die prozentuelle Steigerung in den Bezirken Imst (+497 Nebenwohnsitze bzw. +5,9 %), Landeck (+724 bzw. +5,8 %) und Schwaz (+293 bzw. +2,4 %). Während die geringsten Steigerungen in Innsbruck-Land (+3 bzw. +0,0 %), Lienz (+27 bzw. +0,4 %) und Innsbruck-Stadt (+151 bzw. +0,5 %) zu verzeichnen waren.

Die meisten Nebenwohnsitze waren 2024 in den Bezirken Innsbruck-Stadt (31.949 Nebenwohnsitze), gefolgt von Kitzbühel (27.370), Innsbruck-Land (20.352), Kufstein (15.483), Landeck (13.165), Schwaz (12.376), Imst (8.953), Reutte (7.857) und Lienz (7.675) gemeldet.

Mit 1.1.2024 gab es im Schnitt 19 Zweitwohnsitzfälle je 100 Einwohner:innen.

In allen Tiroler Gemeinden waren am 1. Jänner 2024 Personen mit Zweitwohnsitz gemeldet. 100 Tiroler Gemeinden (36,1 %) hatten eine Quote von weniger als 10 Zweitwohnsitzfälle je 100 Einwohner:innen mit Hauptwohnsitz. Weitere 155 Gemeinden (56,0 %) wiesen eine Quote zwischen 10 und unter 50 auf. In 22 Gemeinden (7,9 %) wurde eine Quote von 50 und mehr erreicht, unter anderem in Ischgl (148,8), St. Anton am Arlberg (128,0), Gerlos (123,0), Serfaus (118,1) und Sölden (99,5).

Tabelle 49: Zweitwohnsitzfälle in Tirol seit 1991 nach Staatsangehörigkeit der gemeldeten Personen
Jahr Zweitwohnsitzfälle nach Staatsangehörigkeit Veränderung zum Vorjahr nach Staatsangehörigkeit
insgesamt Österreich Ausland insgesamt Österreich Ausland
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
1991 72.952 42.686 30.266 41,5 · · · · · ·
1993 85.508 46.703 38.805 45,4 6.973 8,9 3.413 7,9 3.560 10,0
1995 83.937 46.847 37.090 44,2 -1.641 -1,9 463 1,0 -2.104 -5,4
1997 82.004 50.726 31.278 38,1 -950 -1,1 597 1,2 -1.547 -4,7
1999 81.451 51.650 29.801 36,6 690 0,9 661 1,3 29 0,1
2001 81.773 51.240 30.533 37,3 -1.223 -1,5 -1.116 -2,1 -107 -0,3
2003 76.371 45.302 31.069 40,7 322 0,4 -1.712 -3,6 2.034 7,0
2005 91.092 53.454 37.638 41,3 5.060 5,9 1.799 3,5 3.261 9,5
2007 96.434 54.710 41.724 43,3 2.677 2,9 374 0,7 2.303 5,8
2009 99.972 54.780 45.192 45,2 3.007 3,1 221 0,4 2.786 6,6
2011 102.837 55.206 47.631 46,3 1.957 1,9 166 0,3 1.791 3,9
2013 109.967 55.841 54.126 49,2 3.936 3,7 758 1,4 3.178 6,2
2015 114.754 55.895 58.859 51,3 1.437 1,3 -80 -0,1 1.517 2,6
2017 116.817 56.308 60.509 51,8 645 0,6 29 0,1 616 1,0
2019 122.088 57.405 64.683 53,0 3.011 2,5 726 1,3 2.285 3,7
2020 125.399 57.799 67.600 53,9 3.311 2,7 394 0,7 2.917 4,5
2021 120.603 62.157 58.446 48,5 -4.796 -3,8 4.358 7,5 -9.154 -13,5
2022 138.605 66.826 71.779 51,8 18.002 14,9 4.669 7,5 13.333 22,8
2023 143.452 66.318 77.134 53,8 4.847 3,5 -508 -0,8 5.355 7,5
2024 145.180 65.814 79.366 54,7 1.728 1,2 -504 -0,8 2.232 2,9
  • Statistik Austria hat 2023 einen zusätzlichen Plausibilisierungsschritt implementiert, in dem alle Zweitwohnsitzfälle von bereits verstorbenen Personen entfernt werden. In dieser Publikation wurden für die Zweitwohnsitzzahlen ab 1.1.2023 die plausibilisierten Daten verwendet. Für frühere Jahre muss jedoch auf nicht plausibilisierte Daten zurückgegriffen werden, weshalb es für diese Jahre zu Abweichungen zu den von Statistik Austria veröffentlichten Zahlen kommen kann.
Tabelle 50: Entwicklung der Zweitwohnsitzfälle von EU-Mitglied-Staatsangehörigen seit 2013
Jahr Zweitwohnsitzfälle von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit
insgesamt EU-Staaten
absolut in %
2013 54.210 49.738 91,8
2014 57.342 52.597 91,7
2015 58.859 53.996 91,7
2016 59.893 55.066 91,9
2017 60.509 55.593 91,9
2018 62.398 57.641 92,4
2019 64.683 59.770 92,4
2020 67.600 62.778 92,9
2021 58.446 54.670 93,5
2022 71.779 67.199 93,6
2023 77.134 71.985 93,3
2024 79.366 73.738 92,9
  • Statistik Austria hat 2023 einen zusätzlichen Plausibilisierungsschritt implementiert, in dem alle Zweitwohnsitzfälle von bereits verstorbenen Personen entfernt werden. In dieser Publikation wurden für die Zweitwohnsitzzahlen ab 1.1.2023 die plausibilisierten Daten verwendet. Für frühere Jahre muss jedoch auf nicht plausibilisierte Daten zurückgegriffen werden, weshalb es für diese Jahre zu Abweichungen zu den von Statistik Austria veröffentlichten Zahlen kommen kann.
Tabelle 51: Entwicklung der Zweitwohnsitzbevölkerung von 2023 bis 2024 nach Bezirken und Staatsbürgerschaften
Bezirk Zweitwohnsitzfälle am 1. Jänner Veränderung nach Staatsangehörigkeit
insgesamt Österreich Ausland
2024 2023 absolut in % absolut in % absolut in %
Innsbruck-Stadt 31.949 31.798 151 0,5 -148 -0,8 299 2,2
Imst 8.953 8.456 497 5,9 22 0,6 475 10,1
Innsbruck-Land 20.352 20.349 3 0,0 -31 -0,2 34 0,5
Kitzbühel 27.370 27.199 171 0,6 -125 -1,5 296 1,6
Kufstein 15.483 15.620 -137 -0,9 -89 -1,5 -48 -0,5
Landeck 13.165 12.441 724 5,8 9 0,2 715 8,3
Lienz 7.675 7.648 27 0,4 -55 -0,9 82 5,0
Reutte 7.857 7.858 -1 -0,0 -32 -1,2 31 0,6
Schwaz 12.376 12.083 293 2,4 -55 -1,2 348 4,7
Tirol 145.180 143.452 1.728 1,2 -504 -0,8 2.232 2,9
Tabelle 52: Zweitwohnsitzfälle in den Bezirken nach Staatsangehörigkeit der gemeldeten Personen
Bezirk Zweitwohnsitzfälle nach Staatsangehörigkeit
Insgesamt Österreich Ausland EU-Staaten
absolut in % absolut in %
Innsbruck-Stadt 31.949 17.834 14.115 44,2 13.104 41,0
Imst 8.953 3.795 5.158 57,6 4.619 51,6
Innsbruck-Land 20.352 13.115 7.237 35,6 6.444 31,7
Kitzbühel 27.370 8.212 19.158 70,0 18.310 66,9
Kufstein 15.483 5.823 9.660 62,4 9.159 59,2
Landeck 13.165 3.827 9.338 70,9 8.415 63,9
Lienz 7.675 5.951 1.724 22,5 1.583 20,6
Reutte 7.857 2.580 5.277 67,2 4.991 63,5
Schwaz 12.376 4.677 7.699 62,2 7.113 57,5
Tirol 145.180 65.814 79.366 54,7 73.738 50,8

Abbildung 43: Zweitwohnsitzfälle 2024 in den Tiroler Bezirken

Die zugehörigen Zahlen sind in der Tabelle oberhalb enthalten.
Tabelle 53: Personen nach Wohnsitzart und Bezirk; Zweitwohnsitzquote
Bezirk Personen mit Zweitwohn­sitzquote
Hauptwohnsitz Zweitwohnsitz
absolut regionaler Anteil in % absolut regionaler Anteil in %
Innsbruck-Stadt 132.188 17,0 31.949 22,0 24,2
Imst 62.674 8,1 8.953 6,2 14,3
Innsbruck-Land 186.121 24,0 20.352 14,0 10,9
Kitzbühel 66.059 8,5 27.370 18,9 41,4
Kufstein 114.001 14,7 15.483 10,7 13,6
Landeck 45.053 5,8 13.165 9,1 29,2
Lienz 48.841 6,3 7.675 5,3 15,7
Reutte 33.859 4,4 7.857 5,4 23,2
Schwaz 87.174 11,2 12.376 8,5 14,2
Tirol 775.970 100,0 145.180 100,0 18,7
  • Die Zweitwohnsitzquote bezeichnet den Anteil der Zweitwohnsitzfälle je 100 mit Hauptwohnsitz gemeldeter Einwohner.
Tabelle 54: Zweitwohnsitzquoten in den Gemeinden
Zweitwohnsitzquote Anzahl der Gemeinden
absolut in %
keine Zweitwohnsitze - -
unter 5 6 2,2
5 bis unter 10 94 33,9
10 bis unter 20 95 34,3
20 bis unter 30 40 14,4
30 bis unter 40 13 4,7
40 bis unter 50 7 2,5
50 und mehr 22 7,9
Gemeinden insgesamt 277 100,0
  • Die Zweitwohnsitzquote bezeichnet den Anteil der Zweitwohnsitzfälle je 100 mit Hauptwohnsitz gemeldeter Einwohner.

Abbildung 44: Zweitwohnsitzquoten 2024 in den Tiroler Gemeinden

Zweitwohnsitzquoten 2024 in den Tiroler Gemeinden

11 Ergebnisse nach Gemeinden

11.1 Quellen und Definitionen

  • Gemeindetabellen 1. Teil (Quelle: Bevölkerungsregister, Statistik Austria)
    • Spalten 1 und 2: Personen mit Hauptwohnsitz (HWS) am 1.1.2023 und am 1.1.2024
    • Spalten 3 und 4: Absolute und relative Veränderung des Bevölkerungsstandes im Jahr 2023
    • Spalte 5: Österreichische Staatsbürger:innen mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 6: Anteil von Spalte 5 an Spalte 1 in Prozent
    • Spalte 7: Relative Veränderung der Zahl der österreichischen Staatsbürger:innen mit HWS im Jahr 2023
  • Gemeindetabellen 2. Teil (Quelle: Bevölkerungsregister, Statistik Austria)
    • Spalte 8: Männliche Personen mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 9: Weibliche Personen mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 10: Personen im Alter von unter 15 Jahren mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 11: Anteil von Spalte 10 an Spalte 1 in Prozent
    • Spalte 12: Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 13: Anteil von Spalte 12 an Spalte 1 in Prozent
    • Spalte 14: Personen im Alter von 65 oder mehr Jahren mit HWS am 1.1.2024
    • Spalte 15: Anteil von Spalte 14 an Spalte 1 in Prozent
    • Spalte 16: Personen im Alter von 85 oder mehr Jahren mit HWS am 1.1.2024 r - Anteil an Spalte 1 in Prozent
  • Gemeindetabellen 3. Teil (Quelle: Bevölkerungsregister, Statistik Austria; Zentrales Melderegister, Bundesministerium für Inneres)
    • Spalte 17: Personen mit HWS, die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, am 1.1.2024
    • Spalte 18: Anteil von Spalte 17 an Spalte 1 in Prozent
    • Spalte 19: Relative Veränderung der Zahl der Personen mit HWS, die nicht die österr. Staatsbürgerschaft besitzen, im Jahr 2023
    • Spalte 20 bis 22: Personen mit HWS, die Staatsbürger:innen eines EU Mitgliedsstaates (EU-Mitgliederstand vom 1.1.2024), eines Nachfolgestaates des historischen ehemaligen Jugoslawien (Slowenien und Kroatien sind sowohl bei den EU-Ländern als auch bei den Nachfolgestaaten Jugoslawiens enthalten) oder der Türkei sind, am 1.1.2024
    • Spalte 23: Anzahl Zweitwohnsitzfälle am 1.1.2024
    • Spalte 24: Anzahl Zweitwohnsitzfälle je 100 Personen mit HWS
  • Gemeindetabellen 4. Teil (Quellen: Statistik der Natürlichen Bevölkerungsbewegung, Statistik Austria)
    • Spalte 25: Standesamtlich geschlossene Ehen 2023 (im Fall von verschiedengeschlechtlichen Ehen wird der Wohnort des Bräutigams verwendet, falls der Wohnort des Bräutigams in Österreich liegt, ansonsten der Wohnort der Braut)
    • Spalte 26: Lebendgeborene 2023 nach dem Wohnort der Mutter
    • Spalte 27: Lebendgeborene 2023, deren natürliche Eltern zum Zeitpunkt der Geburt nicht verheiratet waren
    • Spalte 28: Lebendgeborene 2023, die nicht die österreichische Staatsangehörigkeit besitzen.
    • Spalte 29: Sterbefälle 2023 nach dem Wohnort der verstorbenen Person
    • Spalte 30: Im ersten Lebensjahr Gestorbene 2023 (ohne Totgeborene)
    • Spalte 31: Verstorbene Personen 2023, die nicht österreichische Staatsbürger:innen waren
  • Gemeindetabellen 5. Teil (Quelle: Wanderungsstatistik, Statistik Austria)
    • Spalte 32: Zuzüge (Verlegung von Hauptwohnsitzen) aus anderen österreichischen Gemeinden 2023
    • Spalte 33: Zuzüge (Verlegung von Hauptwohnsitzen) aus dem Ausland 2023
    • Spalte 34: Wegzüge (Verlegung von Hauptwohnsitzen) in andere österreichische Gemeinden 2023
    • Spalte 35: Wegzüge (Verlegung von Hauptwohnsitzen) in das Ausland 2023
    • Spalte 36: Differenz aus Spalte 32 minus Spalte 34
    • Spalte 37: Differenz aus Spalte 33 minus Spalte 35
    • Spalte 38: Summe aus Spalte 36 und Spalte 37
    • Spalte 39: Umzüge (Verlegung von Hauptwohnsitzen) innerhalb der Gemeinde 2023

11.2 Gemeindetabellen

Tabelle 55: Gemeindetabelle 1.Teil (Spalten-Definitionen siehe Abschnitt 11.1)
Gemeinde Wohnbevölkerung Veränderung Österreichische Staatsangehörige
2024 2023 absolut in % absolut Anteil in % Veränderung zu 2023 in %
Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7
Tirol 775.970 771.304 4.666 0,6 630.859 81,3 -0,1
Innsbruck-Stadt 132.188 131.358 830 0,6 90.632 68,6 -1,0
Imst 62.674 62.443 231 0,4 54.281 86,6 0,2
Arzl im Pitztal 3.160 3.143 17 0,5 2.855 90,3 0,2
Haiming 4.900 4.885 15 0,3 4.396 89,7 0,4
Imst 11.108 11.135 -27 -0,2 8.897 80,1 -0,3
Imsterberg 826 823 3 0,4 797 96,5 -0,5
Jerzens 904 931 -27 -2,9 811 89,7 -0,9
Karres 633 644 -11 -1,7 616 97,3 -1,8
Karrösten 718 706 12 1,7 675 94,0 2,3
Längenfeld 4.927 4.893 34 0,7 4.253 86,3 0,5
Mieming 3.971 3.954 17 0,4 3.462 87,2 -0,0
Mils bei Imst 657 655 2 0,3 596 90,7 -0,2
Mötz 1.357 1.361 -4 -0,3 1.187 87,5 0,8
Nassereith 2.239 2.223 16 0,7 2.011 89,8 0,7
Obsteig 1.479 1.528 -49 -3,2 1.241 83,9 0,4
Oetz 2.382 2.380 2 0,1 2.041 85,7 -0,1
Rietz 2.515 2.497 18 0,7 2.341 93,1 0,6
Roppen 1.951 1.907 44 2,3 1.728 88,6 1,7
St. Leonhard im Pitztal 1.442 1.454 -12 -0,8 1.274 88,3 0,2
Sautens 1.603 1.598 5 0,3 1.305 81,4 -0,3
Silz 2.640 2.605 35 1,3 2.388 90,5 0,6
Sölden 3.110 3.087 23 0,7 2.471 79,5 -1,1
Stams 1.608 1.583 25 1,6 1.411 87,7 0,8
Tarrenz 2.855 2.842 13 0,5 2.562 89,7 -0,1
Umhausen 3.514 3.454 60 1,7 3.018 85,9 0,6
Wenns 2.175 2.155 20 0,9 1.945 89,4 -0,4
Innsbruck-Land 186.121 184.741 1.380 0,7 157.900 84,8 0,2
Absam 7.374 7.329 45 0,6 6.612 89,7 -0,1
Aldrans 2.829 2.804 25 0,9 2.397 84,7 -0,3
Ampass 1.836 1.858 -22 -1,2 1.531 83,4 -0,8
Axams 6.325 6.251 74 1,2 5.589 88,4 1,0
Baumkirchen 1.265 1.290 -25 -1,9 1.124 88,9 -2,9
Birgitz 1.511 1.510 1 0,1 1.321 87,4 -1,8
Ellbögen 1.183 1.154 29 2,5 1.116 94,3 1,4
Flaurling 1.306 1.304 2 0,2 1.169 89,5 -0,4
Fritzens 2.189 2.186 3 0,1 1.997 91,2 0,2
Fulpmes 4.599 4.560 39 0,9 3.737 81,3 0,6
Gnadenwald 846 856 -10 -1,2 782 92,4 -1,0
Götzens 4.188 4.143 45 1,1 3.642 87,0 0,3
Gries am Brenner 1.360 1.342 18 1,3 1.157 85,1 -1,7
Gries im Sellrain 621 630 -9 -1,4 595 95,8 -0,2
Grinzens 1.474 1.471 3 0,2 1.325 89,9 0,5
Gschnitz 449 452 -3 -0,7 416 92,7 -0,5
Hall in Tirol 14.755 14.418 337 2,3 11.272 76,4 0,2
Hatting 1.525 1.509 16 1,1 1.357 89,0 1,2
Inzing 4.112 4.018 94 2,3 3.629 88,3 2,0
Kematen in Tirol 3.304 3.229 75 2,3 2.839 85,9 3,7
Kolsass 1.674 1.659 15 0,9 1.503 89,8 0,1
Kolsassberg 869 843 26 3,1 817 94,0 3,9
Lans 1.173 1.167 6 0,5 1.018 86,8 1,3
Leutasch 2.525 2.507 18 0,7 1.814 71,8 -0,7
Matrei am Brenner 3.556 3.545 11 0,3 3.191 89,7 0,2
Mieders 1.987 1.993 -6 -0,3 1.674 84,2 1,0
Mils 4.660 4.616 44 1,0 4.102 88,0 0,5
Mutters 2.307 2.285 22 1,0 1.964 85,1 1,1
Natters 2.114 2.098 16 0,8 1.850 87,5 -1,4
Navis 2.054 2.048 6 0,3 1.958 95,3 0,3
Neustift im Stubaital 5.006 5.012 -6 -0,1 4.198 83,9 -0,2
Oberhofen im Inntal 1.924 1.890 34 1,8 1.697 88,2 0,5
Obernberg am Brenner 402 400 2 0,5 365 90,8 0,6
Oberperfuss 3.106 3.085 21 0,7 2.924 94,1 0,4
Patsch 1.143 1.136 7 0,6 1.027 89,9 1,4
Pettnau 1.114 1.103 11 1,0 1.005 90,2 0,3
Pfaffenhofen 1.286 1.285 1 0,1 1.079 83,9 -0,3
Polling in Tirol 1.371 1.367 4 0,3 1.205 87,9 -
Ranggen 1.137 1.125 12 1,1 1.035 91,0 0,5
Reith bei Seefeld 1.571 1.554 17 1,1 1.107 70,5 -0,3
Rinn 1.944 1.937 7 0,4 1.748 89,9 0,1
Rum 9.426 9.381 45 0,5 7.886 83,7 -0,3
St. Sigmund im Sellrain 186 187 -1 -0,5 159 85,5 -0,6
Scharnitz 1.445 1.440 5 0,3 966 66,9 -1,4
Schmirn 874 874 - - 850 97,3 -0,1
Schönberg im Stubaital 1.063 1.084 -21 -1,9 853 80,2 -2,5
Seefeld in Tirol 3.639 3.596 43 1,2 2.317 63,7 0,9
Sellrain 1.335 1.336 -1 -0,1 1.253 93,9 -1,0
Sistrans 2.288 2.285 3 0,1 2.063 90,2 0,1
Steinach am Brenner 3.676 3.684 -8 -0,2 3.134 85,3 -0,0
Telfes im Stubai 1.618 1.616 2 0,1 1.421 87,8 0,4
Telfs 16.244 16.271 -27 -0,2 12.954 79,7 -0,2
Thaur 4.369 4.300 69 1,6 3.756 86,0 0,9
Trins 1.384 1.372 12 0,9 1.276 92,2 0,3
Tulfes 1.732 1.696 36 2,1 1.522 87,9 -
Unterperfuss 239 238 1 0,4 211 88,3 1,4
Vals 528 525 3 0,6 503 95,3 0,6
Völs 7.275 7.186 89 1,2 6.165 84,7 0,7
Volders 4.585 4.530 55 1,2 4.051 88,4 0,2
Wattenberg 794 778 16 2,1 756 95,2 1,2
Wattens 8.113 8.173 -60 -0,7 6.883 84,8 -1,3
Wildermieming 1.010 996 14 1,4 905 89,6 1,2
Zirl 8.324 8.224 100 1,2 7.128 85,6 0,2
Kitzbühel 66.059 65.770 289 0,4 52.546 79,5 -0,1
Aurach bei Kitzbühel 1.143 1.135 8 0,7 887 77,6 0,7
Brixen im Thale 2.701 2.681 20 0,7 2.288 84,7 -0,7
Fieberbrunn 4.591 4.581 10 0,2 3.818 83,2 0,6
Going am Wilden Kaiser 1.972 1.946 26 1,3 1.502 76,2 0,7
Hochfilzen 1.322 1.296 26 2,0 1.125 85,1 0,4
Hopfgarten im Brixental 5.793 5.755 38 0,7 5.060 87,3 0,7
Itter 1.178 1.183 -5 -0,4 1.037 88,0 -1,3
Jochberg 1.542 1.516 26 1,7 1.280 83,0 1,1
Kirchberg in Tirol 5.320 5.304 16 0,3 4.039 75,9 -0,7
Kirchdorf in Tirol 4.174 4.077 97 2,4 3.403 81,5 0,9
Kitzbühel 8.279 8.289 -10 -0,1 6.065 73,3 -1,4
Kössen 4.580 4.529 51 1,1 3.547 77,4 0,2
Oberndorf in Tirol 2.396 2.407 -11 -0,5 1.939 80,9 -0,1
Reith bei Kitzbühel 1.730 1.736 -6 -0,3 1.289 74,5 0,2
St. Jakob in Haus 837 824 13 1,6 713 85,2 0,1
St. Johann in Tirol 9.875 9.885 -10 -0,1 7.484 75,8 -0,2
St. Ulrich am Pillersee 1.930 1.969 -39 -2,0 1.487 77,0 -0,6
Schwendt 916 915 1 0,1 706 77,1 -
Waidring 2.079 2.071 8 0,4 1.754 84,4 -0,6
Westendorf 3.701 3.671 30 0,8 3.123 84,4 -0,6
Kufstein 114.001 113.090 911 0,8 91.330 80,1 0,0
Alpbach 2.553 2.572 -19 -0,7 2.276 89,2 -0,4
Angath 1.017 1.023 -6 -0,6 906 89,1 -1,0
Angerberg 1.981 1.933 48 2,5 1.831 92,4 1,8
Bad Häring 2.987 2.970 17 0,6 2.458 82,3 0,2
Brandenberg 1.519 1.564 -45 -2,9 1.413 93,0 -2,1
Breitenbach am Inn 3.564 3.515 49 1,4 3.219 90,3 0,8
Brixlegg 3.124 3.059 65 2,1 2.548 81,6 1,1
Ebbs 5.929 5.874 55 0,9 4.918 82,9 0,3
Ellmau 2.951 2.896 55 1,9 2.174 73,7 0,3
Erl 1.629 1.604 25 1,6 1.278 78,5 2,1
Kirchbichl 6.009 5.983 26 0,4 5.102 84,9 -0,6
Kramsach 5.020 5.041 -21 -0,4 4.421 88,1 -1,1
Kufstein 20.169 19.930 239 1,2 13.667 67,8 -0,5
Kundl 4.953 4.891 62 1,3 4.127 83,3 0,8
Langkampfen 4.260 4.241 19 0,4 3.649 85,7 -0,2
Mariastein 447 452 -5 -1,1 383 85,7 -2,5
Münster 3.604 3.559 45 1,3 3.288 91,2 1,6
Niederndorf 2.880 2.881 -1 -0,0 2.423 84,1 -0,2
Niederndorferberg 735 735 - - 626 85,2 -0,6
Radfeld 2.576 2.564 12 0,5 2.148 83,4 0,6
Rattenberg 464 459 5 1,1 288 62,1 4,0
Reith im Alpbachtal 2.845 2.797 48 1,7 2.406 84,6 0,5
Rettenschöss 578 573 5 0,9 488 84,4 0,4
Scheffau am Wilden Kaiser 1.552 1.585 -33 -2,1 1.264 81,4 -0,9
Schwoich 2.650 2.593 57 2,2 2.353 88,8 1,6
Söll 3.767 3.740 27 0,7 3.196 84,8 -0,2
Thiersee 3.182 3.162 20 0,6 2.595 81,6 -0,2
Walchsee 2.192 2.149 43 2,0 1.672 76,3 0,4
Wildschönau 4.377 4.342 35 0,8 3.811 87,1 -0,0
Wörgl 14.487 14.403 84 0,6 10.402 71,8 -0,2
Landeck 45.053 44.930 123 0,3 39.587 87,9 -0,1
Faggen 393 389 4 1,0 365 92,9 1,1
Fendels 281 283 -2 -0,7 256 91,1 -1,2
Fiss 1.051 1.072 -21 -2,0 908 86,4 1,2
Fließ 3.136 3.134 2 0,1 2.915 93,0 -0,0
Flirsch 1.063 1.045 18 1,7 857 80,6 -1,6
Galtür 780 791 -11 -1,4 712 91,3 -0,8
Grins 1.369 1.357 12 0,9 1.298 94,8 0,7
Ischgl 1.638 1.619 19 1,2 1.466 89,5 -0,2
Kappl 2.558 2.545 13 0,5 2.403 93,9 -0,5
Kaunerberg 453 453 - - 433 95,6 -
Kaunertal 636 635 1 0,2 578 90,9 -0,2
Kauns 545 535 10 1,9 506 92,8 0,8
Ladis 547 545 2 0,4 491 89,8 -0,2
Landeck 7.616 7.579 37 0,5 6.214 81,6 -0,1
Nauders 1.566 1.570 -4 -0,3 1.324 84,5 0,5
Pettneu am Arlberg 1.447 1.474 -27 -1,8 1.270 87,8 -0,6
Pfunds 2.600 2.605 -5 -0,2 2.303 88,6 -0,4
Pians 802 787 15 1,9 696 86,8 -0,1
Prutz 1.879 1.877 2 0,1 1.580 84,1 -0,3
Ried im Oberinntal 1.337 1.320 17 1,3 1.127 84,3 1,1
St. Anton am Arlberg 2.366 2.362 4 0,2 1.893 80,0 -0,8
Schönwies 1.762 1.753 9 0,5 1.652 93,8 0,4
See 1.246 1.233 13 1,1 1.166 93,6 0,3
Serfaus 1.188 1.186 2 0,2 1.016 85,5 -0,3
Spiss 98 103 -5 -4,9 80 81,6 -3,6
Stanz bei Landeck 585 576 9 1,6 565 96,6 2,2
Strengen 1.214 1.226 -12 -1,0 1.159 95,5 -1,2
Tobadill 495 504 -9 -1,8 467 94,3 -0,4
Tösens 760 759 1 0,1 688 90,5 -0,3
Zams 3.642 3.613 29 0,8 3.199 87,8 0,5
Lienz 48.841 48.854 -13 -0,0 45.596 93,4 -0,3
Abfaltersbach 640 646 -6 -0,9 613 95,8 -1,4
Ainet 913 919 -6 -0,7 884 96,8 -0,9
Amlach 531 519 12 2,3 493 92,8 2,7
Anras 1.210 1.225 -15 -1,2 1.166 96,4 -1,4
Assling 1.747 1.757 -10 -0,6 1.671 95,6 -0,9
Außervillgraten 729 731 -2 -0,3 714 97,9 -0,6
Dölsach 2.309 2.311 -2 -0,1 2.174 94,2 0,2
Gaimberg 871 880 -9 -1,0 831 95,4 -0,8
Heinfels 1.000 1.008 -8 -0,8 916 91,6 -0,9
Hopfgarten in Defereggen 663 666 -3 -0,5 637 96,1 -0,8
Innervillgraten 895 900 -5 -0,6 874 97,7 -0,6
Iselsberg-Stronach 610 609 1 0,2 559 91,6 -0,2
Kals am Großglockner 1.108 1.113 -5 -0,4 1.034 93,3 -0,7
Kartitsch 761 755 6 0,8 722 94,9 0,1
Lavant 357 343 14 4,1 334 93,6 0,6
Leisach 721 708 13 1,8 671 93,1 1,1
Lienz 12.039 11.990 49 0,4 10.547 87,6 -0,2
Matrei in Osttirol 4.594 4.614 -20 -0,4 4.492 97,8 -0,4
Nikolsdorf 873 879 -6 -0,7 821 94,0 -0,1
Nußdorf-Debant 3.387 3.410 -23 -0,7 3.179 93,9 -1,2
Oberlienz 1.487 1.477 10 0,7 1.418 95,4 0,1
Obertilliach 663 672 -9 -1,3 650 98,0 -1,2
Prägraten am Großvenediger 1.135 1.134 1 0,1 1.099 96,8 -0,5
St. Jakob in Defereggen 815 813 2 0,2 772 94,7 -
St. Johann im Walde 298 304 -6 -2,0 291 97,7 -1,7
St. Veit in Defereggen 623 628 -5 -0,8 596 95,7 -1,2
Schlaiten 472 452 20 4,4 461 97,7 4,5
Sillian 2.029 2.022 7 0,3 1.836 90,5 -0,8
Strassen 801 800 1 0,1 751 93,8 0,5
Thurn 641 627 14 2,2 623 97,2 3,3
Tristach 1.503 1.526 -23 -1,5 1.431 95,2 -1,0
Untertilliach 216 211 5 2,4 200 92,6 2,0
Virgen 2.200 2.205 -5 -0,2 2.136 97,1 -0,2
Reutte 33.859 33.607 252 0,7 26.030 76,9 -0,0
Bach 640 653 -13 -2,0 584 91,2 -2,3
Berwang 622 630 -8 -1,3 464 74,6 -1,7
Biberwier 671 660 11 1,7 507 75,6 0,4
Bichlbach 772 755 17 2,3 611 79,1 0,5
Breitenwang 1.453 1.469 -16 -1,1 1.182 81,3 -0,7
Ehenbichl 822 828 -6 -0,7 679 82,6 -2,2
Ehrwald 2.599 2.606 -7 -0,3 1.832 70,5 -0,9
Elbigenalp 905 901 4 0,4 788 87,1 0,9
Elmen 402 391 11 2,8 351 87,3 3,2
Forchach 252 245 7 2,9 216 85,7 -
Grän 612 621 -9 -1,4 422 69,0 -1,9
Gramais 45 40 5 12,5 39 86,7 11,4
Häselgehr 686 675 11 1,6 611 89,1 0,7
Heiterwang 550 539 11 2,0 475 86,4 1,3
Hinterhornbach 91 93 -2 -2,2 86 94,5 -2,3
Höfen 1.282 1.274 8 0,6 1.102 86,0 -0,6
Holzgau 389 387 2 0,5 331 85,1 -0,9
Jungholz 311 291 20 6,9 93 29,9 -1,1
Kaisers 72 73 -1 -1,4 63 87,5 -3,1
Lechaschau 2.092 2.085 7 0,3 1.669 79,8 -0,1
Lermoos 1.166 1.146 20 1,7 857 73,5 0,6
Musau 391 384 7 1,8 324 82,9 1,6
Namlos 58 59 -1 -1,7 47 81,0 -2,1
Nesselwängle 478 459 19 4,1 371 77,6 1,6
Pfafflar 97 93 4 4,3 77 79,4 -4,9
Pflach 1.626 1.606 20 1,2 1.196 73,6 1,5
Pinswang 421 418 3 0,7 310 73,6 -
Reutte 7.275 7.163 112 1,6 5.016 68,9 0,7
Schattwald 464 455 9 2,0 352 75,9 0,3
Stanzach 515 517 -2 -0,4 437 84,9 0,5
Steeg 653 661 -8 -1,2 615 94,2 -1,4
Tannheim 1.166 1.163 3 0,3 835 71,6 -0,2
Vils 1.512 1.507 5 0,3 1.136 75,1 -1,0
Vorderhornbach 274 268 6 2,2 246 89,8 1,2
Wängle 994 979 15 1,5 806 81,1 0,1
Weißenbach am Lech 1.256 1.266 -10 -0,8 1.105 88,0 -1,2
Zöblen 245 247 -2 -0,8 195 79,6 -1,0
Schwaz 87.174 86.511 663 0,8 72.957 83,7 0,0
Achenkirch 2.278 2.260 18 0,8 1.718 75,4 -1,1
Aschau im Zillertal 1.858 1.878 -20 -1,1 1.650 88,8 -0,2
Brandberg 382 379 3 0,8 360 94,2 1,7
Bruck am Ziller 1.131 1.121 10 0,9 1.063 94,0 0,3
Buch in Tirol 2.605 2.596 9 0,3 2.322 89,1 -0,3
Eben am Achensee 3.518 3.495 23 0,7 2.567 73,0 -
Finkenberg 1.432 1.438 -6 -0,4 1.205 84,1 -1,6
Fügen 4.317 4.315 2 0,0 3.346 77,5 -0,4
Fügenberg 1.513 1.510 3 0,2 1.365 90,2 -
Gallzein 703 711 -8 -1,1 668 95,0 -1,3
Gerlos 787 803 -16 -2,0 665 84,5 -2,1
Gerlosberg 481 486 -5 -1,0 462 96,0 -1,1
Hainzenberg 738 729 9 1,2 658 89,2 0,9
Hart im Zillertal 1.664 1.632 32 2,0 1.500 90,1 0,6
Hippach 1.451 1.459 -8 -0,5 1.327 91,5 -
Jenbach 7.600 7.492 108 1,4 5.704 75,1 -0,8
Kaltenbach 1.314 1.315 -1 -0,1 1.062 80,8 -0,6
Mayrhofen 3.975 3.954 21 0,5 2.927 73,6 -0,7
Pill 1.269 1.252 17 1,4 1.178 92,8 1,4
Ramsau im Zillertal 1.744 1.715 29 1,7 1.467 84,1 1,1
Ried im Zillertal 1.248 1.277 -29 -2,3 1.061 85,0 -0,8
Rohrberg 572 570 2 0,4 543 94,9 0,7
Schlitters 1.571 1.562 9 0,6 1.333 84,9 0,8
Schwaz 14.394 14.211 183 1,3 11.646 80,9 -0,1
Schwendau 1.839 1.843 -4 -0,2 1.571 85,4 -0,6
Stans 2.243 2.208 35 1,6 1.981 88,3 0,7
Steinberg am Rofan 297 292 5 1,7 222 74,7 -1,8
Strass im Zillertal 839 853 -14 -1,6 765 91,2 -2,0
Stumm 1.939 1.913 26 1,4 1.739 89,7 0,5
Stummerberg 865 854 11 1,3 840 97,1 1,4
Terfens 2.329 2.292 37 1,6 2.100 90,2 1,4
Tux 1.927 1.943 -16 -0,8 1.596 82,8 -1,2
Uderns 1.947 1.922 25 1,3 1.676 86,1 1,9
Vomp 5.499 5.417 82 1,5 4.674 85,0 0,5
Weer 1.786 1.765 21 1,2 1.552 86,9 1,9
Weerberg 2.512 2.508 4 0,2 2.393 95,3 0,2
Wiesing 2.192 2.171 21 1,0 1.965 89,6 0,2
Zell am Ziller 1.757 1.710 47 2,7 1.468 83,6 1,7
Zellberg 658 660 -2 -0,3 618 93,9 -1,0
Tabelle 56: Gemeindetabelle 2.Teil (Spalten-Definitionen siehe Abschnitt 11.1)
Gemeinde Wohnbevölkerung 2024
nach Geschlecht nach Altersgruppen in Jahren
männlich weiblich unter 15 15 bis 64 65 und älter 85 und älter
absolut in % absolut in % absolut in % in %
Sp. 8 Sp. 9 Sp. 10 Sp. 11 Sp. 12 Sp. 13 Sp. 14 Sp. 15 Sp. 16
Tirol 383.137 392.833 111.995 14,4 513.972 66,2 150.003 19,3 2,5
Innsbruck-Stadt 65.196 66.992 15.301 11,6 91.816 69,5 25.071 19,0 2,7
Imst 31.137 31.537 9.810 15,7 41.941 66,9 10.923 17,4 2,1
Arzl im Pitztal 1.562 1.598 486 15,4 2.066 65,4 608 19,2 2,7
Haiming 2.442 2.458 786 16,0 3.288 67,1 826 16,9 2,0
Imst 5.470 5.638 1.690 15,2 7.509 67,6 1.909 17,2 2,2
Imsterberg 411 415 157 19,0 541 65,5 128 15,5 1,8
Jerzens 469 435 125 13,8 620 68,6 159 17,6 1,7
Karres 297 336 90 14,2 432 68,2 111 17,5 3,3
Karrösten 360 358 110 15,3 461 64,2 147 20,5 2,2
Längenfeld 2.440 2.487 839 17,0 3.387 68,7 701 14,2 1,4
Mieming 1.933 2.038 574 14,5 2.648 66,7 749 18,9 2,2
Mils bei Imst 335 322 117 17,8 435 66,2 105 16,0 1,7
Mötz 675 682 226 16,7 878 64,7 253 18,6 1,9
Nassereith 1.133 1.106 325 14,5 1.411 63,0 503 22,5 3,3
Obsteig 728 751 238 16,1 971 65,7 270 18,3 1,4
Oetz 1.171 1.211 340 14,3 1.557 65,4 485 20,4 2,4
Rietz 1.232 1.283 424 16,9 1.669 66,4 422 16,8 1,7
Roppen 973 978 337 17,3 1.305 66,9 309 15,8 2,3
St. Leonhard im Pitztal 736 706 222 15,4 963 66,8 257 17,8 2,0
Sautens 799 804 231 14,4 1.094 68,2 278 17,3 2,8
Silz 1.336 1.304 429 16,2 1.662 63,0 549 20,8 3,1
Sölden 1.561 1.549 414 13,3 2.185 70,3 511 16,4 1,9
Stams 789 819 273 17,0 1.086 67,5 249 15,5 1,7
Tarrenz 1.422 1.433 471 16,5 1.857 65,0 527 18,5 2,0
Umhausen 1.776 1.738 592 16,8 2.430 69,2 492 14,0 1,7
Wenns 1.087 1.088 314 14,4 1.486 68,3 375 17,2 1,6
Innsbruck-Land 91.654 94.467 28.744 15,4 121.865 65,5 35.512 19,1 2,4
Absam 3.565 3.809 1.115 15,1 4.754 64,5 1.505 20,4 2,7
Aldrans 1.399 1.430 483 17,1 1.860 65,7 486 17,2 2,8
Ampass 928 908 262 14,3 1.293 70,4 281 15,3 2,7
Axams 3.081 3.244 950 15,0 4.050 64,0 1.325 20,9 2,6
Baumkirchen 636 629 177 14,0 868 68,6 220 17,4 2,2
Birgitz 738 773 225 14,9 952 63,0 334 22,1 1,9
Ellbögen 601 582 205 17,3 753 63,7 225 19,0 1,7
Flaurling 624 682 213 16,3 881 67,5 212 16,2 1,6
Fritzens 1.073 1.116 351 16,0 1.461 66,7 377 17,2 1,9
Fulpmes 2.300 2.299 719 15,6 3.042 66,1 838 18,2 1,9
Gnadenwald 435 411 140 16,5 545 64,4 161 19,0 1,8
Götzens 2.037 2.151 616 14,7 2.763 66,0 809 19,3 1,8
Gries am Brenner 685 675 221 16,2 884 65,0 255 18,8 2,6
Gries im Sellrain 314 307 96 15,5 404 65,1 121 19,5 1,9
Grinzens 738 736 240 16,3 986 66,9 248 16,8 1,6
Gschnitz 228 221 64 14,3 296 65,9 89 19,8 2,7
Hall in Tirol 7.145 7.610 2.127 14,4 9.762 66,2 2.866 19,4 3,3
Hatting 746 779 249 16,3 1.050 68,9 226 14,8 1,8
Inzing 2.051 2.061 715 17,4 2.678 65,1 719 17,5 1,9
Kematen in Tirol 1.626 1.678 569 17,2 2.210 66,9 525 15,9 1,5
Kolsass 834 840 274 16,4 1.107 66,1 293 17,5 1,3
Kolsassberg 428 441 151 17,4 579 66,6 139 16,0 1,6
Lans 582 591 196 16,7 770 65,6 207 17,6 2,3
Leutasch 1.257 1.268 310 12,3 1.672 66,2 543 21,5 1,9
Matrei am Brenner 1.745 1.811 506 14,2 2.275 64,0 775 21,8 3,3
Mieders 990 997 345 17,4 1.292 65,0 350 17,6 1,6
Mils 2.320 2.340 755 16,2 2.932 62,9 973 20,9 2,7
Mutters 1.116 1.191 369 16,0 1.493 64,7 445 19,3 2,2
Natters 1.035 1.079 311 14,7 1.305 61,7 498 23,6 3,6
Navis 1.036 1.018 320 15,6 1.361 66,3 373 18,2 2,1
Neustift im Stubaital 2.465 2.541 793 15,8 3.393 67,8 820 16,4 2,0
Oberhofen im Inntal 971 953 361 18,8 1.223 63,6 340 17,7 1,5
Obernberg am Brenner 216 186 70 17,4 251 62,4 81 20,1 2,0
Oberperfuss 1.571 1.535 560 18,0 1.977 63,7 569 18,3 2,1
Patsch 577 566 187 16,4 748 65,4 208 18,2 3,0
Pettnau 560 554 177 15,9 752 67,5 185 16,6 3,0
Pfaffenhofen 649 637 228 17,7 852 66,3 206 16,0 2,3
Polling in Tirol 692 679 286 20,9 909 66,3 176 12,8 1,3
Ranggen 570 567 222 19,5 731 64,3 184 16,2 2,4
Reith bei Seefeld 782 789 219 13,9 1.081 68,8 271 17,3 2,0
Rinn 968 976 350 18,0 1.266 65,1 328 16,9 1,1
Rum 4.523 4.903 1.390 14,7 6.026 63,9 2.010 21,3 2,4
St. Sigmund im Sellrain 91 95 29 15,6 117 62,9 40 21,5 1,6
Scharnitz 737 708 200 13,8 940 65,1 305 21,1 2,6
Schmirn 450 424 134 15,3 560 64,1 180 20,6 2,9
Schönberg im Stubaital 552 511 173 16,3 695 65,4 195 18,3 1,9
Seefeld in Tirol 1.770 1.869 470 12,9 2.321 63,8 848 23,3 2,9
Sellrain 667 668 196 14,7 820 61,4 319 23,9 3,3
Sistrans 1.105 1.183 358 15,6 1.454 63,5 476 20,8 2,1
Steinach am Brenner 1.834 1.842 581 15,8 2.350 63,9 745 20,3 2,6
Telfes im Stubai 822 796 236 14,6 1.063 65,7 319 19,7 2,3
Telfs 8.016 8.228 2.506 15,4 10.919 67,2 2.819 17,4 2,1
Thaur 2.137 2.232 712 16,3 2.916 66,7 741 17,0 2,1
Trins 673 711 214 15,5 904 65,3 266 19,2 2,7
Tulfes 861 871 273 15,8 1.160 67,0 299 17,3 1,7
Unterperfuss 111 128 30 12,6 116 48,5 93 38,9 16,3
Vals 281 247 73 13,8 360 68,2 95 18,0 2,7
Völs 3.568 3.707 1.109 15,2 4.407 60,6 1.759 24,2 2,3
Volders 2.289 2.296 676 14,7 3.077 67,1 832 18,1 1,9
Wattenberg 413 381 135 17,0 558 70,3 101 12,7 2,0
Wattens 3.882 4.231 1.174 14,5 5.240 64,6 1.699 20,9 3,0
Wildermieming 488 522 164 16,2 673 66,6 173 17,1 3,0
Zirl 4.070 4.254 1.184 14,2 5.728 68,8 1.412 17,0 2,2
Kitzbühel 32.158 33.901 8.740 13,2 42.501 64,3 14.818 22,4 2,9
Aurach bei Kitzbühel 560 583 109 9,5 734 64,2 300 26,2 3,4
Brixen im Thale 1.319 1.382 359 13,3 1.730 64,1 612 22,7 2,2
Fieberbrunn 2.312 2.279 633 13,8 2.949 64,2 1.009 22,0 3,5
Going am Wilden Kaiser 970 1.002 232 11,8 1.348 68,4 392 19,9 2,4
Hochfilzen 659 663 200 15,1 853 64,5 269 20,3 2,1
Hopfgarten im Brixental 2.850 2.943 876 15,1 3.731 64,4 1.186 20,5 2,6
Itter 589 589 160 13,6 787 66,8 231 19,6 2,7
Jochberg 748 794 176 11,4 975 63,2 391 25,4 3,0
Kirchberg in Tirol 2.564 2.756 601 11,3 3.476 65,3 1.243 23,4 3,6
Kirchdorf in Tirol 2.071 2.103 613 14,7 2.765 66,2 796 19,1 1,7
Kitzbühel 3.905 4.374 855 10,3 5.152 62,2 2.272 27,4 4,1
Kössen 2.249 2.331 705 15,4 2.857 62,4 1.018 22,2 2,6
Oberndorf in Tirol 1.166 1.230 334 13,9 1.476 61,6 586 24,5 3,6
Reith bei Kitzbühel 791 939 188 10,9 1.066 61,6 476 27,5 3,5
St. Jakob in Haus 415 422 141 16,8 547 65,4 149 17,8 2,0
St. Johann in Tirol 4.726 5.149 1.319 13,4 6.456 65,4 2.100 21,3 2,6
St. Ulrich am Pillersee 954 976 325 16,8 1.243 64,4 362 18,8 2,1
Schwendt 470 446 138 15,1 620 67,7 158 17,2 0,9
Waidring 1.032 1.047 276 13,3 1.374 66,1 429 20,6 1,9
Westendorf 1.808 1.893 500 13,5 2.362 63,8 839 22,7 3,1
Kufstein 56.395 57.606 17.447 15,3 75.380 66,1 21.174 18,6 2,3
Alpbach 1.275 1.278 372 14,6 1.648 64,6 533 20,9 3,2
Angath 500 517 181 17,8 678 66,7 158 15,5 1,6
Angerberg 998 983 308 15,5 1.273 64,3 400 20,2 2,1
Bad Häring 1.464 1.523 482 16,1 1.943 65,0 562 18,8 2,2
Brandenberg 802 717 234 15,4 951 62,6 334 22,0 3,0
Breitenbach am Inn 1.786 1.778 588 16,5 2.355 66,1 621 17,4 2,2
Brixlegg 1.512 1.612 402 12,9 2.101 67,3 621 19,9 2,4
Ebbs 2.918 3.011 872 14,7 3.893 65,7 1.164 19,6 2,9
Ellmau 1.449 1.502 428 14,5 1.902 64,5 621 21,0 1,7
Erl 817 812 265 16,3 1.069 65,6 295 18,1 2,5
Kirchbichl 2.935 3.074 939 15,6 3.875 64,5 1.195 19,9 2,8
Kramsach 2.443 2.577 739 14,7 3.294 65,6 987 19,7 2,7
Kufstein 9.858 10.311 2.851 14,1 13.679 67,8 3.639 18,0 2,2
Kundl 2.428 2.525 857 17,3 3.302 66,7 794 16,0 2,6
Langkampfen 2.092 2.168 709 16,6 2.780 65,3 771 18,1 1,9
Mariastein 216 231 78 17,4 319 71,4 50 11,2 0,9
Münster 1.793 1.811 544 15,1 2.434 67,5 626 17,4 2,3
Niederndorf 1.397 1.483 454 15,8 1.899 65,9 527 18,3 1,7
Niederndorferberg 383 352 139 18,9 486 66,1 110 15,0 1,4
Radfeld 1.291 1.285 398 15,5 1.768 68,6 410 15,9 1,6
Rattenberg 240 224 67 14,4 324 69,8 73 15,7 2,6
Reith im Alpbachtal 1.429 1.416 454 16,0 1.855 65,2 536 18,8 2,2
Rettenschöss 296 282 113 19,6 372 64,4 93 16,1 2,1
Scheffau am Wilden Kaiser 766 786 206 13,3 979 63,1 367 23,6 5,8
Schwoich 1.334 1.316 444 16,8 1.704 64,3 502 18,9 1,8
Söll 1.900 1.867 604 16,0 2.449 65,0 714 19,0 2,0
Thiersee 1.615 1.567 522 16,4 2.019 63,5 641 20,1 2,5
Walchsee 1.095 1.097 321 14,6 1.446 66,0 425 19,4 1,5
Wildschönau 2.218 2.159 626 14,3 2.877 65,7 874 20,0 2,5
Wörgl 7.145 7.342 2.250 15,5 9.706 67,0 2.531 17,5 1,9
Landeck 22.278 22.775 6.802 15,1 29.825 66,2 8.426 18,7 2,6
Faggen 185 208 67 17,0 269 68,4 57 14,5 1,5
Fendels 138 143 45 16,0 199 70,8 37 13,2 2,1
Fiss 546 505 162 15,4 737 70,1 152 14,5 2,1
Fließ 1.592 1.544 591 18,8 2.026 64,6 519 16,5 2,4
Flirsch 527 536 154 14,5 709 66,7 200 18,8 4,0
Galtür 381 399 107 13,7 549 70,4 124 15,9 2,8
Grins 678 691 195 14,2 853 62,3 321 23,4 3,5
Ischgl 809 829 235 14,3 1.158 70,7 245 15,0 1,8
Kappl 1.287 1.271 344 13,4 1.717 67,1 497 19,4 2,2
Kaunerberg 245 208 90 19,9 282 62,3 81 17,9 2,4
Kaunertal 321 315 113 17,8 415 65,3 108 17,0 1,7
Kauns 277 268 91 16,7 367 67,3 87 16,0 2,0
Ladis 282 265 89 16,3 363 66,4 95 17,4 2,6
Landeck 3.695 3.921 1.046 13,7 5.027 66,0 1.543 20,3 3,3
Nauders 769 797 259 16,5 1.012 64,6 295 18,8 2,0
Pettneu am Arlberg 718 729 189 13,1 978 67,6 280 19,4 2,3
Pfunds 1.255 1.345 437 16,8 1.668 64,2 495 19,0 2,0
Pians 406 396 129 16,1 501 62,5 172 21,4 1,6
Prutz 899 980 290 15,4 1.226 65,2 363 19,3 1,9
Ried im Oberinntal 651 686 202 15,1 904 67,6 231 17,3 2,5
St. Anton am Arlberg 1.201 1.165 277 11,7 1.599 67,6 490 20,7 2,8
Schönwies 860 902 269 15,3 1.158 65,7 335 19,0 2,4
See 638 608 225 18,1 850 68,2 171 13,7 1,9
Serfaus 595 593 163 13,7 830 69,9 195 16,4 2,9
Spiss 46 52 10 10,2 76 77,6 12 12,2 2,0
Stanz bei Landeck 308 277 91 15,6 394 67,4 100 17,1 2,7
Strengen 609 605 200 16,5 781 64,3 233 19,2 2,7
Tobadill 252 243 71 14,3 314 63,4 110 22,2 2,4
Tösens 358 402 129 17,0 507 66,7 124 16,3 1,8
Zams 1.750 1.892 532 14,6 2.356 64,7 754 20,7 3,4
Lienz 24.156 24.685 7.012 14,4 31.142 63,8 10.687 21,9 3,3
Abfaltersbach 313 327 99 15,5 420 65,6 121 18,9 2,8
Ainet 471 442 139 15,2 595 65,2 179 19,6 1,9
Amlach 263 268 95 17,9 356 67,0 80 15,1 2,3
Anras 595 615 212 17,5 770 63,6 228 18,8 2,5
Assling 894 853 274 15,7 1.083 62,0 390 22,3 3,7
Außervillgraten 385 344 106 14,5 442 60,6 181 24,8 5,5
Dölsach 1.132 1.177 330 14,3 1.494 64,7 485 21,0 2,9
Gaimberg 444 427 127 14,6 560 64,3 184 21,1 2,9
Heinfels 504 496 166 16,6 654 65,4 180 18,0 2,4
Hopfgarten in Defereggen 344 319 93 14,0 409 61,7 161 24,3 4,2
Innervillgraten 461 434 121 13,5 613 68,5 161 18,0 3,4
Iselsberg-Stronach 311 299 86 14,1 398 65,2 126 20,7 1,8
Kals am Großglockner 547 561 141 12,7 753 68,0 214 19,3 1,9
Kartitsch 390 371 104 13,7 453 59,5 204 26,8 5,8
Lavant 188 169 76 21,3 240 67,2 41 11,5 1,1
Leisach 359 362 90 12,5 455 63,1 176 24,4 2,4
Lienz 5.614 6.425 1.502 12,5 7.424 61,7 3.113 25,9 3,9
Matrei in Osttirol 2.306 2.288 712 15,5 2.940 64,0 942 20,5 3,3
Nikolsdorf 448 425 140 16,0 552 63,2 181 20,7 3,1
Nußdorf-Debant 1.651 1.736 479 14,1 2.174 64,2 734 21,7 2,8
Oberlienz 764 723 209 14,1 993 66,8 285 19,2 3,3
Obertilliach 348 315 76 11,5 425 64,1 162 24,4 3,0
Prägraten am Großvenediger 579 556 164 14,4 757 66,7 214 18,9 3,2
St. Jakob in Defereggen 415 400 111 13,6 498 61,1 206 25,3 3,9
St. Johann im Walde 147 151 57 19,1 180 60,4 61 20,5 2,3
St. Veit in Defereggen 322 301 73 11,7 431 69,2 119 19,1 2,9
Schlaiten 235 237 70 14,8 307 65,0 95 20,1 2,3
Sillian 1.003 1.026 300 14,8 1.300 64,1 429 21,1 4,1
Strassen 399 402 129 16,1 505 63,0 167 20,8 2,6
Thurn 318 323 104 16,2 405 63,2 132 20,6 3,4
Tristach 739 764 225 15,0 977 65,0 301 20,0 2,9
Untertilliach 110 106 23 10,6 153 70,8 40 18,5 5,1
Virgen 1.157 1.043 379 17,2 1.426 64,8 395 18,0 2,5
Reutte 16.792 17.067 4.744 14,0 21.873 64,6 7.242 21,4 2,6
Bach 312 328 89 13,9 431 67,3 120 18,8 2,2
Berwang 304 318 83 13,3 404 65,0 135 21,7 1,9
Biberwier 319 352 75 11,2 441 65,7 155 23,1 2,8
Bichlbach 389 383 101 13,1 489 63,3 182 23,6 3,4
Breitenwang 738 715 178 12,3 958 65,9 317 21,8 2,3
Ehenbichl 381 441 116 14,1 489 59,5 217 26,4 6,3
Ehrwald 1.250 1.349 269 10,4 1.617 62,2 713 27,4 3,8
Elbigenalp 444 461 150 16,6 573 63,3 182 20,1 2,1
Elmen 188 214 63 15,7 236 58,7 103 25,6 1,5
Forchach 132 120 33 13,1 155 61,5 64 25,4 2,0
Grän 307 305 65 10,6 428 69,9 119 19,4 1,3
Gramais 19 26 4 8,9 29 64,4 12 26,7 6,7
Häselgehr 364 322 103 15,0 450 65,6 133 19,4 2,2
Heiterwang 285 265 82 14,9 352 64,0 116 21,1 1,8
Hinterhornbach 51 40 17 18,7 52 57,1 22 24,2 2,2
Höfen 645 637 174 13,6 806 62,9 302 23,6 2,8
Holzgau 190 199 49 12,6 258 66,3 82 21,1 2,8
Jungholz 160 151 40 12,9 200 64,3 71 22,8 2,9
Kaisers 38 34 8 11,1 44 61,1 20 27,8 2,8
Lechaschau 1.003 1.089 282 13,5 1.371 65,5 439 21,0 2,2
Lermoos 600 566 144 12,3 778 66,7 244 20,9 2,8
Musau 191 200 45 11,5 248 63,4 98 25,1 2,6
Namlos 37 21 3 5,2 41 70,7 14 24,1 1,7
Nesselwängle 245 233 75 15,7 294 61,5 109 22,8 2,1
Pfafflar 52 45 11 11,3 64 66,0 22 22,7 -
Pflach 831 795 256 15,7 1.082 66,5 288 17,7 2,0
Pinswang 208 213 90 21,4 226 53,7 105 24,9 1,7
Reutte 3.577 3.698 1.111 15,3 4.757 65,4 1.407 19,3 2,3
Schattwald 221 243 85 18,3 296 63,8 83 17,9 1,5
Stanzach 257 258 58 11,3 340 66,0 117 22,7 2,3
Steeg 328 325 101 15,5 438 67,1 114 17,5 1,4
Tannheim 581 585 170 14,6 791 67,8 205 17,6 1,9
Vils 758 754 222 14,7 962 63,6 328 21,7 3,6
Vorderhornbach 137 137 35 12,8 175 63,9 64 23,4 1,5
Wängle 486 508 159 16,0 634 63,8 201 20,2 3,1
Weißenbach am Lech 630 626 168 13,4 815 64,9 273 21,7 2,5
Zöblen 134 111 30 12,2 149 60,8 66 26,9 3,7
Schwaz 43.371 43.803 13.395 15,4 57.629 66,1 16.150 18,5 2,3
Achenkirch 1.148 1.130 275 12,1 1.473 64,7 530 23,3 3,1
Aschau im Zillertal 915 943 325 17,5 1.207 65,0 326 17,5 1,8
Brandberg 189 193 76 19,9 235 61,5 71 18,6 2,6
Bruck am Ziller 551 580 180 15,9 736 65,1 215 19,0 2,2
Buch in Tirol 1.345 1.260 349 13,4 1.752 67,3 504 19,3 2,2
Eben am Achensee 1.726 1.792 503 14,3 2.357 67,0 658 18,7 1,9
Finkenberg 718 714 169 11,8 941 65,7 322 22,5 3,0
Fügen 2.098 2.219 672 15,6 2.857 66,2 788 18,3 2,8
Fügenberg 745 768 262 17,3 1.027 67,9 224 14,8 1,7
Gallzein 362 341 146 20,8 452 64,3 105 14,9 0,9
Gerlos 388 399 124 15,8 496 63,0 167 21,2 3,3
Gerlosberg 244 237 87 18,1 324 67,4 70 14,6 1,0
Hainzenberg 368 370 124 16,8 475 64,4 139 18,8 1,4
Hart im Zillertal 841 823 269 16,2 1.137 68,3 258 15,5 2,3
Hippach 723 728 231 15,9 962 66,3 258 17,8 2,1
Jenbach 3.780 3.820 1.121 14,8 4.994 65,7 1.485 19,5 2,1
Kaltenbach 673 641 202 15,4 881 67,0 231 17,6 2,6
Mayrhofen 1.950 2.025 564 14,2 2.603 65,5 808 20,3 3,1
Pill 636 633 227 17,9 826 65,1 216 17,0 2,1
Ramsau im Zillertal 882 862 266 15,3 1.215 69,7 263 15,1 1,0
Ried im Zillertal 607 641 179 14,3 851 68,2 218 17,5 1,5
Rohrberg 290 282 101 17,7 398 69,6 73 12,8 2,4
Schlitters 779 792 265 16,9 1.064 67,7 242 15,4 2,1
Schwaz 7.079 7.315 2.049 14,2 9.480 65,9 2.865 19,9 2,9
Schwendau 906 933 325 17,7 1.205 65,5 309 16,8 1,7
Stans 1.132 1.111 400 17,8 1.482 66,1 361 16,1 2,0
Steinberg am Rofan 159 138 27 9,1 188 63,3 82 27,6 4,0
Strass im Zillertal 416 423 124 14,8 573 68,3 142 16,9 2,7
Stumm 937 1.002 316 16,3 1.287 66,4 336 17,3 2,2
Stummerberg 449 416 136 15,7 554 64,0 175 20,2 2,7
Terfens 1.184 1.145 427 18,3 1.521 65,3 381 16,4 1,7
Tux 976 951 304 15,8 1.275 66,2 348 18,1 3,1
Uderns 959 988 303 15,6 1.328 68,2 316 16,2 1,0
Vomp 2.727 2.772 863 15,7 3.629 66,0 1.007 18,3 2,4
Weer 889 897 278 15,6 1.219 68,3 289 16,2 1,7
Weerberg 1.301 1.211 473 18,8 1.605 63,9 434 17,3 1,8
Wiesing 1.089 1.103 308 14,1 1.471 67,1 413 18,8 2,1
Zell am Ziller 870 887 238 13,5 1.127 64,1 392 22,3 3,5
Zellberg 340 318 107 16,3 422 64,1 129 19,6 3,0
Tabelle 57: Gemeindetabelle 3.Teil (Spalten-Definitionen siehe Abschnitt 11.1)
Gemeinde Tiroler mit ausländischer Staatsangehörigkeit 2024 Zweitwohnsitze 2024
absolut Anteil in % Veränderung zu 2023 in % darunter Staatsangehörige von
EU-Staaten jugoslawische Nachfolgestaaten Türkei absolut Quote
Sp. 17 Sp. 18 Sp. 19 Sp. 20 Sp. 21 Sp. 22 Sp. 23 Sp. 24
Tirol 145.111 18,7 3,9 91.456 19.828 11.644 145.180 18,7
Innsbruck-Stadt 41.556 31,4 4,3 22.610 5.150 2.831 31.949 24,2
Imst 8.393 13,4 1,8 5.384 877 855 8.953 14,3
Arzl im Pitztal 305 9,7 3,4 188 15 47 172 5,4
Haiming 504 10,3 -0,8 265 64 75 381 7,8
Imst 2.211 19,9 -0,1 1.004 188 482 724 6,5
Imsterberg 29 3,5 31,8 23 - 1 51 6,2
Jerzens 93 10,3 -17,7 82 8 1 254 28,1
Karres 17 2,7 - 14 - - 36 5,7
Karrösten 43 6,0 -6,5 38 - - 61 8,5
Längenfeld 674 13,7 1,8 540 85 9 640 13,0
Mieming 509 12,8 3,7 425 31 12 432 10,9
Mils bei Imst 61 9,3 5,2 38 3 8 71 10,8
Mötz 170 12,5 -7,1 110 17 17 65 4,8
Nassereith 228 10,2 1,3 150 11 20 153 6,8
Obsteig 238 16,1 -18,5 156 11 6 210 14,2
Oetz 341 14,3 1,5 229 38 14 323 13,6
Rietz 174 6,9 2,4 129 21 3 91 3,6
Roppen 223 11,4 7,2 151 21 25 187 9,6
St. Leonhard im Pitztal 168 11,7 -7,7 130 6 - 379 26,3
Sautens 298 18,6 3,1 221 56 15 211 13,2
Silz 252 9,5 9,1 164 17 22 780 29,5
Sölden 639 20,5 8,7 476 148 20 3.093 99,5
Stams 197 12,3 7,7 126 17 13 100 6,2
Tarrenz 293 10,3 5,4 153 14 47 146 5,1
Umhausen 496 14,1 9,0 383 92 4 240 6,8
Wenns 230 10,6 13,9 189 14 14 153 7,0
Innsbruck-Land 28.221 15,2 4,0 16.921 3.832 2.795 20.352 10,9
Absam 762 10,3 7,2 523 125 52 569 7,7
Aldrans 432 15,3 8,0 323 32 2 327 11,6
Ampass 305 16,6 -3,2 252 30 8 149 8,1
Axams 736 11,6 2,8 560 51 10 733 11,6
Baumkirchen 141 11,1 6,8 108 25 3 123 9,7
Birgitz 190 12,6 15,2 140 17 3 129 8,5
Ellbögen 67 5,7 26,4 49 12 - 125 10,6
Flaurling 137 10,5 5,4 78 33 2 75 5,7
Fritzens 192 8,8 -0,5 137 28 2 127 5,8
Fulpmes 862 18,7 1,9 442 45 257 447 9,7
Gnadenwald 64 7,6 -3,0 56 - - 151 17,8
Götzens 546 13,0 6,4 391 44 3 353 8,4
Gries am Brenner 203 14,9 23,0 96 10 3 96 7,1
Gries im Sellrain 26 4,2 -23,5 22 3 - 58 9,3
Grinzens 149 10,1 -2,6 125 5 - 126 8,5
Gschnitz 33 7,3 -2,9 28 3 - 45 10,0
Hall in Tirol 3.483 23,6 9,9 1.721 813 435 1.283 8,7
Hatting 168 11,0 - 123 14 - 101 6,6
Inzing 483 11,7 5,0 349 57 5 428 10,4
Kematen in Tirol 465 14,1 -5,5 226 74 11 500 15,1
Kolsass 171 10,2 8,2 139 24 4 109 6,5
Kolsassberg 52 6,0 -8,8 41 10 - 90 10,4
Lans 155 13,2 -4,3 103 15 2 167 14,2
Leutasch 711 28,2 4,4 546 65 19 677 26,8
Matrei am Brenner 365 10,3 1,4 226 20 46 211 5,9
Mieders 313 15,8 -6,6 204 13 73 305 15,3
Mils 558 12,0 4,1 367 65 16 528 11,3
Mutters 343 14,9 0,3 272 23 4 373 16,2
Natters 264 12,5 18,9 181 26 4 329 15,6
Navis 96 4,7 - 83 6 1 157 7,6
Neustift im Stubaital 808 16,1 0,5 590 52 50 973 19,4
Oberhofen im Inntal 227 11,8 12,9 115 15 23 102 5,3
Obernberg am Brenner 37 9,2 - 35 1 - 35 8,7
Oberperfuss 182 5,9 5,2 137 27 1 221 7,1
Patsch 116 10,1 -5,7 98 5 1 91 8,0
Pettnau 109 9,8 7,9 74 10 2 94 8,4
Pfaffenhofen 207 16,1 2,0 110 24 20 108 8,4
Polling in Tirol 166 12,1 2,5 111 14 7 69 5,0
Ranggen 102 9,0 7,4 77 3 5 100 8,8
Reith bei Seefeld 464 29,5 4,5 314 27 5 338 21,5
Rinn 196 10,1 3,2 135 13 2 263 13,5
Rum 1.540 16,3 4,8 732 341 172 1.323 14,0
St. Sigmund im Sellrain 27 14,5 - 17 - - 56 30,1
Scharnitz 479 33,1 4,1 372 26 7 166 11,5
Schmirn 24 2,7 4,3 20 2 - 69 7,9
Schönberg im Stubaital 210 19,8 0,5 134 19 22 136 12,8
Seefeld in Tirol 1.322 36,3 1,7 924 252 10 1.434 39,4
Sellrain 82 6,1 17,1 77 1 1 106 7,9
Sistrans 225 9,8 - 163 11 1 295 12,9
Steinach am Brenner 542 14,7 -1,3 272 66 31 579 15,8
Telfes im Stubai 197 12,2 -2,0 147 4 17 227 14,0
Telfs 3.290 20,3 0,0 1.250 437 1.050 1.159 7,1
Thaur 613 14,0 6,4 392 62 11 425 9,7
Trins 108 7,8 8,0 94 4 1 162 11,7
Tulfes 210 12,1 20,7 169 26 2 394 22,7
Unterperfuss 28 11,7 -6,7 17 1 - 36 15,1
Vals 25 4,7 - 23 - 1 52 9,8
Völs 1.110 15,3 4,1 594 179 82 822 11,3
Volders 534 11,6 9,2 290 61 105 326 7,1
Wattenberg 38 4,8 22,6 33 - 1 67 8,4
Wattens 1.230 15,2 2,4 638 301 125 499 6,2
Wildermieming 105 10,4 2,9 90 9 2 88 8,7
Zirl 1.196 14,4 7,9 766 151 73 646 7,8
Kitzbühel 13.513 20,5 2,8 10.851 1.541 418 27.370 41,4
Aurach bei Kitzbühel 256 22,4 0,8 236 15 3 728 63,7
Brixen im Thale 413 15,3 9,3 368 25 10 2.233 82,7
Fieberbrunn 773 16,8 -1,5 582 67 15 1.860 40,5
Going am Wilden Kaiser 470 23,8 3,5 409 50 4 733 37,2
Hochfilzen 197 14,9 12,6 183 8 1 263 19,9
Hopfgarten im Brixental 733 12,7 0,4 572 84 56 1.750 30,2
Itter 141 12,0 6,8 120 4 1 230 19,5
Jochberg 262 17,0 4,8 208 15 3 1.094 70,9
Kirchberg in Tirol 1.281 24,1 3,6 987 141 58 3.198 60,1
Kirchdorf in Tirol 771 18,5 9,7 655 87 44 1.066 25,5
Kitzbühel 2.214 26,7 3,7 1.715 297 68 5.595 67,6
Kössen 1.033 22,6 4,3 954 100 3 878 19,2
Oberndorf in Tirol 457 19,1 -1,9 384 40 5 674 28,1
Reith bei Kitzbühel 441 25,5 -1,8 401 7 11 1.214 70,2
St. Jakob in Haus 124 14,8 10,7 108 15 - 217 25,9
St. Johann in Tirol 2.391 24,2 0,3 1.673 420 125 1.986 20,1
St. Ulrich am Pillersee 443 23,0 -6,3 381 32 2 449 23,3
Schwendt 210 22,9 0,5 191 12 - 180 19,7
Waidring 325 15,6 6,2 286 35 1 679 32,7
Westendorf 578 15,6 9,5 438 87 8 2.343 63,3
Kufstein 22.671 19,9 4,0 14.807 3.415 2.082 15.483 13,6
Alpbach 277 10,8 -3,5 231 5 1 655 25,7
Angath 111 10,9 2,8 76 16 15 79 7,8
Angerberg 150 7,6 11,1 135 8 1 170 8,6
Bad Häring 529 17,7 2,1 375 50 49 272 9,1
Brandenberg 106 7,0 -11,7 102 2 - 176 11,6
Breitenbach am Inn 345 9,7 7,5 270 37 8 238 6,7
Brixlegg 576 18,4 7,1 393 102 40 258 8,3
Ebbs 1.011 17,1 4,2 831 98 36 432 7,3
Ellmau 777 26,3 6,6 672 98 16 1.828 61,9
Erl 351 21,5 -0,3 326 7 6 145 8,9
Kirchbichl 907 15,1 6,6 638 101 91 380 6,3
Kramsach 599 11,9 5,1 444 73 24 353 7,0
Kufstein 6.502 32,2 4,9 3.529 1.291 877 1.754 8,7
Kundl 826 16,7 3,6 540 220 55 451 9,1
Langkampfen 611 14,3 4,3 513 48 27 371 8,7
Mariastein 64 14,3 8,5 52 3 - 37 8,3
Münster 316 8,8 -2,2 268 22 11 185 5,1
Niederndorf 457 15,9 1,1 415 17 10 245 8,5
Niederndorferberg 109 14,8 3,8 108 - - 90 12,2
Radfeld 428 16,6 - 237 57 103 207 8,0
Rattenberg 176 37,9 -3,3 69 10 4 40 8,6
Reith im Alpbachtal 439 15,4 9,2 301 64 16 365 12,8
Rettenschöss 90 15,6 3,4 85 - - 114 19,7
Scheffau am Wilden Kaiser 288 18,6 -7,1 252 24 - 648 41,8
Schwoich 297 11,2 7,2 266 21 1 340 12,8
Söll 571 15,2 5,9 433 54 19 976 25,9
Thiersee 587 18,4 4,3 525 61 4 1.059 33,3
Walchsee 520 23,7 7,7 445 39 19 1.361 62,1
Wildschönau 566 12,9 6,8 481 14 8 1.564 35,7
Wörgl 4.085 28,2 2,6 1.795 873 641 690 4,8
Landeck 5.466 12,1 2,7 3.269 788 773 13.165 29,2
Faggen 28 7,1 - 24 1 3 12 3,1
Fendels 25 8,9 4,2 23 - - 39 13,9
Fiss 143 13,6 -18,3 106 17 6 978 93,1
Fließ 221 7,0 1,4 197 6 - 161 5,1
Flirsch 206 19,4 18,4 133 57 1 97 9,1
Galtür 68 8,7 -6,8 57 10 - 530 67,9
Grins 71 5,2 4,4 46 10 8 121 8,8
Ischgl 172 10,5 14,7 131 32 6 2.437 148,8
Kappl 155 6,1 18,3 130 4 - 609 23,8
Kaunerberg 20 4,4 - 17 - - 27 6,0
Kaunertal 58 9,1 3,6 50 2 1 138 21,7
Kauns 39 7,2 18,2 35 - - 29 5,3
Ladis 56 10,2 5,7 37 1 3 207 37,8
Landeck 1.402 18,4 3,1 500 238 495 703 9,2
Nauders 242 15,5 -4,0 195 11 18 591 37,7
Pettneu am Arlberg 177 12,2 -9,7 106 29 4 266 18,4
Pfunds 297 11,4 1,7 219 38 13 273 10,5
Pians 106 13,2 17,8 56 43 1 63 7,9
Prutz 299 15,9 2,0 187 37 54 120 6,4
Ried im Oberinntal 210 15,7 2,4 150 54 7 294 22,0
St. Anton am Arlberg 473 20,0 4,2 244 100 2 3.028 128,0
Schönwies 110 6,2 1,9 54 13 28 129 7,3
See 80 6,4 14,3 68 12 - 272 21,8
Serfaus 172 14,5 3,0 145 16 3 1.403 118,1
Spiss 18 18,4 -10,0 11 - - 26 26,5
Stanz bei Landeck 20 3,4 -13,0 14 2 - 57 9,7
Strengen 55 4,5 3,8 47 - - 72 5,9
Tobadill 28 5,7 -20,0 24 1 - 42 8,5
Tösens 72 9,5 4,3 57 12 - 36 4,7
Zams 443 12,2 3,0 206 42 120 405 11,1
Lienz 3.245 6,6 4,5 2.306 442 34 7.675 15,7
Abfaltersbach 27 4,2 12,5 24 - - 120 18,8
Ainet 29 3,2 7,4 25 - - 146 16,0
Amlach 38 7,2 -2,6 27 1 - 70 13,2
Anras 44 3,6 2,3 44 - - 152 12,6
Assling 76 4,4 8,6 64 2 - 214 12,2
Außervillgraten 15 2,1 15,4 13 1 - 115 15,8
Dölsach 135 5,8 -4,3 109 8 1 288 12,5
Gaimberg 40 4,6 -4,8 35 1 - 192 22,0
Heinfels 84 8,4 - 79 6 - 144 14,4
Hopfgarten in Defereggen 26 3,9 8,3 25 2 - 107 16,1
Innervillgraten 21 2,3 - 21 - - 101 11,3
Iselsberg-Stronach 51 8,4 4,1 45 1 - 138 22,6
Kals am Großglockner 74 6,7 2,8 71 1 - 283 25,5
Kartitsch 39 5,1 14,7 39 1 - 190 25,0
Lavant 23 6,4 109,1 22 3 - 62 17,4
Leisach 50 6,9 13,6 41 7 - 117 16,2
Lienz 1.492 12,4 5,3 798 317 20 2.076 17,2
Matrei in Osttirol 102 2,2 -1,0 84 2 - 542 11,8
Nikolsdorf 52 6,0 -8,8 50 - - 127 14,5
Nußdorf-Debant 208 6,1 8,9 143 55 7 458 13,5
Oberlienz 69 4,6 13,1 56 8 3 147 9,9
Obertilliach 13 2,0 -7,1 11 2 - 122 18,4
Prägraten am Großvenediger 36 3,2 20,0 34 1 - 122 10,7
St. Jakob in Defereggen 43 5,3 4,9 35 1 - 362 44,4
St. Johann im Walde 7 2,3 -12,5 7 - - 18 6,0
St. Veit in Defereggen 27 4,3 8,0 25 2 - 198 31,8
Schlaiten 11 2,3 - 10 - - 57 12,1
Sillian 193 9,5 12,9 169 8 - 363 17,9
Strassen 50 6,2 -5,7 49 1 - 129 16,1
Thurn 18 2,8 -25,0 17 - - 101 15,8
Tristach 72 4,8 -11,1 60 9 3 207 13,8
Untertilliach 16 7,4 6,7 16 1 - 42 19,4
Virgen 64 2,9 -1,5 58 1 - 165 7,5
Reutte 7.829 23,1 3,5 5.839 974 689 7.857 23,2
Bach 56 8,8 1,8 50 2 1 129 20,2
Berwang 158 25,4 - 136 26 4 410 65,9
Biberwier 164 24,4 5,8 151 9 3 431 64,2
Bichlbach 161 20,9 9,5 142 27 2 107 13,9
Breitenwang 271 18,7 -2,9 206 49 16 685 47,1
Ehenbichl 143 17,4 6,7 112 11 6 232 28,2
Ehrwald 767 29,5 1,2 670 49 15 1.430 55,0
Elbigenalp 117 12,9 -2,5 91 33 1 153 16,9
Elmen 51 12,7 - 45 1 - 51 12,7
Forchach 36 14,3 24,1 30 6 - 31 12,3
Grän 190 31,0 -0,5 147 42 2 314 51,3
Gramais 6 13,3 20,0 5 - - 20 44,4
Häselgehr 75 10,9 10,3 69 2 - 86 12,5
Heiterwang 75 13,6 7,1 68 4 1 80 14,5
Hinterhornbach 5 5,5 - 5 - - 9 9,9
Höfen 180 14,0 9,1 132 20 9 139 10,8
Holzgau 58 14,9 9,4 41 1 - 75 19,3
Jungholz 218 70,1 10,7 214 2 - 93 29,9
Kaisers 9 12,5 12,5 8 1 - 17 23,6
Lechaschau 423 20,2 2,2 332 60 31 188 9,0
Lermoos 309 26,5 5,1 254 49 - 868 74,4
Musau 67 17,1 3,1 65 1 - 30 7,7
Namlos 11 19,0 - 11 - - 32 55,2
Nesselwängle 107 22,4 13,8 90 7 1 148 31,0
Pfafflar 20 20,6 66,7 20 - - 27 27,8
Pflach 430 26,4 0,5 346 53 34 170 10,5
Pinswang 111 26,4 2,8 109 1 - 54 12,8
Reutte 2.259 31,1 3,4 1.108 411 551 700 9,6
Schattwald 112 24,1 7,7 91 11 - 115 24,8
Stanzach 78 15,1 -4,9 64 6 - 54 10,5
Steeg 38 5,8 2,7 30 1 - 142 21,7
Tannheim 331 28,4 1,5 292 31 8 316 27,1
Vils 376 24,9 4,4 347 9 - 123 8,1
Vorderhornbach 28 10,2 12,0 25 2 - 62 22,6
Wängle 188 18,9 8,0 166 11 - 155 15,6
Weißenbach am Lech 151 12,0 2,0 122 28 3 115 9,2
Zöblen 50 20,4 - 45 8 1 66 26,9
Schwaz 14.217 16,3 4,9 9.469 2.809 1.167 12.376 14,2
Achenkirch 560 24,6 7,1 499 30 2 637 28,0
Aschau im Zillertal 208 11,2 -7,1 178 16 2 387 20,8
Brandberg 22 5,8 -12,0 17 - - 46 12,0
Bruck am Ziller 68 6,0 11,5 59 3 - 72 6,4
Buch in Tirol 283 10,9 6,4 210 52 16 170 6,5
Eben am Achensee 951 27,0 2,5 811 164 6 1.048 29,8
Finkenberg 227 15,9 6,6 171 25 - 448 31,3
Fügen 971 22,5 1,6 707 272 66 526 12,2
Fügenberg 148 9,8 2,1 139 10 - 387 25,6
Gallzein 35 5,0 2,9 28 1 - 51 7,3
Gerlos 122 15,5 -1,6 109 19 - 968 123,0
Gerlosberg 19 4,0 - 18 1 - 116 24,1
Hainzenberg 80 10,8 3,9 77 - - 167 22,6
Hart im Zillertal 164 9,9 16,3 157 3 - 172 10,3
Hippach 124 8,5 -6,1 106 40 - 188 13,0
Jenbach 1.896 24,9 8,9 813 464 386 380 5,0
Kaltenbach 252 19,2 2,0 189 54 14 250 19,0
Mayrhofen 1.048 26,4 4,1 802 302 3 1.206 30,3
Pill 91 7,2 1,1 65 12 2 185 14,6
Ramsau im Zillertal 277 15,9 4,9 222 62 1 162 9,3
Ried im Zillertal 187 15,0 -9,7 150 34 3 166 13,3
Rohrberg 29 5,1 -6,5 25 5 - 72 12,6
Schlitters 238 15,1 -0,4 160 26 59 70 4,5
Schwaz 2.748 19,1 7,8 1.356 708 376 889 6,2
Schwendau 268 14,6 1,9 212 53 - 233 12,7
Stans 262 11,7 8,7 168 36 29 134 6,0
Steinberg am Rofan 75 25,3 13,6 72 - - 141 47,5
Strass im Zillertal 74 8,8 2,8 43 18 5 89 10,6
Stumm 200 10,3 9,3 169 22 3 226 11,7
Stummerberg 25 2,9 -3,8 25 - - 105 12,1
Terfens 229 9,8 3,2 176 22 4 147 6,3
Tux 331 17,2 1,2 262 74 2 871 45,2
Uderns 271 13,9 -2,2 230 36 6 195 10,0
Vomp 825 15,0 8,0 402 88 130 336 6,1
Weer 234 13,1 -3,3 165 35 14 182 10,2
Weerberg 119 4,7 - 89 4 1 261 10,4
Wiesing 227 10,4 8,1 156 16 32 180 8,2
Zell am Ziller 289 16,4 8,6 202 94 5 351 20,0
Zellberg 40 6,1 11,1 30 8 - 162 24,6
Tabelle 58: Gemeindetabelle 4.Teil (Spalten-Definitionen siehe Abschnitt 11.1)
Gemeinde Natürliche Bevölkerungsbewegung 2023
Eheschließ­ungen Lebendgeborene Gestorbene
insgesamt unehelich mit ausländ. Staatsangeh. insgesamt im 1. Lebensjahr mit ausländ. Staatsangeh.
Sp. 25 Sp. 26 Sp. 27 Sp. 28 Sp. 29 Sp. 30 Sp. 31
Tirol 4.174 6.766 2.981 1.159 6.647 13 497
Innsbruck-Stadt 629 1.073 437 355 1.226 4 121
Imst 325 574 243 76 464 3 29
Arzl im Pitztal 15 25 12 3 37 - 1
Haiming 27 52 23 5 28 - 1
Imst 53 96 36 19 80 1 9
Imsterberg 6 7 2 - 4 - -
Jerzens 4 4 3 - 5 - -
Karres 6 5 2 - 6 - -
Karrösten 5 6 2 - 6 - 1
Längenfeld 22 46 20 10 38 - 1
Mieming 14 30 9 3 40 - 2
Mils bei Imst 1 10 3 - 5 2 -
Mötz 4 6 3 - 8 - 1
Nassereith 14 19 9 4 30 - 1
Obsteig 9 11 5 2 7 - 2
Oetz 17 18 8 - 22 - 3
Rietz 12 22 9 3 14 - 1
Roppen 12 22 6 1 9 - 1
St. Leonhard im Pitztal 4 15 10 1 9 - 1
Sautens 10 11 3 3 10 - -
Silz 13 24 9 3 21 - 1
Sölden 13 25 12 2 24 - 1
Stams 10 12 2 1 11 - 1
Tarrenz 17 27 9 7 11 - -
Umhausen 27 63 36 8 28 - 1
Wenns 10 18 10 1 11 - -
Innsbruck-Land 1.137 1.604 639 222 1.549 1 105
Absam 55 65 27 8 71 - 5
Aldrans 14 23 10 4 19 - -
Ampass 13 17 5 6 13 - 4
Axams 39 61 27 5 52 - 3
Baumkirchen 11 6 3 1 10 - 1
Birgitz 9 13 5 1 8 - -
Ellbögen 5 10 8 - 9 - 1
Flaurling 4 8 4 - 9 - 1
Fritzens 15 16 4 3 12 - -
Fulpmes 26 41 17 6 32 - 2
Gnadenwald 4 5 1 - 6 - -
Götzens 23 42 17 5 18 - 1
Gries am Brenner 5 17 8 6 8 - -
Gries im Sellrain 3 3 - - 2 - -
Grinzens 13 21 8 - 8 - 1
Gschnitz 2 5 2 - 4 - -
Hall in Tirol 85 108 42 26 172 - 15
Hatting 11 18 5 3 4 - -
Inzing 25 33 18 3 28 - 2
Kematen in Tirol 34 29 10 1 18 - 1
Kolsass 9 19 9 - 16 1 -
Kolsassberg 4 8 4 - 2 - -
Lans 10 14 7 1 6 - -
Leutasch 17 21 10 5 22 - 2
Matrei am Brenner 19 31 12 5 53 - 2
Mieders 10 21 8 3 13 - 1
Mils 34 40 11 6 31 - -
Mutters 12 19 11 3 16 - 1
Natters 11 17 4 4 29 - 2
Navis 17 13 6 - 7 - -
Neustift im Stubaital 17 53 20 7 39 - 2
Oberhofen im Inntal 11 20 4 3 10 - -
Obernberg am Brenner 2 5 2 - 3 - -
Oberperfuss 22 29 12 3 13 - 1
Patsch 9 11 2 - 7 - -
Pettnau 13 10 2 - 7 - -
Pfaffenhofen 8 14 6 3 6 - 1
Polling in Tirol 5 9 - 1 9 - -
Ranggen 9 11 4 1 3 - -
Reith bei Seefeld 9 14 4 5 4 - -
Rinn 14 11 3 - 8 - -
Rum 59 68 27 11 92 - 3
St. Sigmund im Sellrain - 1 - - - - -
Scharnitz 4 7 1 3 20 - 6
Schmirn 3 3 1 - 6 - -
Schönberg im Stubaital 3 11 4 4 9 - -
Seefeld in Tirol 21 26 10 8 37 - 6
Sellrain 11 11 4 - 13 - -
Sistrans 7 14 9 2 13 - -
Steinach am Brenner 21 36 13 9 34 - 2
Telfes im Stubai 5 12 4 - 9 - 1
Telfs 108 136 43 22 173 - 27
Thaur 21 52 24 7 19 - -
Trins 9 13 3 - 8 - -
Tulfes 13 19 9 1 8 - -
Unterperfuss 2 4 3 - 20 - -
Vals 2 5 1 - 3 - -
Völs 41 67 34 5 77 - 3
Volders 32 41 20 4 24 - 1
Wattenberg 5 10 6 - 6 - -
Wattens 51 62 27 9 104 - 6
Wildermieming 5 10 5 2 6 - -
Zirl 56 65 29 7 61 - 1
Kitzbühel 341 503 240 73 582 - 47
Aurach bei Kitzbühel 6 7 3 - 6 - 1
Brixen im Thale 12 22 14 2 21 - -
Fieberbrunn 35 28 14 5 46 - 4
Going am Wilden Kaiser 14 23 10 2 8 - -
Hochfilzen 8 9 5 2 8 - 1
Hopfgarten im Brixental 34 62 24 6 54 - 2
Itter 8 9 5 2 10 - 2
Jochberg 6 12 7 - 13 - 3
Kirchberg in Tirol 27 36 20 3 45 - 3
Kirchdorf in Tirol 19 39 19 5 31 - 2
Kitzbühel 37 47 18 6 103 - 6
Kössen 24 35 17 4 39 - 3
Oberndorf in Tirol 13 19 9 4 35 - 1
Reith bei Kitzbühel 4 9 6 - 7 - 3
St. Jakob in Haus 8 7 2 - 5 - -
St. Johann in Tirol 42 72 34 22 82 - 9
St. Ulrich am Pillersee 5 11 4 - 10 - -
Schwendt 4 9 7 2 3 - -
Waidring 14 18 6 6 17 - 2
Westendorf 21 29 16 2 39 - 5
Kufstein 648 1.041 472 190 917 1 81
Alpbach 9 25 16 1 32 - 5
Angath 6 5 2 3 10 - 1
Angerberg 14 29 15 3 10 - -
Bad Häring 13 26 9 3 32 - 2
Brandenberg 4 12 7 - 23 - -
Breitenbach am Inn 15 31 17 2 15 - -
Brixlegg 29 24 10 4 29 1 5
Ebbs 38 45 22 4 62 - 8
Ellmau 12 28 19 3 13 - 3
Erl 17 23 13 3 6 - 1
Kirchbichl 37 38 17 6 60 - 3
Kramsach 24 40 22 2 45 - 2
Kufstein 115 179 62 61 171 - 21
Kundl 41 45 13 8 38 - 2
Langkampfen 25 33 15 6 48 - 6
Mariastein 2 5 2 - 1 - -
Münster 17 42 21 4 27 - 2
Niederndorf 8 28 13 3 14 - 2
Niederndorferberg 5 10 5 1 7 - -
Radfeld 15 31 12 5 11 - -
Rattenberg 3 7 4 4 4 - -
Reith im Alpbachtal 15 30 16 3 21 - -
Rettenschöss 5 5 1 - 4 - -
Scheffau am Wilden Kaiser 10 13 8 - 19 - 1
Schwoich 20 22 7 3 17 - 1
Söll 16 31 19 3 29 - 1
Thiersee 14 28 18 7 16 - 2
Walchsee 8 21 13 2 15 - 3
Wildschönau 25 41 22 6 35 - 4
Wörgl 86 144 52 40 103 - 6
Landeck 220 405 155 49 361 - 18
Faggen 3 5 2 1 1 - -
Fendels 3 2 1 - 1 - -
Fiss 5 11 4 - 6 - -
Fließ 24 33 13 2 20 - 1
Flirsch 5 8 2 2 18 - -
Galtür 4 6 3 - 12 - -
Grins 8 10 3 1 12 - -
Ischgl 9 8 - - 9 - -
Kappl 15 18 4 - 20 - 1
Kaunerberg 1 1 1 - 3 - -
Kaunertal 6 7 1 - 9 - -
Kauns 1 7 5 1 1 - -
Ladis 2 3 - - 5 - -
Landeck 26 76 22 17 68 - 6
Nauders 5 11 8 - 13 - 1
Pettneu am Arlberg 9 9 5 1 11 - -
Pfunds 7 20 12 5 25 - -
Pians 2 7 3 2 6 - -
Prutz 8 21 13 3 11 - 2
Ried im Oberinntal 7 19 8 4 20 - 1
St. Anton am Arlberg 17 19 9 - 19 - 2
Schönwies 11 19 9 - 7 - -
See 6 14 3 2 7 - -
Serfaus 8 12 5 1 8 - 1
Spiss 2 1 - - 1 - 1
Stanz bei Landeck 1 3 - - 3 - -
Strengen 7 10 2 1 10 - 1
Tobadill 2 - - - 3 - -
Tösens 2 5 3 - 5 - -
Zams 14 40 14 6 27 - 1
Lienz 229 439 244 17 503 - 17
Abfaltersbach 1 7 2 - 6 - 1
Ainet 4 4 2 - 8 - -
Amlach 3 8 3 - 2 - -
Anras 4 8 7 1 9 - -
Assling 3 19 8 - 16 - -
Außervillgraten 1 7 1 - 8 - -
Dölsach 13 20 11 - 9 - -
Gaimberg 5 3 - - 3 - -
Heinfels 2 7 5 - 5 - -
Hopfgarten in Defereggen 3 8 3 - 7 - -
Innervillgraten 7 5 3 - 4 - -
Iselsberg-Stronach 5 5 2 - 3 - -
Kals am Großglockner 6 13 8 - 18 - -
Kartitsch 4 8 4 1 8 - -
Lavant 2 4 2 - 2 - -
Leisach 3 7 5 - 6 - -
Lienz 57 85 43 7 175 - 6
Matrei in Osttirol 16 46 28 1 59 - 1
Nikolsdorf 4 8 4 - 9 - 2
Nußdorf-Debant 19 35 23 4 42 - -
Oberlienz 10 15 10 1 9 - -
Obertilliach 3 5 1 - 6 - -
Prägraten am Großvenediger 3 14 7 - 12 - -
St. Jakob in Defereggen 4 7 5 - 5 - 1
St. Johann im Walde 2 2 2 - 2 - -
St. Veit in Defereggen 1 2 1 - 4 - -
Schlaiten - 3 3 - 4 - -
Sillian 11 34 18 2 28 - 3
Strassen 4 5 3 - 4 - 1
Thurn 3 9 3 - - - -
Tristach 9 11 4 - 8 - -
Untertilliach 2 3 1 - - - -
Virgen 15 22 22 - 22 - 2
Reutte 175 285 121 39 312 - 29
Bach 6 4 2 - 9 - 2
Berwang 4 4 1 1 7 - 1
Biberwier 1 2 2 - 3 - -
Bichlbach - 7 3 - 8 - 2
Breitenwang 6 3 2 - 13 - -
Ehenbichl 4 6 6 - 32 - 2
Ehrwald 11 17 11 1 24 - 1
Elbigenalp 1 10 5 1 8 - -
Elmen 2 7 4 1 2 - -
Forchach 2 2 - 1 4 - 1
Grän 4 5 3 2 2 - -
Gramais - - - - - - -
Häselgehr 7 11 5 - 5 - -
Heiterwang 5 5 1 - 1 - -
Hinterhornbach 1 1 - - - - -
Höfen 7 9 6 1 10 - 1
Holzgau - 1 1 - 2 - -
Jungholz 1 1 1 - 1 - -
Kaisers - 1 1 - - - -
Lechaschau 13 13 7 - 20 - -
Lermoos 5 14 5 2 15 - 3
Musau 1 3 1 - 2 - -
Namlos - 1 1 - 1 - -
Nesselwängle 3 4 2 2 3 - 1
Pfafflar 1 1 1 - 3 - -
Pflach 6 17 6 1 3 - 1
Pinswang 3 6 1 1 4 - -
Reutte 49 82 22 19 66 - 9
Schattwald 3 3 - - 5 - 1
Stanzach - 5 4 1 3 - -
Steeg 1 3 1 - 7 - -
Tannheim 8 11 3 1 10 - 2
Vils 6 9 6 2 16 - 1
Vorderhornbach - 1 - - 1 - -
Wängle 6 10 5 1 11 - -
Weißenbach am Lech 6 5 2 1 9 - -
Zöblen 2 1 - - 2 - 1
Schwaz 470 842 430 138 733 4 50
Achenkirch 8 23 9 5 32 - 5
Aschau im Zillertal 11 12 7 1 6 - -
Brandberg 1 8 6 - 3 - -
Bruck am Ziller 7 6 3 1 7 - -
Buch in Tirol 7 17 10 2 12 - 1
Eben am Achensee 13 25 11 8 30 - 3
Finkenberg 9 10 3 3 8 - -
Fügen 37 40 26 7 49 - 2
Fügenberg 7 15 13 - 12 - -
Gallzein 3 4 1 - 5 - -
Gerlos 7 7 4 - 4 - -
Gerlosberg 5 5 2 - 4 - -
Hainzenberg 2 9 5 - 9 - 1
Hart im Zillertal 13 17 10 1 3 - -
Hippach 7 13 10 1 13 - 2
Jenbach 39 79 36 26 54 - 4
Kaltenbach 8 7 4 3 9 - 1
Mayrhofen 14 31 19 9 58 - 6
Pill 8 16 11 - 7 - 1
Ramsau im Zillertal 7 19 13 4 7 1 -
Ried im Zillertal 8 16 8 3 5 - -
Rohrberg 3 6 3 - 2 - -
Schlitters 8 23 13 2 8 - 1
Schwaz 75 135 47 31 207 - 11
Schwendau 9 17 5 2 16 - 1
Stans 17 32 16 2 14 2 4
Steinberg am Rofan 1 3 2 - 4 - -
Strass im Zillertal 5 9 6 1 6 - -
Stumm 15 15 8 2 10 - -
Stummerberg 2 13 8 - 8 1 1
Terfens 13 22 10 2 10 - -
Tux 11 21 8 2 17 - -
Uderns 18 16 8 4 6 - 2
Vomp 24 54 22 10 33 - 2
Weer 14 24 18 1 12 - 1
Weerberg 9 30 16 - 9 - -
Wiesing 10 21 16 3 18 - 1
Zell am Ziller 8 15 9 2 13 - -
Zellberg 7 7 4 - 3 - -
Tabelle 59: Gemeindetabelle 5.Teil (Spalten-Definitionen siehe Abschnitt 11.1)
Gemeinde Wanderungen 2023
Zuzüge Wegzüge Wanderungssaldo Umzüge in den Gemeinden
Inland Ausland Inland Ausland Inland Ausland Insgesamt
Sp. 32 Sp. 33 Sp. 34 Sp. 35 Sp. 36 Sp. 37 Sp. 38 Sp. 39
Tirol 32.182 16.749 32.514 11.849 -332 4.900 4.568 29.025
Innsbruck-Stadt 5.353 5.664 6.212 3.829 -859 1.835 976 11.486
Imst 2.404 978 2.411 855 -7 123 116 1.628
Arzl im Pitztal 123 33 102 26 21 7 28 57
Haiming 186 41 193 43 -7 -2 -9 107
Imst 481 159 516 164 -35 -5 -40 435
Imsterberg 8 4 12 - -4 4 - 3
Jerzens 16 6 33 14 -17 -8 -25 12
Karres 8 - 18 - -10 - -10 1
Karrösten 36 1 25 - 11 1 12 16
Längenfeld 127 145 156 94 -29 51 22 149
Mieming 170 55 165 34 5 21 26 138
Mils bei Imst 24 2 26 3 -2 -1 -3 1
Mötz 88 21 80 32 8 -11 -3 41
Nassereith 110 30 88 24 22 6 28 103
Obsteig 86 41 130 49 -44 -8 -52 18
Oetz 93 25 78 34 15 -9 6 45
Rietz 102 15 104 5 -2 10 8 71
Roppen 99 19 64 23 35 -4 31 38
St. Leonhard im Pitztal 43 39 38 62 5 -23 -18 16
Sautens 53 31 63 18 -10 13 3 16
Silz 87 47 83 21 4 26 30 47
Sölden 101 165 120 124 -19 41 22 131
Stams 80 27 52 31 28 -4 24 21
Tarrenz 116 17 111 24 5 -7 -2 35
Umhausen 97 38 91 18 6 20 26 89
Wenns 70 17 63 12 7 5 12 38
Innsbruck-Land 8.937 2.824 8.308 2.128 629 696 1.325 4.668
Absam 323 74 311 33 12 41 53 140
Aldrans 193 47 187 38 6 9 15 43
Ampass 92 66 127 56 -35 10 -25 42
Axams 247 63 206 43 41 20 61 122
Baumkirchen 51 12 70 13 -19 -1 -20 6
Birgitz 62 19 74 12 -12 7 -5 14
Ellbögen 36 13 16 4 20 9 29 36
Flaurling 76 12 79 7 -3 5 2 14
Fritzens 88 10 82 16 6 -6 - 31
Fulpmes 209 48 182 44 27 4 31 217
Gnadenwald 24 5 31 8 -7 -3 -10 2
Götzens 209 61 193 57 16 4 20 95
Gries am Brenner 100 41 119 14 -19 27 8 26
Gries im Sellrain 13 5 23 4 -10 1 -9 7
Grinzens 42 13 52 13 -10 - -10 9
Gschnitz 19 15 26 12 -7 3 -4 8
Hall in Tirol 1.080 367 797 249 283 118 401 463
Hatting 78 7 78 6 - 1 1 18
Inzing 258 41 186 26 72 15 87 109
Kematen in Tirol 217 35 119 70 98 -35 63 106
Kolsass 73 19 72 10 1 9 10 26
Kolsassberg 40 6 20 8 20 -2 18 8
Lans 56 14 59 13 -3 1 -2 13
Leutasch 105 100 136 46 -31 54 23 84
Matrei am Brenner 141 39 117 30 24 9 33 122
Mieders 76 35 101 25 -25 10 -15 33
Mils 257 92 251 55 6 37 43 68
Mutters 124 24 103 26 21 -2 19 49
Natters 119 31 103 22 16 9 25 37
Navis 37 4 39 3 -2 1 -1 25
Neustift im Stubaital 136 101 174 83 -38 18 -20 152
Oberhofen im Inntal 91 11 65 11 26 - 26 37
Obernberg am Brenner 8 8 14 2 -6 6 - -
Oberperfuss 98 18 92 19 6 -1 5 43
Patsch 46 8 32 19 14 -11 3 51
Pettnau 48 13 47 6 1 7 8 12
Pfaffenhofen 75 19 88 11 -13 8 -5 24
Polling in Tirol 72 10 69 8 3 2 5 36
Ranggen 46 12 44 9 2 3 5 10
Reith bei Seefeld 123 68 148 34 -25 34 9 32
Rinn 70 12 70 8 - 4 4 22
Rum 466 105 418 86 48 19 67 235
St. Sigmund im Sellrain 5 - 7 - -2 - -2 1
Scharnitz 75 33 71 19 4 14 18 44
Schmirn 13 3 13 - - 3 3 9
Schönberg im Stubaital 49 20 68 25 -19 -5 -24 14
Seefeld in Tirol 189 188 207 114 -18 74 56 239
Sellrain 35 14 46 2 -11 12 1 16
Sistrans 101 14 79 34 22 -20 2 21
Steinach am Brenner 171 38 176 43 -5 -5 -10 93
Telfes im Stubai 66 14 64 17 2 -3 -1 36
Telfs 620 201 634 176 -14 25 11 650
Thaur 215 166 230 116 -15 50 35 88
Trins 34 12 33 5 1 7 8 13
Tulfes 87 33 86 11 1 22 23 17
Unterperfuss 26 2 5 6 21 -4 17 8
Vals 10 2 10 1 - 1 1 2
Völs 406 116 347 76 59 40 99 239
Volders 312 49 288 35 24 14 38 85
Wattenberg 38 6 26 5 12 1 13 12
Wattens 316 89 339 82 -23 7 -16 247
Wildermieming 48 9 37 10 11 -1 10 10
Zirl 397 112 322 92 75 20 95 197
Kitzbühel 2.598 1.583 2.754 1.046 -156 537 381 2.178
Aurach bei Kitzbühel 52 47 71 20 -19 27 8 30
Brixen im Thale 60 53 71 23 -11 30 19 63
Fieberbrunn 495 143 530 83 -35 60 25 202
Going am Wilden Kaiser 82 67 94 41 -12 26 14 33
Hochfilzen 50 31 51 5 -1 26 25 36
Hopfgarten im Brixental 187 84 188 49 -1 35 34 196
Itter 33 17 44 10 -11 7 -4 5
Jochberg 59 56 51 37 8 19 27 29
Kirchberg in Tirol 143 154 192 82 -49 72 23 187
Kirchdorf in Tirol 217 103 152 77 65 26 91 192
Kitzbühel 294 269 320 191 -26 78 52 323
Kössen 110 77 84 49 26 28 54 193
Oberndorf in Tirol 109 51 122 32 -13 19 6 40
Reith bei Kitzbühel 46 44 57 37 -11 7 -4 14
St. Jakob in Haus 44 22 50 6 -6 16 10 13
St. Johann in Tirol 425 198 425 199 - -1 -1 399
St. Ulrich am Pillersee 29 40 57 52 -28 -12 -40 59
Schwendt 26 9 34 7 -8 2 -6 12
Waidring 53 41 62 24 -9 17 8 68
Westendorf 84 77 99 22 -15 55 40 84
Kufstein 4.855 2.324 4.771 1.610 84 714 798 3.580
Alpbach 28 23 42 20 -14 3 -11 37
Angath 56 3 54 6 2 -3 -1 2
Angerberg 84 6 58 4 26 2 28 13
Bad Häring 170 85 180 52 -10 33 23 59
Brandenberg 22 6 54 7 -32 -1 -33 28
Breitenbach am Inn 131 27 107 15 24 12 36 49
Brixlegg 214 37 163 20 51 17 68 102
Ebbs 263 111 222 79 41 32 73 158
Ellmau 101 113 119 53 -18 60 42 81
Erl 49 37 43 34 6 3 9 63
Kirchbichl 311 91 289 65 22 26 48 114
Kramsach 182 46 215 30 -33 16 -17 164
Kufstein 1.017 794 955 621 62 173 235 1.152
Kundl 191 45 160 24 31 21 52 110
Langkampfen 232 58 212 43 20 15 35 122
Mariastein 17 14 33 6 -16 8 -8 4
Münster 134 21 100 23 34 -2 32 55
Niederndorf 100 30 118 26 -18 4 -14 42
Niederndorferberg 8 8 15 4 -7 4 -3 2
Radfeld 110 22 120 20 -10 2 -8 31
Rattenberg 38 13 45 4 -7 9 2 5
Reith im Alpbachtal 184 66 179 31 5 35 40 32
Rettenschöss 9 12 11 6 -2 6 4 7
Scheffau am Wilden Kaiser 55 26 89 18 -34 8 -26 22
Schwoich 118 27 84 12 34 15 49 48
Söll 90 95 111 49 -21 46 25 80
Thiersee 85 76 108 46 -23 30 7 87
Walchsee 67 81 87 24 -20 57 37 40
Wildschönau 102 74 89 58 13 16 29 158
Wörgl 687 277 709 210 -22 67 45 713
Landeck 1.383 647 1.416 540 -33 107 74 1.190
Faggen 15 1 15 1 - - - 1
Fendels 5 3 5 6 - -3 -3 2
Fiss 41 32 45 54 -4 -22 -26 28
Fließ 60 22 79 15 -19 7 -12 47
Flirsch 37 105 37 77 - 28 28 29
Galtür 9 8 6 16 3 -8 -5 22
Grins 44 8 33 5 11 3 14 36
Ischgl 50 62 47 45 3 17 20 22
Kappl 37 38 45 14 -8 24 16 28
Kaunerberg 5 1 3 1 2 - 2 2
Kaunertal 25 9 24 6 1 3 4 15
Kauns 26 2 23 1 3 1 4 6
Ladis 13 3 10 4 3 -1 2 11
Landeck 344 74 327 63 17 11 28 385
Nauders 22 19 23 20 -1 -1 -2 36
Pettneu am Arlberg 38 18 50 31 -12 -13 -25 33
Pfunds 57 24 65 16 -8 8 - 107
Pians 27 10 21 4 6 6 12 8
Prutz 59 32 78 21 -19 11 -8 52
Ried im Oberinntal 81 11 59 14 22 -3 19 43
St. Anton am Arlberg 61 75 81 54 -20 21 1 83
Schönwies 36 9 45 2 -9 7 -2 24
See 24 11 22 7 2 4 6 12
Serfaus 43 21 44 22 -1 -1 -2 70
Spiss 3 3 9 2 -6 1 -5 3
Stanz bei Landeck 24 2 14 3 10 -1 9 2
Strengen 17 4 32 1 -15 3 -12 16
Tobadill 5 1 13 - -8 1 -7 2
Tösens 25 2 23 3 2 -1 1 5
Zams 150 37 138 32 12 5 17 60
Lienz 1.465 321 1.504 223 -39 98 59 1.119
Abfaltersbach 17 2 20 5 -3 -3 -6 8
Ainet 21 4 23 3 -2 1 -1 15
Amlach 29 2 19 6 10 -4 6 10
Anras 12 1 24 1 -12 - -12 6
Assling 33 8 47 7 -14 1 -13 13
Außervillgraten 10 3 11 3 -1 - -1 7
Dölsach 102 12 115 14 -13 -2 -15 37
Gaimberg 22 4 30 4 -8 - -8 5
Heinfels 12 5 19 8 -7 -3 -10 8
Hopfgarten in Defereggen 18 2 24 - -6 2 -4 6
Innervillgraten 8 2 16 1 -8 1 -7 11
Iselsberg-Stronach 18 2 18 3 - -1 -1 2
Kals am Großglockner 17 7 16 7 1 - 1 28
Kartitsch 18 8 17 2 1 6 7 10
Lavant 14 9 10 1 4 8 12 9
Leisach 42 5 30 5 12 - 12 13
Lienz 562 136 471 83 91 53 144 598
Matrei in Osttirol 72 9 76 9 -4 - -4 94
Nikolsdorf 28 5 33 5 -5 - -5 13
Nußdorf-Debant 130 19 159 6 -29 13 -16 47
Oberlienz 45 8 47 3 -2 5 3 4
Obertilliach 5 - 9 4 -4 -4 -8 6
Prägraten am Großvenediger 19 8 28 1 -9 7 -2 24
St. Jakob in Defereggen 15 7 16 6 -1 1 - 10
St. Johann im Walde 2 - 9 - -7 - -7 1
St. Veit in Defereggen 10 3 14 2 -4 1 -3 16
Schlaiten 31 1 10 1 21 - 21 1
Sillian 48 30 55 20 -7 10 3 43
Strassen 14 4 17 2 -3 2 -1 11
Thurn 25 - 19 - 6 - 6 14
Tristach 39 4 66 5 -27 -1 -28 13
Untertilliach 4 2 4 - - 2 2 1
Virgen 23 9 32 6 -9 3 -6 35
Reutte 1.364 866 1.446 507 -82 359 277 836
Bach 11 5 22 2 -11 3 -8 5
Berwang 12 22 23 15 -11 7 -4 21
Biberwier 22 23 26 7 -4 16 12 13
Bichlbach 30 20 23 9 7 11 18 13
Breitenwang 69 32 84 23 -15 9 -6 15
Ehenbichl 69 23 65 8 4 15 19 10
Ehrwald 72 82 98 54 -26 28 2 87
Elbigenalp 29 15 33 9 -4 6 2 17
Elmen 12 2 5 2 7 - 7 4
Forchach 9 5 5 - 4 5 9 5
Grän 39 52 64 37 -25 15 -10 38
Gramais 3 2 - - 3 2 5 -
Häselgehr 20 3 16 3 4 - 4 7
Heiterwang 18 7 15 3 3 4 7 7
Hinterhornbach 3 - 5 1 -2 -1 -3 -
Höfen 68 28 79 8 -11 20 9 23
Holzgau 10 7 9 5 1 2 3 15
Jungholz 6 42 5 23 1 19 20 -
Kaisers 4 1 5 2 -1 -1 -2 1
Lechaschau 91 34 96 16 -5 18 13 35
Lermoos 58 67 64 40 -6 27 21 38
Musau 10 6 10 1 - 5 5 3
Namlos - 1 2 - -2 1 -1 -
Nesselwängle 22 21 16 9 6 12 18 2
Pfafflar 2 8 2 2 - 6 6 -
Pflach 67 31 78 16 -11 15 4 2
Pinswang 7 10 12 4 -5 6 1 2
Reutte 370 166 330 108 40 58 98 357
Schattwald 18 10 9 9 9 1 10 6
Stanzach 16 2 21 1 -5 1 -4 12
Steeg 8 2 13 1 -5 1 -4 10
Tannheim 50 46 58 35 -8 11 3 38
Vils 31 42 35 29 -4 13 9 22
Vorderhornbach 13 3 8 3 5 - 5 2
Wängle 50 26 47 13 3 13 16 6
Weißenbach am Lech 40 13 51 8 -11 5 -6 16
Zöblen 5 7 12 1 -7 6 -1 4
Schwaz 3.823 1.542 3.692 1.111 131 431 562 2.340
Achenkirch 83 62 78 41 5 21 26 52
Aschau im Zillertal 47 21 71 22 -24 -1 -25 21
Brandberg 6 2 10 - -4 2 -2 10
Bruck am Ziller 41 6 32 4 9 2 11 6
Buch in Tirol 114 28 122 16 -8 12 4 48
Eben am Achensee 171 163 195 108 -24 55 31 181
Finkenberg 35 63 70 33 -35 30 -5 24
Fügen 191 103 210 72 -19 31 12 132
Fügenberg 63 11 65 12 -2 -1 -3 25
Gallzein 15 4 22 5 -7 -1 -8 8
Gerlos 13 17 28 21 -15 -4 -19 8
Gerlosberg 3 5 10 3 -7 2 -5 3
Hainzenberg 27 11 25 4 2 7 9 22
Hart im Zillertal 47 30 51 6 -4 24 20 21
Hippach 42 9 47 14 -5 -5 -10 11
Jenbach 438 127 359 123 79 4 83 394
Kaltenbach 43 24 48 20 -5 4 -1 12
Mayrhofen 148 130 149 80 -1 50 49 164
Pill 48 11 45 4 3 7 10 6
Ramsau im Zillertal 67 35 65 21 2 14 16 12
Ried im Zillertal 49 23 77 35 -28 -12 -40 10
Rohrberg 10 1 13 2 -3 -1 -4 2
Schlitters 45 24 57 17 -12 7 -5 16
Schwaz 810 209 627 139 183 70 253 704
Schwendau 63 58 75 52 -12 6 -6 8
Stans 133 30 128 17 5 13 18 40
Steinberg am Rofan 8 9 10 1 -2 8 6 6
Strass im Zillertal 53 7 74 4 -21 3 -18 7
Stumm 69 25 55 19 14 6 20 30
Stummerberg 22 1 16 - 6 1 7 11
Terfens 100 18 83 9 17 9 26 42
Tux 37 52 65 44 -28 8 -20 53
Uderns 78 30 65 28 13 2 15 50
Vomp 295 83 260 57 35 26 61 81
Weer 115 25 96 31 19 -6 13 17
Weerberg 60 11 75 13 -15 -2 -17 29
Wiesing 123 26 120 9 3 17 20 16
Zell am Ziller 94 43 68 23 26 20 46 49
Zellberg 17 5 26 2 -9 3 -6 9

12 Veröffentlichungen der Tiroler Landesstatistik

Die meisten der nachfolgend aufgelisteten Publikationen der Tiroler Landesstatistik können im Online-Archiv der Tiroler Landesstatistik https://tirol.gv.at/statistik-budget/statistik/publikationen/ gefunden werden. Ältere Publikationen können auf Nachfrage in der Fachbereichsbibliothek eingesehen werden.

Gesamtüberblick für Tirol

  • Tirol in Zahlen 2024, Innsbruck September 2024, jährlich seit 1985 (bis 2019: “Tirol Daten 20…”)
  • Zahlen zur Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino - Ausgabe 2015, Innsbruck 2015
  • Tirol in der EU 1995 - 2010, Innsbruck 2010
  • Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2019, Innsbruck Oktober 2019, 452 S.
  • Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2014, Innsbruck Oktober 2014, 420 S.
  • Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2009, Innsbruck Oktober 2009, 402 S.
  • Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2006, Innsbruck 2006, 381 S.

Wohnbevölkerung

  • Demografische Daten Tirol 2022, Innsbruck Dezember 2023, jährlich seit 1990 (früher: „Die Bevölkerung in den Gemeinden Tirols 19..“)
  • Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Tirol, Innsbruck 2016, 60 S.
  • Die Tiroler Bevölkerung – Ergebnisse der Registerzählung 2011, Innsbruck 2014, 143 S.
  • Die Tiroler Bevölkerung – Ergebnisse der Volkszählung 2001, Innsbruck September 2004, 165 S.
  • Strukturdaten der Tiroler Bevölkerung, Ergebnisse der Volkszählung 1991 - Teil II, Innsbruck Dezember 1994, 73 S.
  • Die Wohnbevölkerung in Tirol, Ergebnisse der Volkszählung 1991, Innsbruck April 1993, 56 S.
  • Bevölkerungsprognose für Tirol, Innsbruck Oktober 1987, 73 S.
  • Bevölkerungsentwicklung 1981/82, Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung und der Personenstandserhebung 1982, Innsbruck Juli 1983, 15 S.
  • Volkszählung 1981, Endgültige Ergebnisse für Tirol, Innsbruck April 1983, 39 S.

Tourismus

  • Der Tourismus im Winter 2023/2024, Innsbruck August 2024, jährlich seit 1982/83
  • Der Tourismus im Sommer 2023, Innsbruck April 2024, jährlich seit 1983
  • Fremdenverkehrserhebung 2017 zur Aktualisierung des Emissionskatasters nach § 9 IG-L, Innsbruck 2017, 17 S.
  • Die Bedeutung des Tourismus für Tirol, Innsbruck 2016, 60 S.
  • Typisierung der Tiroler Fremdenverkehrsgemeinden - Ergebnisse einer statistischen Analyse, Innsbruck Jänner 1987, 101 S.

Kinderbetreuungseinrichtungen

  • Statistik der Kinderbetreuungseinrichtungen in Tirol 2023/2024, Innsbruck Mai 2024, jährlich seit 1982/83 (vor 2004/05: “Kindergärten in Tirol, Statistische Analyse des Arbeitsjahres 19..”)
  • Kinderbetreuungseinrichtungen in Tirol 2003/2004 – Angebot und zukünftiger Bedarf, Innsbruck, Juni 2004, 104 S.

Wirtschaft und Arbeitsmarkt

  • Die Tiroler Wirtschaft – Eine Analyse der Leistungs- und Strukturerhebung 2021, Innsbruck Juli 2024, jährlich seit 2007
  • Die Tiroler Wirtschaft im zweiten Jahr der Weltwirtschaftskrise 2009, Innsbruck 2011, 22 S.
  • Die Tiroler Wirtschaft im ersten Jahr der Weltwirtschaftskrise 2008, Innsbruck 2010, 22 S.
  • Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf den Tiroler Arbeitsmarkt, Innsbruck 2010, 7 S.
  • Die Tiroler Wirtschaft – Eine Analyse der Leistungs- und Strukturerhebung der Jahre 2002 bis 2006, Innsbruck 2009, 25 S.
  • Arbeitsmarkt- und Berufsperspektiven in Tirol, Teil A: Analysen und Maßnahmen. Gemeinsam mit: Institut für Wirtschaftspädagogik und Personalwirtschaft der Universität Innsbruck, Innsbruck März 1991
  • Arbeitsmarkt- und Berufsperspektiven in Tirol, Teil B: Statistische Auswertung einer schriftlichen Befragung. Gemeinsam mit: Institut für Wirtschaftspädagogik und Personalwirtschaft der Universität Innsbruck, Innsbruck März 1991

Soziales, Armut und Lohnstruktur

  • Lohn- und Verdienststruktur in Tirol 2018 - Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen, Innsbruck Jänner 2023, 68 S.
  • Armut und soziale Eingliederung in Tirol - Ergebnisse aus EU-SILC 2020 bis EU-SILC 2022, Innsbruck November 2023, jährlich seit 2005
  • Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Tirol, Innsbruck August 2018, 30 S.
  • Lohn- und Verdienststruktur in Tirol 2014, Innsbruck 2017, 76 S.
  • Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Tirol - Gender Pay Gap, Innsbruck Dezember 2009, 13 S.
  • Lohn- und Verdienststruktur in Tirol 2010, Innsbruck 2013, 56 S.
  • Lohn- und Verdienststruktur in Tirol 2006, Innsbruck November 2009, 29 S.
  • Die Auswirkungen der Fußball-EM auf die Lebensmittelpreise, Innsbruck Februar 2009, 4 S.
  • Familie in Tirol - Eine Situationsanalyse mittels Daten der amtlichen Statistik, Innsbruck Februar 1987, 56 S.
  • Jugend und Erwerbstätigkeit - Zur quantitativen Arbeitsmarktnachfrage der Tiroler Jugendlichen 1971 bis 1986, Innsbruck Mai 1986, 37 S.
  • Jugendliche in Tirol - Eine statistische Analyse der 15- bis 19-Jährigen, Innsbruck Februar 1985, 46 S.

Einrichtungen zur Grundversorgung

  • Die Einrichtungen zur Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung, Erhebung 2023, Innsbruck November 2023, 39 S.
  • Die Einrichtungen zur Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung, Erhebung 2020, Innsbruck November 2020, 35 S.
  • Die Einrichtungen zur Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung - Erhebung 2017, Innsbruck September 2017, 34 S.
  • Die Einrichtungen zur Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung - Erhebung 2014, Innsbruck September 2014, 33 S.
  • Die Einrichtungen zur Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung, Erhebung 2011, Innsbruck Dezember 2011, 30 S.
  • Die Grundversorgung der Tiroler Bevölkerung - Erhebung 2008, Innsbruck Dezember 2008, 22 S.

Wohnen

  • Tiroler Wohnbaustatistik 2003, Innsbruck April 2004, jährlich von 1985 bis 2003
  • Gebäude und Wohnungen in Tirol – Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 2001, Innsbruck Februar 2004, 94 S.
  • Gebäude und Wohnungen in Tirol - Ergebnisse der Häuser- und Wohnungszählung 1991, Innsbruck September 1992, 60 S.

SITRO - Datenbank der Landesstatistik Tirol

  • SITRO - Datenkatalog 2000, Innsbruck November 2000, 124 S.
  • SITRO - Datenkatalog 2011, Innsbruck 2011, 124 S.
  • SITRO - Datenkatalog und Benutzerleitfaden 1995, Innsbruck Mai 1995, 140 S.
  • SITRO - Datenkatalog und Benutzerleitfaden 1990, Innsbruck Jänner 1990, 138 S.

Sonstige Publikationen

  • Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf das Verkehrsunfallgeschehen, Innsbruck 2018, 3 S.
  • Erhebungen und Studien des Landes Tirol 1986 bis 2013 - Ein Dokumentations- und Abfragesystem
  • Amtsstunden für den Parteienverkehr, Repräsentativerhebung bei den Parteien der Dienststellen des Landes Tirol, Innsbruck Juni 1984, 37 S.

13 Fußnoten


  1. Wie in Abschnitt 2.2.2 beschrieben, werden Personen, die im Datenmerkmal Geschlecht die Einträge divers, inter, offen, keine Angabe oder unbekannt haben, aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht in den von Statistik Austria übermittelten Daten ausgewiesen. Stattdessen wird das Geschlechtsmerkmal der betroffenen Personen mittels eines Imputationsverfahrens durch eine binäre Geschlechtsausprägung ersetzt.↩︎

  2. Im nachfolgenden Text werden mit dem Begriff Europäische Union immer die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit Stand 1.1.2024 bezeichnet und somit das Vereinigte Königreich nicht miteingeschlossen.↩︎

  3. Statistik Austria: Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern (Jahresdurchschnitt 2023), online unter: https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/bevoelkerung/migration-und-einbuergerung/migrationshintergrund↩︎

  4. Derzeit kann nur überprüft werden, ob beide Elternteile in einer eigetragenen Partnerschaft leben. Es fehlt jedoch die Information, ob sich beide Elternteile in derselben eigetragenen Partnerschaft befinden. Vergleiche mit den Geburtenzahlen verheirateter Eltern legen jedoch nahe, dass nur geringe Abweichungen zu erwarten sind.↩︎

  5. Der Median ist ein statistisches Maß, mit dem der zentrale Wert einer Verteilung berechnet wird. Es sind somit exakt 50 % aller Messwerte niedriger und 50 % höher als der berechnete Median einer Zufallsstichprobe.↩︎

  6. Es gilt zu beachten, dass Statistik Austria die Erhebung der Sterbefälle im Jahr 2009 geändert hat und ab 2009 erstmals auch Auslandssterbefälle von Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich berücksichtigt werden. Dies führte zu einer generellen Anhebung der Sterbezahlen und zu einer Senkung der Lebenserwartung ab 2009.↩︎